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DUKW

von Hauke Ahrendt (1:35 Italeri)

DUKW

Das Vorbild

Die DUKW wurden überwiegend von der Bundesmarine für die Ausstattung der 1958 aufgestellten Amphibische Gruppe (AmphGrp) durch Übernahmen aus US-Beständen beschafft und wurden in diesem Truppenteil bei den Transport- und Umschlagbataillonen (amph Trsp- u. UmschlagBtl) verwendet, einige sind aber wohl auch beim Heer bei den Flusspionieren eingesetzt gewesen. Informationen sind im Allgemeinen sehr rar, und Bildmaterial der Bundeswehr-DUKW noch seltener.  

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Die offizielle deutsche Bezeichnung war „LKW 2,5 t gl Schwimm (6 × 6)“. Der Name DUKW stellt einen Tyenschlüssel des Hersteller GM dar und bedeutet folgendes: D = 1942 (Entwicklungsjahr); U = Utility (Amphibienfahrzeug); K = Front Wheel Drive (Frontantrieb); und W = Two rear driving axles (zwei angetriebene Hinterachsen).

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Die DUKW verfügten über eine Motorleistung von ca. 95 PS, das reichte für eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h an Land (Straße) und 10 km/h im Wasser. Das DUKW hatte auch bei rauer See ein gutes Steuerungsvermögen und war gut zu manövrieren. Das Fahrzeug besaß am Heck eine 4,5t Seilwinde.

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Bei einem Eigengewicht von 7,5 t konnten 2,5t Nutzlast befördert werden. In einer Publikation habe ich gelesen, dass im Schwimmbetrieb sogar 5 t Nutzlast möglich waren, was aber bei einer amphibischen Landungsoperation wenig Sinn ergibt, wenn man mit 2-facher Überladung an den Strand kommt??? Es konnten 30 stehende Personen oder acht liegende Verwundete transportiert werden.

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Schon Mitte der 60er wurden Nachfolgesysteme beschafft, zu diesem Zeitpunkt verfügte die Marine noch über die Fähigkeit für vergleichsweise umfangreiche Landungsoperationen inkl. größerer fahrender Einheiten. Nachfolgesysteme sind immer wieder im Gespräch, doch fehlen immer wieder die Geldmittel. Die DUKW wurden ab Mitte der 60er Jahre aus dem Truppendienst abgezogen und vielfach an das THW abgegeben.

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Das Modell

Das Modell ist von Italerie und aus der Schachtel schnell gebaut. Da ich aber die Ladefläche zu eintönig fand und keine Ladung hatte, habe ich mir von U-Models eine Plane besorgt und dann gleich auch das Achsen-/Räder-Set, da die Bereifung aus dem Bausatz mir vom Profil her nicht so gut gefiel. U-Modell-Rüstsätze sind gar nicht so teuer, da habe ich auch gleich noch ein Update-Set mitbestellt, und das kann man sehen (von nahem, nicht aber unbedingt auf den Fotos).

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Der Bau ist eine Aktion für schlechtes Wetter am Wochenende, selbst mit den Resinteilen von U-Models, die gut, blasen- und verzugsfrei gegossen sind und über keine übermäßigen Angüsse verfügen. Ich habe auch das enthaltene MG montiert, obwohl ich auf den wenigen Bildern nirgends den Ring und die Waffe montiert gesehen habe. Ich fand es aber mal was anderes und schließlich ist es ein Hobby, da kann man auch ruhig ein wenig nach eigenem Geschmack ergänzen.

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Länger als der Bau dauert aber die Recherche nach Kennzeichnungen etc. Die vorderen Nummernschilder sind aufgemalte weiße Flächen mit aufgemalten Ziffern. Es gab mindestens zwei Positionen: So wie bei meinem Modell und das Feld darüber, da hängen aber dann die Fender davor. Hinten war ein richtiges Nummernschild. Taktische Zeichen konnte ich nie entdecken und habe ich weggelassen, ich wüsste auch gar nicht, wie das damals ausgesehen hätte.

Ein Fahrzeug ist von hinten fotgrafiert und hat gelb(??)-schwarze Warnmarkierungen an beiden Ecken, ob das überall so war weiß ich nicht, ich hab es lieber weggelassen.

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Lackierung:   

Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker.

Decals:           

Grabbelkiste.

Und hier mal ohne die Plane
Und hier mal ohne die Plane

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Hauke Ahrendt

Publiziert am 16. Januar 2017

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