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Cagiva C594 (Grand Prix 500)

Motorrad-Weltmeisterschaft 1994, #11 John Kocinski - Umbau auf Tamiya-Basis

von Franz Schubert (1:12 verschiedene Hersteller)

Cagiva C594 (Grand Prix 500)

Zum Vorbild

Der Motorrad-Hersteller CAGIVA (steht für CAstiglioni GIovanni VArese) war in den Jahren 1987 bis 1994 in der damaligen Motorradklasse bis 500 ccm als Werksteam beteiligt. Trotz der Verpflichtung von namhaften Rennfahrern aus der Zeit konnte der ersehnte Fahrer-Weltmeistertitel nie erreicht werden. Als auch mit dem Fahrerduo Doug Chandler und John Kocinski im damaligen Werksteam um Rennleiter Agostini nur wenige Achtungserfolge gelangen, zog sich das Werk aus der Motorrad-Weltmeisterschaft Ende 1994 zurück. Der „Roten Schönheit“, wie das Motorrad von einigen Sport-Zeitschriften genannt wurde, war damit auch kein krönender Abgang mehr vergönnt.

Wie die allermeisten Wettbewerbsmodelle der Zeit hatte die Maschine einen 500 ccm Zweitakt-Motor mit vier Zylindern in V-Anordnung und ca. 180 PS (138 kW) bei 12.500 U/min.

Cagiva C594 (Grand Prix 500)

Umbau eines geeigneten Bausatzes

Da leider kein Modell-Bausatz für dieses wunderschöne Motorrad im Maßstab 1:12 in absehbarer Zeit mehr erscheinen wird, habe ich mich für einen Umbau eines geeigneten und verfügbaren Bausatz entschieden. Fast alle Wettbewerbs-Motorräder der 500 ccm-Klasse waren zu der Zeit mit einem Vierzylinder-Motor in V-Anordnung ausgerüstet. Die dadurch bedingten technischen Lösungen hinsichtlich Auspuffgestaltung, Fahrwerksgeometrien usw. waren alle sehr ähnlich ausgelegt.

Dennoch ist ein sogenannter eins-zu-eins-Umbau nicht möglich, deswegen habe ich mich soweit als möglich dem Original „angelehnt“.

Cagiva C594 (Grand Prix 500)

Für den anfallenden Umbau verwendete ich daher den Bausatz Nr.14076 von Tamiya, einer Yamaha YZR500/99. Insbesondere habe ich hierbei vor allem auf ein stimmiges Erscheinungsbild der Außenkontur geachtet. Fahrwerk, Rahmen, Motor und Kleinteile blieben unverändert.

Cagiva C594 (Grand Prix 500)

Den größten Aufwand erforderte die Heckverkleidung. Ab Höhe der Sitzbank habe ich die restliche Länge komplett neu mit Hilfe von Plastikplatten angefertigt. So ein umfangreicher Eingriff in einen Bausatz erfordert natürlich mehrere Durchgänge von Spachteln, Schleifen und Feinspachteln.

Cagiva C594 (Grand Prix 500)

Lackiert wurde mit Revell-Glanzfarben. Die für die Beschriftung erforderlichen Lackierschablonen schnitt mir ein befreundeter Folienschneider. Die Sponsor-Decals stammen von TB-Decals aus Italien.

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Cagiva C594 (Grand Prix 500)

 

Sonstiges

Von dem Motorrad gab es von Revell einen Bausatz Nr. 07912. im Jahre 1997, allerdings im Maßstab 1:9.

Quellen: Wikipedia

Franz Schubert

Publiziert am 12. Mai 2025

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