M113A1G FüFuFührungs- & Funkpanzervon Hauke Ahrendt (1:35 Academy)Das Vorbild
Der Führungs- und Funkpanzer auf Basis M 113 A1 wurde in den 70ern beschafft. Diese wurde dann sogleich eingedeutscht zum M 113 A1 G. Äußerlich ist dies erkennbar an Werkzeug, Beleuchtung und Nebelwurfbechern sowie anderer MG-Lafette.
In der Gattung der Bundeswehr-M 113 war der FüFu die weit am häufigsten eingesetzte Ausführung bei der Bundeswehr, auch deutlich häufiger als der MTW. Denkt man eigentlich gar nicht. Insgesamt wurden bei allen Truppenteilen des Heeres 792 FüFu-Fahrzeuge in 18 Versionen genutzt, die sich durch die verwendeten Funkgeräte unterschieden. Der FüFu ist von außen an einer Staukisten und durch das SEA auf dem Dach erkennbar und verfügt über eine Aufnahme für einen 6m-Kurbelmast an der linken Heckseite
Die M113 A1 G FüFu wurden hauptsächlich in den Bataillonsstäben der Panzer und Panzergrenadiere, den Aufklärungskompanien und den Panzerartilleriebatterien verwendet. Daneben gab es aber noch weitere Anwendungen.
Später sind die Fahrzeugen auf den Rüststand M 113 A2 GE modifiziert worden. Sie erhielten aber keine weitere NDV und sind zwischen 2010 und 2012 aus der Truppenverwendung ausgeschieden. Das ModellDas Modell von Academy ist zunächst ergänzt durch Ätzteile von Eduard, ansonsten jedoch problemlos aus der Box zu bauen. Ich habe es mit vielen Resten kombiniert, das vordere Segment des Daches im Bereich der Lüfter und Fahrerluke stammt zum Beispiel von MR, das hatte ich über. Auch die Modifikationen für diese Ausführung sind scratch gebaut. Leider habe ich den 6 m-Mast verbummelt, den ich von meinem ersten S404-Funk über hatte (weil er bei mir einen Sani darstellte). Da viele Fahrzeuge im Vorbild auch ohne Mast zu sehen sind, macht das aber nichts. Das MG3, Nebelbecher und Werkzeug stammen aus der Grabbelkiste. Die MG-Lafette habe ich selber gebaut, darin habe ich inzwischen etwas Übung. Die Einzelgliederkette und das Kettenrad für die deutsche Ausführung stammen von AFV. Beleuchtungseinrichtung inkl. Lampenbügel mit Flaggenrohr sind selbst gefertigt. Die Spiegel in eckiger Form verraten die 80er als Zeitraum der Darstellung. Die Schürzen sind nicht montiert, zum Glück zeigen einige Bilder beim Vorbild den Einsatz ohne die Schürzen, die ich nicht so mag. Später hab ich gemerkt, dass man diese M113-Version auch von Elite kaufen kann. Aber wenn man Elite-Bausätze kennt, glaube ich, ist ein Selbstbau, der für dieses Fahrzeug nur geringe Eigeninitiative erfordert, bestimmt einfacher, entspannender und schont auch noch den Geldbeutel. Aber das ist nur meine persönliche Meinung nach meinen Erfahrungen mit Elite-Bausätzen. Lackierung: Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker. Decals: Grabbelkiste Hauke Ahrendt Publiziert am 05. Februar 2016 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |