MiG-21bis Fishbed-LLuftstreitkräfte der Polnischen Volksarmeevon Patrick Kirchesch (1:72 Zvezda)Zum Vorbild
Die Mikojan-Gurewitsch MiG-21 ist ein in der Sowjetunion entwickelter einstrahliger Abfangjäger. Die MiG-21 wurde 1959 in Dienst gestellt. Außerhalb der UdSSR war sie zuerst in der DDR bei der sowjetischen 16. Luftarmee stationiert. Die MiG-21 wurde in den Luftstreitkräften von mehr als 50 Staaten eingeführt und in vielen Varianten in Lizenz gefertigt. In der Volksrepublik China waren bis Mitte der 1990er-Jahre MiG-21-Varianten produziert (Bezeichnung J-7). Insgesamt gab es rund 15 verschiedene Versionen der MiG-21. Sie ist mit rund 10.300 Exemplaren – nach der MiG-15 mit 18.000 und der MiG-17 mit 10.800 gebauten Exemplaren – eines der seit dem Zweiten Weltkrieg meistgebauten Kampfflugzeuge der Welt. Quelle: Wikipedia
Das Modell der MiG-21 ist von Zvezda sehr gut ausgeführt worden und der Bau begeisterte mich sehr. Zum Einen die sehr gute Passgenauigkeit (davon können sich mehrere Hersteller sich ruhig eine Scheibe abschneiden), zum Anderen trotz der hohen Teileanzahl ein logischer und einfacher Zusammenbau. Nur die Bauanleitung war halt nicht die Beste. Aber was soll’s.... Wie bei der MiG-17, die ich hier bereits präsentierte, ging es darum, mit den Silber- und Metalltönen zu spielen. Das macht auch richtig Spaß und der Bau eines solchen Modells wird dabei sehr kurzweilig.
Das Innenleben hat Zvezda gut dargestellt, so dass die Detaillierung auf jeden Fall ausreicht, um alles OOB zu bauen. Das Cockpit ist im zusammengebauten Zustand sehr schön. Auch die Montage von Rumpfteilen, Tragflächen und Leitwerk - alles passte einwandfrei wie Butter.
Schleifarbeiten waren kaum notwendig und die Tube Spachtel blieb diesmal zu. Wirklich lobenswert! Das Schönste war zudem auch, dass ich die Teile fast ausschließlich mit reinem Azeton geklebt habe. Das war mit Sicherheit zweifelsfrei einer der besten Kits, den ich bisher in den Händen hatte. Die Abziehbilder der polnischen Luftstreitkräfte stammen aus dem Bausatz und ließen sich gut verarbeiten. Lediglich ein paar Antennen und Pitots mussten ausgetauscht werden und waren Marke Eigenbau, da die Originalteile viel zu klobig waren. Nach ca. 30 Stunden war das Modell fertig.
Patrick Kirchesch Publiziert am 22. Oktober 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |