Messerschmitt Bf 109 V14D-ISLU, geflogen von Ernst Udet, 1937von Rainer Kijak (1:72 AZ model)
Anfang 1934 gab das RLM die Entwicklungsaufträge für einen einmotorigen Jäger heraus und Willy Messerschmitt entschied sich für einen Entwurf, der die Verwendung neuester Technologien vorsah. Zunächst startete die Bf 109 mit einem Rolls-Royce Kestrel, wobei in der Großserie die noch in der Entwicklung befindlichen Jumo 210 und DB 600 zum Einsatz kommen sollten. Den ersten öffentlichen Auftritt hatte der neue Jäger in Form der V2 bei der 11. Olympiade in Berlin, 1936. Zur Einsatzerprobung wurde die Maschinen V2, V4, V5 nach Spanien gesandt und zeigten hier ihre Überlegenheit. Es wurden zwei Zellen mit dem DB 601 Triebwerk ausgerüstet und können somit als Bf 109E angesehen werden. Die Prototypen dienten in erster Linie als Demonstratoren und Rekordflugzeuge. Die Schweizer Fliegertruppe suchte nach potentiellen Mustern für die eigene Fliegertruppe und veranstaltete im August 1937 in Dübendorf das IV. Internationale Flugmeeting. Die Messerschmitt-Flugzeuge gewannen alle Wettbewerbe, wobei die V14 nicht teilnehmen konnte, da Udet mit dieser zu einer Notlandung gezwungen wurde, aber ohne größere Blessuren dem Flugzeug entstieg. Nicht zuletzt diese Unverletztheit des Piloten nach der Notlandung beeindruckte die Schweizer und sie bestellten 80 Bf 109E.
Ich wundere mich immer wieder, wie so preiswerte Modelle, wie die von AZ, so perfekt zu bauen sind und auch ebenso aussehen. Der Bau machte keinerlei Schwierigkeiten, trotz der Fülle an Kleinteilen. Die Decals waren auch sehr umfangreich und perfekt. Ich habe das Modell in rot lackiert, wie das Flugzeug von Udet während des Alpenrundfluges geflogen wurde. Rainer Kijak Publiziert am 21. Oktober 2025 © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |