McDonnell Douglas F-4F Phantom II38+56 "Richter"von Henriette Koslowski, 17 Jahre (1:32 Revell)Im letzten Jahr war ich des öfteren Gast beim Jagdgeschwader 71 Richthofen in Wittmund, somit war klar, dass ich eine Rhino mit dem Richthofen - R vor der Kompassnadel auf dem Intake bauen musste. Im Sommer habe ich während meines Besuchs beim Geschwader im Rahmen der Jugendinformationswochen des Freundeskreis Luftwaffe e.V. Bilder der 38+56 gemacht, die in der Halle der Instandsetzung stand. Hinter das Richthofen - R hat irgendwer den Namen eines Piloten aus der ersten Fliegenden gepinselt. Somit fiel die Wahl unter anderem auf diese Maschine. Bei meinem Praktikum in der, hauptsächlich, planbaren Instandsetzung habe ich nicht nur mein Wissen um die Thoom vergrößert, sondern mir fiel auch jetzt erst richtig auf, wie dreckig diese Mühlen eigentlich sind und wodurch das "ungepflegte Aussehen" dieser Maschinen entsteht. Deswegen ist meine F-4F auch ziemlich eingesifft, wobei es noch viel "schlimmere" Maschinen gibt. Zur Geschichte der F-4F muss denke ich nichts mehr gesagt werden, da gibt es diverse Literatur die das weitaus besser ausführt als ich imstande bin es zu tun. Die 38+56 flog lange Zeit beim JG74 bevor sie jetzt beim JG 71 fliegt. Der Revell Kit ist für seinen Preis sehr gut (soweit ich das beurteilen kann). Das meiste passt problemlos, und wenn man ein paar Sachen verändert, bekommt man ein nettes Flugzeugmodell. Leider weisen die Decals ein paar unschöne Fehler auf (Formationsstreifen und Rot-Gelbes Band ums Radom, Klappen/Deckelnummern [die ganzen vielen Zahlen auf der F-4, zwar dabei aber nicht vollständig]). Im Cockpit muss man entweder selber ein wenig basteln oder sich entsprechende Sets von Verlinden und wie sie alle heißen besorgen. Lackiert wurde mit Xtracrylix Acrylfarben und Airbrush. Die Alterung besteht aus: Es wurde bis auf die Airdoc Decals (die bei mir unglücklicherweise trotz der glänzenden Oberfläche silvern) kein Aftermarket Zubehör verwendet. Hier einmal das unbearbeitete Cockpit wie es aus der Schachtel gebaut wird:Und hier das überarbeitete Cockpit:Die Seitenkanten wurden nach innen verbreitert und nach unten gezogen. Das Kabelgewirr, das zwischen den beiden Cockpits herrscht, habe ich mit einigen Drähten unterschiedlicher Stärken dargestellt. Die „Rollen“ in denen diese münden, sind abgeschnittene Stückchen von isoliertem Draht. Außerdem sollte man entweder die Cockpitwanne ein wenig höher setzen , oder den Backseat etwas höher anbringen (da ich faul war habe ich nur das gemacht). Die Spiegel (rot) sind aus Aluminium, die Kabel zwischen SFF und KBO enden in isolierten Telefondrahtstückchen (blau) und die Kante wird nach innen verbreitert und heruntergezogen (grün). Des weiteren wurden die Cockpitseitenwände "bekleidet" und das vordere Cockpit im Bereich der Frontscheibe noch ein wenig mit weiteren, im Original vorhanden Anzeigen versehen. Henriette Koslowski, 17 Jahre Publiziert am 11. März 2005 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |