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M577A1G

Gefechtsstandfahrzeug

von Hauke Ahrendt (1:35 Tamiya)

M577A1G

Das Vorbild

Dargestellt ist die eingedeutschte Ausführung A1 aus den 70ern, gezeigt wird ein Fahrzeug von der PzGrenBrig 12, der 4. PzGrenDiv.

M577A1G

Der Führungs- und Funkpanzer auf Basis M 577 A1 wurde Mitte der 70er beschafft. Es wurden 220 Fahrzeuge für die Bundeswehr beschafft. Diese wurden dann sogleich eingedeutscht zum M577A1G. Äußerlich ist dies erkennbar an Werkzeug, Beleuchtung und Nebelwurfbechern, sowie an der Kette.

M577A1G

Basierend auf dem M113 war der M577 mit einem höheren Aufbau versehen. Ein SEA war vor dem erhöhten Aufbau montiert und konnte mit einem auf dem Dach mitgeführten Galgen abgesetzt werden. Hinten wird ein Zeltgestänge und Zeltplane des am Heck zu ergänzenden Stabszeltes mitgeführt. Die deutsche Version hat außerdem einen 6m-Kurbelmast erhalten.

Leider fehlen mir genaue Bilder vom Dach der frühen Version, daher konnte ich nicht feststellen, ob dort noch spezifische deutsche Werkzeuge montiert wurden.

M577A1G

Die M577A1G wird hauptsächlich in den Stabskompanien der Panzer-, Panzergrenadier- und Jägerbrigaden eingesetzt.

M577A1G

Später sind die Fahrzeugen durch Einbau eines neuen Dieselaggregates auf den Rüststand M577A2GE modifiziert worden. Sie erhielten dann eine weitere NDV und wurden den EFTs ausgerüstet. Seither heißen sie M113G3GE. Inzwischen werden sie auch bei den Bataillonen genutzt und haben die M113A2GE FüFu abgelöst.

 

M577A1G

Das Modell

Das Modell von Tamiya ist ein alter Zeitgenosse aus den 70ern, aber zur Zeit die einzige erhältliche Alternative. Zunächst war Spachteln angesagt, da der erhöhte Aufbau als separates Teil auf die M113-Wanne aufgesetzt wird. Den horizontalen Stoß in den Längswänden kann man nicht richtig kaschieren, da auch die Breite ein wenig abwich. Nach einigen Spachtel- und Schleifaktionen ging es aber. Ergänzt durch Ätzteile von Eduard verbesserte sich das Bild langsam. Den Kurbelmast hatte ich von meinem ersten S404-Unimog in der Funkversion über, der bei mir zur San-Version geworden ist.

M577A1G

Die Modifikationen der deutschen Ausführung sind scratch gebaut. Die Nebelbecher und das Werkzeug stammen aus der Grabbelkiste. Die Einzelgliederkette und das Kettenrad für die deutsche Ausführung stammen wie immer von AFV. Beleuchtungseinrichtung inkl. Lampenbügel mit Flaggenrohr sind selbst gefertigt, die Spiegel in runder Form verraten die 70er als Zeitraum der Darstellung. Die Schürzen sind aus einem Accademy-Bausatz.

M577A1G

Lackierung: Airbrush mit Revell 42 Gelboliv, unter Beimengung von etwas 57 Grau und wenig 88 Ocker.

Decals: Grabbelkiste

M577A1G

Hauke Ahrendt

Publiziert am 24. Juni 2013

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