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K-141 Kursk

Russisches U-Boot

von Jörg Kuhnert (1:700 Tamiya)

K-141 Kursk

Das Original

Die atomgetriebenen U-Boote der Oscar II-Klasse gehören zu den schnellsten und kampfstärksten Atom-U-Booten der russischen Marine und sollen primär feindliche Flugzeugträgergruppen bekämpfen. Die U-Boote erreichen mehr als 30 Knoten Unterwassergeschwindigkeit. Die "Kursk" wurde 1995 in Dienst gestellt und gehörte zur 1. U-Boot-Flotille des Nordmeer-Geschwaders. Am 12. August 2000 ereignete sich an Bort der Kursk in der Barent See ein tragisches Unglück, bei dem 118 Seeleute den Tod fanden.

K-141 Kursk

Das Modell

Als U-Boot-Fan reizte mich natürlich auch der Bau des Modells der "Kursk" in 1:700 von Tamiya, das eine hervorragende Detaillierung aufweist und sehr authentisch gehalten ist. Da es sich bei dem Bausatz um eine Wasserlinien-Option handelt, entschloss ich mich, ein Wasser-Dio nach der Silikon-Methode dazu zu bauen.

K-141 Kursk

Der Bau des Modells an sich ging recht rasch von der Hand. Gespachtelt und verschliffen werden musste nichts. Die Lackierung erfolgte in einem Anthrazit-Farbton, dem etwas Lederbraun beigemischt wurde und ausschließlich mit Revell-Aquacolours. Anschließend wurde das fertig gebaute Modell mit Acryl-Klarlack von Tamiya versiegelt und die Decals aufgebracht. Daraufhin erfolgte ein Washing mit stark verdünnten Künstlerölfarben. Ich wählte Elfenbeinschwarz. Die mit Terpentin verdünnte Ölfarbe floss prima in die tiefen Gravuren der Modelloberfläche. Nach kurzer Antrockenzeit wurde mittels Verdünnung und einem feinen Tuch die überschüssige Farbe wieder abgewischt. Übrig blieb eine feine Schattenwirkung. Abschließend versiegelte ich das gesamte Modell mit mattem Klarlack.

K-141 Kursk

Das Dio wurde aus einer Styropor-Platte gefertigt, die ebenfalls mit einer Mischung aus einem dunklen Blau und Schwarz aus der Aquacolour-Serie von Revell bemalt wurde. Hierzu verdünnte ich die Farben mit Wasser. Mittels einer exakt aus Karton geschnittenen Schablone wurde der ungefähre Platz des Modells auf der Oberfläche festgelegt. Anschließend wurde eine dünne Schicht transparenten Baumarkt-Silikons mittels eines breiten Spachtels aufgebracht. Die Schablone wurde ebenfalls überspachtelt. Nachdem alles gut trocken war, schnitt ich die Schablone mit einem Cutter heraus. In die nun entstandene Öffnung wurde das Modell plaziert. Mit Titanweiß wurden abschließend die Wellenkämme rund um das U-Boot betont.

K-141 Kursk

Fazit

Sehr gut detailliertes und authentisches Kursk-Modell von Tamiya, das zum Bau eines Wasser-Dios animiert. Der Bau hat Spaß gemacht. Für mich war es auch mein erstes Dio nach der Silikon-Methode und weitere werden folgen.

Weitere Bilder

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K-141 Kursk

 

Jörg Kuhnert

Publiziert am 09. September 2009

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