Fiat G.91R/3von Hans-Joachim Hockl (1:32 Dayglo)Als ich im Internet die Ankündigung einer Fiat G.91R/3 in 1:32 von Dayglo las, war ich einerseits hocherfreut, andererseits aber auch von dem recht hohen Preis geschockt. Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich mir diesen Bausatz zulegen soll und letztendlich hat die Unvernunft über die Vernunft gesiegt. Gab oder gibt es doch keine Alternative, um eine Fiat G.91 in diesem Maßstab in seine Sammlung aufzunehmen und der Wunsch nach diesem Modell war schon sehr lange in mir. Der Bausatz selbst besteht aus sehr sauber gegossenem Resin, welches allerdings (so zumindest bei meinem Bausatz) ein wenig verzogen war und deshalb beim Zusammenbau etwas angepaßt werden mußte. Aber wir reden hier auch von einem Resinbausatz, welchen man von der Paßform her nicht mit einem Spritzgußbausatz vergleichen kann und sollte. Die gegossenen Klarsichtteile waren ohne Luftblasen und überraschend klar, ich behaupte sogar, dass sie sich von den Spritzgußteilen in keinster Weise unterscheiden. Des weiteren waren noch Ätzteile, Weißmetallfahrwerke, Kanonenläufe und Pitotrohre von Master dabei. Auch die beigefügten Abziehbilder machten einen sehr guten Eindruck, wenngleich ich die Wartungshinweise ein wenig zu klein für 1:32 empfand. Für mein Modell griff ich allerdings in erster Linie auf die Abziehbilder von HaHen zurück, welche sich sehr gut verarbeiten ließen und ergänzte ein paar wenige vom Dayglo-Bogen.
Hier möchte ich auch auf den äußeren Pylon hinweisen, welcher in den Grenzschichtzaun integriert ist und nicht wie bei einigen Modellen zu sehen, rechts oder links daneben angebracht wird. Ich habe den Pylon im oberen Bereich mittig eingesägt und zwar so, dass der Grenzschichtzaun in den Pylon hineinragt.
Lackiert habe ich wieder mit XTRACOLOR. Für die Oberseiten verwendete ich X251 Gelbolive (RAL 6014) und X254 Basaltgrau (RAL 7012), die Unterseite wurde in x255 Silbergrau (RAL7001) lackiert. Für das Leuchtorange (RAL 2005) verwendete ich Revell Nr.30 Orange. Hier erkennt man sehr schön, wie klar die Cockpithauben sind. Es liegt übrigens auch noch die frühere “flache“ Haube bei, welche vor der Schleudersitzmodifikation verwendet wurde.
Das war es dann auch schon wieder von mir. Ich hoffe, dass die Bilder ein wenig Gefallen gefunden haben und wünsche allen weiterhin "happy modelling". Hans-Joachim Hockl Publiziert am 23. Februar 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |