Sd.Kfz. 7Gespensterdivision als Pannenhelfervon Theo Peter (1:72 Revell)Heute zeige ich euch das deutsches Halbkettenfahrzeug und mittleren Zugkraftwagen 8 Tonnen Sd.Kfz. 7. Das Sd.Kfz. 7 (8 Tonnen) ist kleiner als der große Zugkraftwagen Sd.Kfz. 9 FAMO (18 Tonnen) und größer als der kleine Zugkraftwagen Sd.Kfz. 10 (1 Tonne) und füllt somit optimal die dadurch entstandene Lücke. So wurde das Sd.Kfz. 7 hauptsächlich dazu verwendet leichte bis mittlere Flugabwehr- und Panzerabwehrkanonen zu ziehen. Berühmt wurde das Sd.Kfz. 7 als Zugkraftwagen der schweren 8,8 cm Flak 36. Das bei den Deutschen auf Grund seiner Robustheit und Geländegängigkeit sehr beliebte Fahrzeug bot Platz für zwölf Mann Besatzung und deren Gepäck. Entwickler des Sd.Kfz. 7 war die Firma Krauss-Maffei und wurde 1938 in die deutsche Wehrmacht eingeführt.Das hier dargestellte, bis zu 50 km/h schnelle Sd.Kfz. 7 gehörte der Heeres-Flak-Artillerie-Abteilung 277 (bzw. der 11. Panzer Division "Gespensterdivision") welche im Jahre 1941 in Russland im Einsatz war, an. Quelle: Bauanleitung Revell Gebaut wurde das Fahrzeug zu ca. 70% aus der Kiste. Besonderes Lob muss Revell für die sehr gute Bausatzqualität (für die besonders die alten Bausätze nicht unbedingt bekannt waren) und die sehr detaillierte Bauanleitung ausgesprochen werden. So ist nicht nur der Innenraum sondern auch der Unterbau sehr gut detailliert. Außerdem liegen einige Gewehre bei, die nicht nur am Modell eine gute Figur machen. Das Modell kann mit offenem und geschlossenem Verdeck dargestellt werden. Die Idee, die Ketten am Stück beizulegen, finde ich sehr gut, da die Montage sehr einfach ist und ein echt super Ergebnis liefert. Auch das Biegen des Plastikgitters für das Gepäckfach hat ohne Brechen der feinen Strukturen geklappt. Die Karosserie wurde mit einer heißen Nadel eingedellt, um einige Gebrauchsspuren an den Kotflügeln darzustellen. Die Figuren stammen von Preiser (bereits bemalt) und Revell und Airfix (selbst bemalt). Grundiert wurde das Modell mit mattem schwarz von Revell. Das Panzergrau wurde im Trockenmalverfahren aufgetragen. Die Decals waren sauber gedruckt und stellten keine Probleme beim Anbringen dar. Die Kisten stammen, wie bereits beim Panzerjäger Elefant, aus dem Farbdrucker und entstanden in Eigenregie. Das restliche Gepäck stammt aus der Restekiste (Flaschen von Preiser, Kisten von Academy, Munitionskisten von Revell, Panzerfaust von Revell, Kanister von Academy). Gealtert wurde das Modell mit zahlreichen Braun-, Rot- und Rosttönen. Die hintere Munitionsschublade wurde geöffnet dargestellt. Das Diorama soll eine Szene im Jahre 1941 in Russland zeigen, bei der die Mannschaft der Gespensterdivision, einem liegen gebliebenen Opel Blitz mit Motorschaden, Starthilfe gibt. Die Mannschaft des LKWs ist sichtlich erleichtert endlich wieder in Bewegung zu sein und somit nicht mehr ein ganz so leichtes Ziel für die Gegner darzustellen. Der Opel Blitz stammt von Italeri und wurde bereits in einem anderen Diorama verwendet. Die Grundplatte stellt eine ca. 0,5x40x20 cm große Holzplatte dar. Die Grundplatte wurde mit Streugras von NOCH und Erde bestreut. Der Zaun besteht aus getrockneten und in Länge geschnittenen Grashalmen und schwarz bemaltem Draht. Eigentlich habe ich euch im letzten Beitrag wieder Flugzeuge im Maßstab 1:72 "angedroht". Doch ich habe mich kurzer Hand entschlossen, doch noch einige Panzer- und Fahrzeugmodelle zu bauen. Ich hoffe dennoch, dass euch das Diorama gefällt. Weitere Bilder
Theo Peter Publiziert am 09. September 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |