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McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

"Top Gun" Aggressor

von Bernhard Schrock (1:48 Monogram)

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

Beim Bau der Agressor-Hornet erinnerte ich mich an den Bogen von Microscale mit der Nummer 48317, der mehreren Aggressor-Maschinen gewidmet ist. So wurde die Idee geboren, aus dem alten Monogrambausatz einen Aggressor zu bauen. Nach dem Sichten aller verfügbaren Quellen fiel die Wahl auf eine A-4F (154190), mit der Nummer 01 aus der gleichen Einheit wie die Hornet.

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

Beim genauen Vergleich mit den Originalfotos zeigte es sich jedoch, dass die meisten Elemente des Bogens wie Kokarden, Schriftzüge „Navy“ und „NJ“ sowie alle Wartungshinweise samt der Bu. Nr. viel zu dunkel gedruckt (dunkler als das Braun auf der Maschine) und somit nicht zu gebrauchen waren. Auf den Originalfotos hingegen sind sie jedoch beige und viel heller als der Sandfarbton des Flugzeugs.

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

Der Spaß begann jedoch zuerst mit dem Umbau der A-4E zu einer A-4F.
Äußerlich ist die „F“ am geänderten Steuermechanismus für das Bugrad sowie an Spoilern von der „E“ zu unterscheiden, die sozusagen über den Landeklappen angeordnet sind und graviert werden müssen. Weiterhin müssen die 8 großen Löcher für die 4 Lastenträger unter den Tragflächen verschlossen sowie die 4 ECM-Antennenanlagen (2 „Spikes“ unter dem Tragflächenansatz und 2 weitere an Beulen vorne und hinten unter dem Rumpf) demontiert und eine gebogene Betankungssonde installiert werden. Die Sonde kann aus 1 mm starkem Draht angefertigt werden, die Form entspricht der OA-4M von Monogram. Zwecks Gewichtsersparnis wurden bei den Aggressoren die Kanonen ausgebaut und die Flügelwurzel verkleidet.Als letztes muss eine rechteckige Blattantenne auf dem Rücken neu angefertigt und der Zusatztank verkürzt werden und zwar an der Stelle, wo die „Sektion“ mit den Flossen beginnt.

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

Die Lackierung erfolgte wie üblich mit Farben von Humbrol, welche nach Originalfoto-Vorlage selbst angemischt wurden. Zusätzlich zu den drei Hauptfarben wurden am Original Ausbesserungen vorgenommen und zwar mit dem Beige der Wartungshinweise sowie mit einem etwas dunklerem Braun. Wie vorhin schon erwähnt, waren die meisten Decalelemente nicht zu gebrauchen und wurden neu angefertigt. So entstanden z.B. die Spritzmasken für die Kokarden, die Schrifzüge Navy und die t-förmigen Zeichen „Danger“ im PC und wurden auf selbstklebende Ozalitfolie ausgedruckt.

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

Die in der Form korrekten jedoch farblich verunglückten Schriftzüge NJ und VA127 dienten als Vorlage zum Schneiden von Spritzmasken, die aus der gleichen transparenten Folie entstanden. Das Spritzen mit dem Beige (je ein Teil Sand, Braun und Weiß) war nur noch „Formalität“. Der Rest der Farbe wurde auf transparentes Decalfilm gespritzt, aus welchem die Streifen mit den Aufschriften „DANGER“, „JET“ und „INTAKE“ entstanden. Die Buchstaben entstammen hellgrauen Rubbelbuchstaben von JPS-Modell.

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

Mit Hilfe des gleichen Rubbelbogens entstanden auf transparentem Decalfilm die im Original fast unsichtbaren Schriftzüge „154190“, „A-4F“, sowie 701 für das Leitwerk. Sie wurden erst nach dem Aufbringen mit Beige übergenebelt.

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

Letzten Endes steuerte der Decalbogen lediglich die „01“, den Pilotennamen sowie die 2 „Danger Exhaust’s“ bei.

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

McDonnell Douglas A-4F Skyhawk

November 1998

Literatur: -Bandits-Pictorial History of American Adversarial Aircraft, Dave Parsons und Derek Nelson, Motorbooks -Agressor Aircraft Chuck Stewart, Motorbooks -Aeroplane Nr. 69
-Airpower July 91, Volume 21 No. 4

Bernhard Schrock

Publiziert am 24. Mai 2005

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