Messerschmitt Bf 110 C-7

von Karsten Böcker (1:32 Revell)

Als Revell den Bausatz rausbrachte, gefiel er mir sofort. Also schnell den Bausatz gekauft und Zuhause erstmal geöffnet. Ich war begeistert. Genaue Bauteile, so gut wie keine Fischhaut, klare Plexiglasteile und alles gut im Schüttkarton verpackt. Zur Recherche habe ich dann auch noch ein Fachbuch über die 110 gekauft. Zwar waren die Bilder leider in Schwarzweiß, dennoch war das Buch recht informativ.

Allerdings waren keine adäquaten Gurte für die Besatzung dabei. Deswegen habe ich mir von Eduard passende PE-Gurte der deutschen Luftwaffe ausgesucht. Bei der Suche danach fand ich auch die Maskierfolie sowie den passenden bereits farbig gestalteten Fotoätzteilsatz für das Cockpit. Als alles dann bei mir war, konnte mit dem Bau begonnen werden. Und der gestaltete sich absolut unkompliziert.

Auf Piloten verzichtete ich zu Gunsten des ausgestalteten Cockpits der Maschine. Da auch die Motoren sehr gut nachgebildet waren, habe ich eine Seite in Wartung dargestellt und die andere Seite im geschlossenen Zustand. Trotzdem sieht man nach dem Zusammenbau leider nicht mehr alle Details der Bemalung.

Die Wespen-Variante als Lackierungsmöglichkeit gefiel mir sehr gut, da sie für ein Flugzeug der Luftwaffe des WK II schön bunt ist. Allerdings musste ich die Klebebilder der Wespe aufteilen, da sie sich so besser an die Oberfläche anlegen ließen. Für die Wespen-Augen war dann auch einiges an Weichmacher notwendig.

Ich habe allerdings nicht die exakte Vorgabe der Bauanleitung bezüglich des Wespengeschwaders beachtet. Ich habe eine kleine Alternative bei der Kennung gemacht.

Was mir leider erst nach dem Zusammenbau und Montage des Fahrwerks auffiel, war der ausgefederte Zustand des Fahrwerks und die prallen Reifen – aber wer ist schon fehlerfrei?

Es ist insgesamt ein großes Modell, man sollte schon Platz dafür haben, aber es hat sehr viel Potential für Dioramen und detaillierten Ausbau.

Karsten Böcker

Publiziert am 29. September 2022

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