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Messerschmitt Bf 110 G-2

von Christian Haller (1:48 Eduard)

Messerschmitt Bf 110 G-2

Zum Original:

Die Messerschmitt Bf 110 war ein zweimotoriges Kampfflugzeug der Messerschmitt AG. Es war ein zweimotoriger Ganzmetall-Tiefdecker mit zwei Mann Besatzung und wurde von der deutschen Luftwaffe in der Version G2 als Zerstörer eingesetzt. Insgesamt wurde ca. 6.000 Stück in den verschiedenen Versionen von B - G4 gebaut.

Messerschmitt Bf 110 G-2

Anbei noch einige Daten zu meinem gezeigten Modell - der Variante G2 (Quelle: Wikipedia):

  • Bf 110 G-2 (ab 1943)
  • Einsatzzweck: Zerstörer/Jagdbomber
  • Besatzung: 2 Mann
  • Spannweite: 16,25 m
  • Länge: 12,1 m
  • Höhe: 3,5 m
  • Motoren: zwei Daimler-Benz DB 605 B-1 mit je 1475 PS Startleistung
  • Höchstgeschwindigkeit (unbewaffnet in 7000 m Höhe): 633 km/h
  • Bewaffnung:
  • Typisch: Zwei 30-mm-MK 108 im Rumpfbug oben, darunter zwei 20-mm-MG 151/20, ein bewegliches 7,92-mm-Zwillings-MG MG 81 Z im Kanzelheck
  • Optional: Unter dem Rumpf zwei weitere MG 151, Träger für zwei Bomben je 500 kg oder eine 3,7-cm-Bordkanone BK 3,7 (dabei Wegfall der beiden unteren MG 151). Unter den Tragflächen zwei Zusatztanks, vier Startrohre für 21-cm-Luft-Luft-Raketen oder zwei Träger für Bomben bis 250 kg bzw. Spezialmunition.

Messerschmitt Bf 110 G-2

Zum Modell:

Ich entschied mich für den Bausatz Nr. 8205 von Eduard, welcher als Profipack inkl. Ätzteilen und Maskierfolien ausgeliefert wird. Somit stand einem Bau out of the box nichts mehr im Wege. Vor dem Bau war ich etwas unsicher, da ich doch auch viele schlechte Kritiken der BF110 Bausätze von Eduard im Internet fand. Beim Öffnen der Schachtel bemerkte ich sofort ein etwas anderes Material der Spritzgussteile der Flügel, ich denke, dass ich bereits einen neuen Bausatz erhielt, wo eine bessere Passgenauigkeit speziell bei den Motorgondeln beschrieben wurde. Los ging es wie immer mit dem Cockpit welches inkl. der beigelegten Ätzteile sehr schön detailliert ist. Nach dem Cockpit begannen aber schon die ersten Probleme mit der Passgenauigkeit bei der Abdeckung der vorderen MGs sowie nach wie vor bei den Motorengondel wo wirklich sehr viel zu spachteln und zu schleifen war. Alles in allem war ich von der Passgenauigkeit doch eher enttäuscht, weil ich eigentlich von Eduard etwas anderes gewohnt bin. Nach der Schleiforgie konnte ich endlich mit der Lackierung beginnen. Nach dem üblichen Preshading verwendete ich folgende Gunze Farben:

  • Unterseite: H417
  • Oberseite: H68, H69

Messerschmitt Bf 110 G-2

Meine Maschine stellt eine BF110 G-2 5./ZG 1, Monte Covino, Italien Sommer 1943 dar. Die Decals waren sauber bedruckt und schön zu verarbeiten, bis auf das Hornissen Decal, welches am Bug bei dieser Variante seinen Platz gehabt hätte. Das Decal war in drei Teile aufgeteilt und wollte durch den gekrümmten Rumpf einfach nicht genau zusammen passen - deshalb entschied ich mich darauf zu verzichten. Den Abschluss bildete wie immer eine Schicht Klarlack von Gunze.

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Messerschmitt Bf 110 G-2

 

Christian Haller

Publiziert am 08. Mai 2013

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