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Unternehmen „Wacht am Rhein“

von Lukas Kanczik (1:72 verschiedene Hersteller)

Unternehmen „Wacht am Rhein“

Die Szene

Die hier dargestellte Szene zeigt deutsche Soldaten der Waffen-SS, die gerade mit den Vorbereitungen für das Unternehmen „Wacht am Rhein“ beschäftigt sind. Die alte Waldhütte dient ihnen als kleine Basis, um durch das unwegsame Gelände in den Ardennen voran zu kommen. Ihr Ziel ist es, den Hafen von Antwerpen von den Alliierten zurückzuerobern. Einige Soldaten nutzen den Zwischenaufenthalt, um sich zu stärken, während andere schon das Fahrzeug für die Weiterfahrt beladen. Dabei ahnen sie noch nicht, dass sie an der größten Offensive in Westeuropa teilnehmen werden.

Unternehmen „Wacht am Rhein“

Der Bau des Dioramas

Die Grundplatte ist wieder einmal aus Fichtenholz, welches ich geschliffen und mit Teaköl bestrichen habe. Darauf habe ich dann Hartschaumplatten geklebt und mit einem Heißdrahtschneider erste Strukturen geschnitten.

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Danach rührte ich mir Rotband zusammen und platzierte die Masse dorthin, wo ich die Felsen haben wollte. Die aushärtende Masse wurde solange mit dem Cuttermesser und der Messingbürste bearbeitet, bis ich zufrieden war. Nach dem völligen Aushärten der Felsen habe ich sie mit verschieden Washings bearbeitet.

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Als nächsten Schritt habe ich dann die Modelliermasse aufgetragen. Dabei habe ich die Stellen ausgelassen, wo die Hütte und die Nadelbäume platziert werden sollten. Nach dem Aushärten der Modelliermasse habe ich sie mit einem dunklen Braunton bemalt. Danach habe ich die bemalte Masse mit Leim bestrichen, mit gesiebter Gartenerde bestreut und im Anschluss daran verschiedene Streumaterialien und Grasfasern auf dem Diorama verteilt. Auf diese Weise entstand die erste Vegetation.

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Die Nadelbäume habe ich aus Balsaholz geschnitzt und jeden Stamm unterschiedlich gestaltet. Um den Nadelbaumstämmen mehr Struktur zu geben, klebte ich Sägemehl darauf. Als Äste nahm ich Kupferdraht und schob sie in die zuvor gebohrten Löcher in den Stamm. Dann bemalte ich die Baumstämme mit verschiedenen Farben, bestreute die Äste mit Grasfasern aus dem Eisenbahnhandel und lackierte die Grasfasern mit verschiedenen Airbrushfarben.

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Die alte Holzhütte besteht aus Balsaholz, Hartschaum und Bruchstücken aus Gips. Bemalt habe ich sie sie mit Acrylfarben, gewasht mit Produkten von Vallejo und Mig. Auf das Dach und an ausgewählten Stellen an den Wänden verstreute ich noch verschiedene Streumaterialien, um Pflanzenbewuchs darzustellen. Die Hütte entstand direkt auf dem Diorama, um später keine Passprobleme beim Einfügen zu haben.

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Nach der Fertigstellung der Hütte habe ich die ersten Nadelbäume im oberen Bereich in das Diorama eingefügt. Danach fügte ich die Figuren, das Sd. Kfz. 251 und das Gerödel in das Dio ein. Ganz zum Schluss fügte ich die beiden unteren Nadelbäume in die Landschaft ein.

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Die Figuren

Bei den Figuren handelt es sich um Resinfiguren von Germania Figuren mit der Bezeichnung GF WW2- 040 und GF WW2- 041. Des Weiteren setzte ich noch zwei Figuren von Munich-Kits ein, welche die Bezeichnung FHWK 03 tragen. Bemalt habe ich die Figuren mit Acrylfarben von Vallejo, die danach einen Pinwash mit schwarzer Ölfarbe bekamen. Schließlich bearbeitete ich sie noch mit Pigmenten.

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Das Fahrzeug

Das Sd.Kfz. 251 Ausf. C ist von dem asiatischen Hersteller Dragon mit der Kitnummer 7606. Der Bau des Modelles lief dank der guten Passgenauigkeit relativ unspektakulär und reibungslos ab. Einziger Kritikpunkt war der Zusammenbau der Oberwanne mit der Unterwanne. Die Teile wollten einfach nicht zusammenpassen. Deswegen musste ich an einigen Stellen spachteln und schleifen. Lackiert habe ich das Modell mit Airbrushfarben von Vallejo, die Alterung erfolgte mit Ölfarben und Pigmenten.

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Weitere Bilder

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Lukas Kanczik

Publiziert am 26. Juni 2020

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