Supermarine Spitfire F.21von Lukas Kanczik (1:72 Special Hobby)Das OriginalDie Spitfire F.21 wurde am 21.01.1945 an die Truppe ausgeliefert, folglich konnte die Maschine nicht mehr allzu viele Einsätze fliegen. Ausgestattet war die Spitfire mit einem Griffon-Motor und einem Fünfblatt-Propeller. Damit konnte sie eine Höchstgeschwindigkeit von 730 km/h erreichen. Außerdem bekam die Spitfire ein paar Laminarflügel spendiert, was für eine bessere Stabilität sorgte. Zudem hatte die Version F.21 vier 20 mm Hispano-Maschinenkanonen, die für ordentlich Durchschlagskraft sorgten. Das ModellDas hier gezeigte Modell ist vom tschechischen Hersteller Special Hobby (Nr. 72227) und im Maßstab 1:72 gehalten. Der Bausatz hat viele schöne Gravuren, Nieten und ein detailliertes Cockpit. Die Passgenauigkeit war hingegen alles andere als schön, diverse Spachtel und Schleifarbeiten mussten durchgeführt werden. Die Räder vom Laufwerk musste ich mittig aufbohren und an manchen Stellen entfernte ich leichten Grat. Die Antenne selbst habe ich durch gezogenen Gießast realisiert. Außerdem habe ich noch die Laufräder ein wenig angefeilt, damit sie so aussehen, als ob sie belastet sind. Bemalt habe ich den Flieger erst mit Schwarz von Vallejo (71.057), das als Grundierung diente. Für die inneren Flächen wie das Cockpit nahm ich das Interior Green 71.010 von Vallejo. Für die oberen Außenflächen nahm ich einmal das Dark Green (71.011) und das Medium Sea Grey (71.049). Die unteren Außenflächen habe ich mit Pale Blue Grey (71.046) bemalt. Die Bemalung führte ich mit der Airbrush durch. Nur bei kleinen Details wie Instrumententafel, Hebeln oder Positionslichtern griff ich zum Pinsel. Nach dem Anbringen der Decals versiegelte ich das Ganze mit Mattlack (Vallejo 26.518). Den Mattlack musste ich vor dem Lackieren mit der Airbrush verdünnen, dazu habe ich zwei Einheiten destilliertes Wasser und eine Einheit Mattlack genommen. Wichtig ist, dass man destilliertes Wasser nimmt und nicht normales Wasser, denn sonst besteht die Gefahr, dass man hässliche Kalkrückstände erhält. Die Alterung habe ich versucht dezent zu halten, was allerdings nicht immer zufriedenstellend geklappt hat. Meiner Meinung nach ist es schwieriger ein Flugzeug realistisch altern zu lassen als einen Panzer. Insgesamt haben der Bau und die Bemalung Spaß gemacht. Man konnte wunderbar den Umgang mit dem Abkleben und der Airbrush trainieren. Lukas Kanczik Publiziert am 12. Juli 2017 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |