K-186 Omsk

von Christian Bucht (1:700 Tamiya)

Mein erstes Werk, das ich auf MV vorstellen möchte, ist das russische Atom-U-Boot Omsk. Es ist das Schwesterboot des auf tragische Weise 2000 untergegangene U-Boot Kursk. Da schon viel über die Kursk geschrieben und gebaut wurde, entschied ich mich für die Omsk. Das U-Boot versieht noch heute seinen Dienst bei der russischen Pazifikflotte. Die Omsk wurde am 13.07.1989 in Sewerodwinsk auf Kiel gelegt und lief im Mai 1993 vom Stapel. Im gleichen Jahr wurde sie bei der russischen Marine in Dienst gestellt.

Verwendet habe ich den hervorragenden Bausatz der Firma Tamiya im Maßstab 1:700. Die wenigen Teile sind schnell gebaut, und so war die Hauptarbeit die Bemalung, das Altern und natürlich das Diorama.

Ich habe mich beim Malen für einen schwarzen Farbton entschieden. Danach bekam das U-Boot eine Glanzlackierung und nach dem Trocknen wurden die Decals aufgetragen. Jetzt wurde das U-Boot auf meine Art gealtert. Hier wendete ich eine Trockenbemalung mit der Revellfarbe 83 an. Zusätzlich bestrich ich das U-Boot mit Vallejo Pigments "Light Slade Grey Nr. 73113". Einem U-Boot, das dem rauen Nordmeer und Pazifikwetter ausgesetzt ist, sieht man seine Jahre an.

Das Diorama fand Platz auf einem Bilderrahmen. Ich entschied mich nach langer Recherche, die Wasserwelt mit weißer Wandfarbe zu betupfen. Eine klasse Idee, die ich von Martin Kohring abgeschaut habe. Nach dem Trocknen bemalte ich die Fläche mit Acrylfarben aus dem Bastelladen. Hier verwendete ich von der Firma Marabu die Farben Royalblau 257, Schwarz 073 und Karibik 091 und mischte diese nach meinen Vorstellungen wie der Nordpazifik wohl an einem kalten Novembertag aussehen würde. Um die Gischt rund um das U-Boot darzustellen nahm ich Decoupaste "Fein" von Efco Produkte.

Nun, das ist mein erstes Diorama. Ich bin damit erst mal zufrieden. Ausbaufähig ist die Darstellung von Schiffen und Booten in einem Diorama allemal.

Christian Bucht

Publiziert am 02. August 2013

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