Yamaha YZR500Motorrad-WM 1989, #3 Kenny Robertsvon Franz Schubert (1:12 Hasegawa)
Die Yamaha YZR500 (OW98) wurde ab 1983 in der 500-Kubik-Klasse vorerst durch das Werksteam, später auch durch Kundenteams eingesetzt. Neu war der Alu- Brückenrahmen sowie der neue V4-Zweitaktmotor. Ab der Rennsaison 1988 setzte auch das neu gegründete Kundenteam von Kenny Roberts sr. die natürlich auf dem aktuellen Entwicklungsstand befindliche Maschine für seine Fahrer Wayne Rainey „3“ und Kevin Magee „5“ ein. Mein Vorbild für mein Modell ist die Rennmaschine aus der Saison 1989 mit der originalen Sponsorbeschriftung.
Bereits in den 1980er-Jahren wurde in manchen Ländern die Zigarettenwerbung bei Großveranstaltungen mit Fernsehübertragungen verboten. Daher findet man je nach Veranstaltungsland unterschiedliche Beschriftungen an den Sponsorlogos. Beiliegendes Foto für mein Vorbild konnte ich anlässlich des Großen Preises von Jugoslawien im Jahre 1989 erstellen.
Der Grand Prix von Jugoslawien fand meist immer Anfangs Juni in Rijeka statt. Dieser günstige Umstand bot mir gemeinsam mit meinen Motorradfreunden die Möglichkeit, ein verlängertes Wochenende bereits im Frühsommer an der Adria kombiniert mit einem Rennbesuch, zu genießen. Aber bereits 1990 deutete sich ein bevorstehendes Ende der Motorrad-WM in Rijeka an. Mit Beginn der Jugoslawienkriege ab 1991 fand dort kein Grand Prix mehr statt.
Zum Bausatz
Der erstklassige Bausatz Nr.21707 kommt aus dem Hause Hasegawa, Jahrgang 2013. Alle Teile sind hervorragend gestaltet, durchdacht und verarbeitet. Wie üblich ist alles sauber und übersichtlich in separaten Folien eingeschweißt
Auffällig ist die extrem gute Detaillierung aller inneren Baugruppen wie Rahmen, Schwinge, Motor usw. Die umfangreiche Bauanleitung beinhaltet eine hervorragend gegliederte Montageanleitung der verschiedenen Baugruppen. Meiner Meinung nach kann das Modell bereits von weniger geübten Bastlern gebaut werden. Einige Worte zum Bau
Da die Teile, wie oben bereits erwähnt, hervorragend aneinander passen, ist man eigentlich nur mit entgraten und säubern der Einzelteile beschäftigt. Etwas Zeit und Mühe sollte in die „Verkabelung“ des Modells investiert werden, da viele Bereiche am fertig montierten Modell einsehbar sind. Die Tauchrohre an der Frontgabel sind mit Metall-Folie überzogen. Ein paar Bowdenzüge, Bremsleitungen, Kabel usw. stammen aus der „Drahtsammlung“. Lackiert habe ich das Modell mit Revell-Glanzfarben und ZEROMETAL-Chrom. Der Decalbogen mit dem „Lucky Strike“ Schriftzug. stammt von „Decalpool“DP062
Franz Schubert Publiziert am 27. April 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |