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M48A2C

von Hauke Ahrendt (1:35 Revell)

M48A2C

Das Modell zeigt ein Fahrzeug vom 2./PzBtl (L) 93 der PzBrig 9, 3.PzDiv ca. 1959

M48A2C

Das Vorbild

Der Kampfpanzer M48 A2C kam ab Mitte 1959 in einer Stückzahl von etwas über 1.400 zur Panzertruppe. Hier ist noch die frühe US-Version ohne deutsche Modifikation dargestellt. Das erkennt man an der Beleuchtungsanlage und dem fehlenden Tarnleitkreuz. Während die Beleuchtungsanlage zügig Anfang der 60er bei allen M48 umgerüstet und ergänzt wurde, erfolgte Mitte der 60er Jahre durch eine KWS die Umrüstung zur M48 A2CG (die umgerüsteten M48 A2 wurden zu M48 A2G). Die Kampfwertsteigerung umfasste äußerlich am augenfälligsten die Nebelwurfbecher, IR-Scheinwerfer mit Behälter am Turm und zumindest an Musterfahrzeugen Rückspiegel, diese sind in der Regeln an den in Truppenverwendung stehenden Fahrzeugen wohl nicht oder zumindest nicht oft montiert worden. Die Beleuchtungseinrichtung ist größten Teiles schon vorher, spätestens aber jetzt, ergänzt worden.

M48A2C

Später wurden zwischen 1978 und 80 ca. 650 Fahrzeugen der Variante A2CG mit der 105 mm Kanone ausgerüstet zur Ausführung M48 A2GA2.

M48A2C

Das Modell

Zum Bau des Modells wurde ich durch die neuen Revell-Modelle inspiriert. Aber die Darstellung der Wanne ließ mich in meine Restekiste sehen. Da war noch die beschädigte Resin-Oberwanne meines alten Brückenlegers. Diese ließ sich mit etwas Mühe instandsetzen, dazu hatte ich noch den Turm meines alten M48-Räumpanzers. Diese habe ich also wieder aufgebaut und an die Revellunterwanne angepasst.

M48A2C

Und obwohl die Revell-Laufräder sehr gut sind habe ich die Resin-Räder von DEF-Models genommen, die sehen noch besser aus und sind hinterschnitten. Von DEF habe ich auch das Lüftergitter hinten. Unschlagbar in der Optik. Die beiliegenden Teile der Antriebsräder konnte ich aber nicht gebrauchen. Vorgelege und Treibräder sind von MR. Da blieb am Ende nicht viel von Revell.

M48A2C

Der Panzer an sich ist Revell-typisch. Gut, dass es nun endlich eine BW-Spritzgussversion gibt, aber an einigen Stellen doch etwas primitiv umgesetzt und in Details falsch in den Proportionen. Die Gussstruktur ist zu grob und dabei zu gleichmäßig. Kann man aber mit einer Klinge glätten, dann geht das schon. Dann gibt es wieder Teile, die sehr gut und filigran sind, wie Hupe und Lampenschutzbügel. Gar nicht geht das Werkzeug, das ist in den Abmessungen fast 30% zu kurz und sieht wie Spielzeug aus.

M48A2C

Super sind die Decals, weil mal wieder andere Einheiten mit den alten taktischen Zeichen dargestellt werde können. Als gebürtiger Braunschweiger war eigentlich klar, welches Fahrzeug ich darstellen wollte.

Da ich aber mit diesem Modell die letzte Chance hatte, einen BW-M48 in der Version A2C darzustellen (die A2 habe ich ja schon) aber zugleich auch einen sehr frühen deutschen M48-Panzer noch ohne Umrüstung auf die StVo-gerechte deutsche Beleuchtung, habe ich mich dann aber für das PzBtl 93 entschieden, da ich vermute, dass hier die ersten Fahrzeuge neben den A2 zum Einsatz kamen (ist nur eine Vermutung).

Die Vorbildfotos aus der damaligens Zeit zeigen beim Btl 93 -atypisch- das Verbandszeichen auf dem rechten Fender.
Die Vorbildfotos aus der damaligens Zeit zeigen beim Btl 93 -atypisch- das Verbandszeichen auf dem rechten Fender.

Lackierung:  

Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker.                 

Decals:        

Revell

M48A2C

Weitere Bilder

Hier kann man noch erkennen, dass die Wanne von meinem alten Brückenleger stammt.M48A2CDas zerstörte Heck der alten Wanne mussten kompensiert werden.An den Resten der Turmnummer sieht man es vieleicht: Er hat den Schaden an meinem ersten M48 A2-Pionierpanzer überlebt.M48A2CFast wie neu...M48A2C

Hier kann man noch erkennen, dass die Wanne von meinem alten Brückenleger stammt.

Hier kann man noch erkennen, dass die Wanne von meinem alten Brückenleger stammt. 

Hauke Ahrendt

Publiziert am 20. September 2016

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