Lockheed F-104G Starfightervon Franz Schubert (1:32 Italeri)Zum Vorbild
Das universelle Waffensystem „Starfighter“ wurde in den Jahren von 1960 bis 1991 bei der Luftwaffe betrieben. Hierbei wurde die Jagdbomber-Version F-104G bis zur Ausmusterung des Flugzeugmusters bis zuletzt eingesetzt. Normalerweise waren die Flugzeuge immer mit den Flügelspitzen-Tanks ausgerüstet. Sehr oft waren auch zusätzliche Unterflügel-Tanks angebracht.
Das allgemeine „Erscheinungsbild“ der „104“ war somit durch die verschiedenen Rüstzustände beeinflusst. Den rassigsten Auftritt konnte das Flugzeug allerdings ohne jegliche Anbauten an den Tragflächen vermitteln. Ich habe daher für diesen Beitrag zwei verschiedene Modelle präsentiert. Die Montage der Bausätze war jedoch identisch.
Während meiner damaligen Tätigkeit als Flugzeugmechaniker durfte ich auch hin und wieder an diesem faszinierenden Flugzeug Hand anlegen. Für meine Modelle dienten Vorbilder aus den frühen 70-Jahren mit dem damaligen Norm72 Anstrich. Das Vorbild ohne die Tanks gehörte zum JaboG31 aus Nörvenich. Das Vorbild mit den vier Tanks gehörte zum JaboG34 aus Memmingen. Zum Bausatz
Der Bausatz stammt von Italeri. Im Großen und Ganzen ein toller Bausatz. Allerdings musste beim Zusammenbau auch einiges vorab getestet werden im Hinblick auf nachfolgende Baugruppenmontagen, ob denn alles passt. Der Bausatz bietet auch diverse Möglichkeiten, um Systemtüren geöffnet darzustellen. Nur fehlen hierzu die nötigen Scharnierpunkte bzw. Fixpunkte, um die Teile auch festzukleben. Ein gravierendes Manko ist, aus meiner Sicht, die zu grobe Gravierung auf der Flugzeug-Rumpfoberseite. Einige Bereiche an der Rumpfoberseite sowie die Übergänge zu den Tragflächen habe ich daher verspachtelt und neu graviert.
Trotz der ansonsten schon hervorragend gestalteten Bausatzteile habe ich mir ein paar Baugruppen aus dem Zurüstmarkt gegönnt:
Ein Metallfahrwerk würde ich in jedem Falle empfehlen.
Sehr hilfreich und zu empfehlen ein Buch: Lockheed (T) F-104G Starfighter, Danny Coremans & Peter Gorts, DACO Puplications Eigene Ergänzungen
Zur Lackierung verwende ich Revell-Farben als Decklack. Nach Schattierung, Alterung usw. und dem Aufbringen der Decals verwende ich Humbrol-Klarlack als letzten Überzug.
Franz Schubert Publiziert am 13. August 2016 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |