Messerschmitt Bf 110 G-47./NJG 4, Fritzlar, Dezember 1944von Thomas Stefanowski (1:48 Revell)
Heute möchte ich euch mein vorletztes Projekt vorstellen. Die Idee dazu entnahm ich dem Artikel über die Eduard G-4 aus der WingMaster Nr. 46. Herzlichen Dank dafür an die Autoren!
Zum Einsatz kam aber der altehrwürdige Bausatz aus dem Hause Revell/Monogramm, der sich, meiner Meinung nach, mit den modernen anderer Hersteller durchaus messen kann. Zusätzlich verwendete ich Sets von Aires für das Cockpit und das MK 108 Kanonenabteil, sowie die Dipole und Rohre von Master. Außerdem fiel mir das äußerst rare Set von Cutting Edge für die Steuerflächen in die Hände, was das Modell zusätzlich deutlich aufwertet.
Zum Vorbild muss ich an dieser Stelle nur so viel schreiben, dass es sich bei meiner G-4 um eine Ausführung mit zwei Bordradaren (FuG) handelt. Zu Beginn des Einsatzes des FuG-220 Lichtenstein SN-2 war die unterste Erfassungsgrenze mit 500 m immer noch zu groß für den Endanflug, so dass der Einbau des FuG-212 Lichtenstein C-1 notwendig wurde, da dieses schon ab 150 m wirksam war. Gebaut wurde es scratch nach Fotovorlagen.
Der Bau ging recht flott von der Hand, da bekanntlich die Passgenauigkeit gut ist und große Spachtelorgien unnötig sind.
Eine weitere Änderung zum Revell-Bausatz sind die frühen Halterungen des FuG-220, diese entnahm ich dem gleichnamigen Bausatz von Eduard. Auch der Luftkanal der Kabinenbelüftung in der Abdeckung des Waffenabteils ist aus diesem Bausatz. Lackiert wurde mit den Farben von ModelMaster. Zum ersten Mal kamen selbst fabrizierte Schablonen für die Balkenkreuze, das Haifischmaul und die taktische Kennung zum Einsatz.
Thomas Stefanowski Publiziert am 01. Juni 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |