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First Order Special Forces TIE Fighter

von Frank Richter (1:35 Revell)

First Order Special Forces TIE Fighter

Eigentlich sind diese EasyKit Steckbausätze nicht so mein Ding, aber in diesem Fall hatte ich nur wenig Alternativen, vor allem was die Größe angeht. Ich war auf der Suche nach einem geeigneten Abschiedsgeschenk für einen besonders guten Arbeitskollegen, der nebenbei wohl einer der größten Fans der Saga rund um den "Krieg der Sterne" ist. Das erleichterte die Suche nach einem geeigneten Geschenk natürlich ungemein, zudem habe ich während meiner ausgedehnten Touren durch die Flußlande Südamerikas schon des öfteren zum Teil sehr günstige Angebote gesehen. Bei dem TIE Fighter aus dem letzten Streifen dieser Saga habe ich dann mal zugeschlagen. Die Ernüchterung war groß, als ich den Bausatz dann in Händen hielt, die Detaillierung war zwar für ein derartiges Modell recht gut, aber die Lackierung war alles andere als überzeugend. Da ich dem Modell ohnehin eine persönliche Note verpassen wollte, entschied ich mich für einen (beinahe) Rundumschlag.  

First Order Special Forces TIE Fighter

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Die "Maßnahmen" begannen in dem 2-Mann Cockpit, hier wurde zunächst bei allen Steuerelementen die Farbe runtergeholt, teilweise war dort soviel Farbe drauf, dass man meinen könnte, sie wären nach dem Eintauchprinzip in Nagellack bemalt worden. Gleichzeitig wurden alle zu steckenden Teile verklebt und die Nähte verspachtelt und geschliffen. Einige Schläuche und Kabel habe ich frei Schnauze ergänzt und die Teile danach neu bemalt, ohne jetzt die genaue Farbe auszuwählen. Die Sitze wurden mit ein paar alten Reheat-Gurten und Wellschläuchen ausgestattet. An die Seitenwände habe ich einige rudimentäre Schalterkonsolen aus ausgestanzten Scheibchen und Teilen aus einem 1:32er F-15 Cockpit geklebt und anschließend bemalt. Das Cockpit sah jetzt schon wesentlich besser aus.  

First Order Special Forces TIE Fighter

First Order Special Forces TIE Fighter

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Das Steckprinzip funktioniert sehr gut, hinterlässt aber riesige Spalten. Daher habe ich die Trennstelle der beiden Rumpfteile zunächst mit Schleifpapier geglättet, anschließend verklebt und die Nähte verspachtelt. Die beiden großen seitlichen Panels bestehen jeweils aus gerade einmal vier Einzelteilen und waren demenstprechend fix zusammengebaut. Auch hier wurde alles verklebt, zuvor habe ich noch einige Auswerferpins und Sinkstellen an den Teilen beseitigt. Nun konnte ich mit der Abklebeorgie für die Lackierung beginnen. Am Rumpf klebte ich zunächst alle Fenster ab, danach wurde die ganze vordere Scheibe maskiert. Bei dem Rotverlauf hat Revell sich nicht ganz an die Vorlage gehalten, so dass ich entgegen dem ursprünglichen Plan auch diesen Bereich neu lackieren wollte. Zuerst wurde weiß grundiert, danach ein passender Rot-Ton aufgetragen und nach dem Trocknen abgedeckt.

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First Order Special Forces TIE Fighter

 

Die hellen Flächen an den Panels wurden hellgrau gesprüht und dann mit Tamiya Smoke ein paar Schattierungen wolkig aufgebracht. Die dunkle Farbe der Umrandung besteht aus mehreren Schwarz- und Grautönen, ein leichtes Washing und Trockenpinseln sowie einzelne farblich abgesetzte Details lockern das Ganze ein wenig auf. Ich habe hier zum ersten mal die Produkte von Humbrol verwendet (Enamel Wash) und bin - im Gegensatz zu den AK Washes - sehr gut mit denen klar gekommen. Schwarz ist aber eine sehr undankbare Grundfarbe :). Das hat schon mehrere Versuche gebraucht, bis ich zufrieden war. Der Rumpf erfuhr im Prinzip die gleiche Behandlung. Die Seitenteile habe ich nur aufgesteckt, das hält wirklich bombenfest. Dann fehlten nur noch die Waffen und die Antennen. Ich glaube Revell hat da etwas vergessen, nämlich den Waffenturm auf der Unterseite. Der würde aber mit dem Ständer kollidieren, so dass ich ihn nicht ergänzt habe.

First Order Special Forces TIE Fighter

Der Ständer, den Revell da beigelgt hat, ist ein absoluter Witz. Nicht nur, dass er so gar nicht zu dem sehr gut detaillierten Fluggerät passen will, nein, er ist auch noch sehr wackelig. Stubst man den aufgesteckten TIE Fighter an, schwingt er noch eine ganze Weile munter hin und her, fast schon wie ein Wackeldackel. Das gefiel mir gar nicht, deshalb habe ich eine kleine Struktur um den Hauptpylon herum gebaut, die dem Ganzen deutlich mehr Halt gibt. Ich habe mich dabei ein (ganz klein) wenig an dem Hangar des Sternenzerstörers aus dem Film orientiert (da wo er noch am Kabel hängt und sich nicht losreißen kann). Dort hängen ja die Schiffe auf einer schiefen Ebene quasi in einer Art Kettenförderer übereinander und werden nach und nach "abgerollt" (oder so ähnlich ;). Auf der Rückseite habe ich noch ein Symbol der alten Republik angebracht (passt zwar nicht ganz, aber die anderen waren mir zu kompliziert, um sie aus einer Plastikplatte herauszuschnitzen). 

First Order Special Forces TIE FighterFirst Order Special Forces TIE FighterIch hätte nochmal staubwischen sollen!First Order Special Forces TIE FighterFirst Order Special Forces TIE FighterFirst Order Special Forces TIE FighterFirst Order Special Forces TIE Fighter

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Inzwischen hat das Modell einen adäquaten Stellplatz in der Vitrine meines Kollegen bekommen.

First Order Special Forces TIE Fighter

Frank Richter,
Frank's Webtrash

Publiziert am 16. August 2016

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