Hawker Harrier GR.1A

RAF Wildenrath, 1975 , No. 4 Sqdn, "A" XV 740

von Rainer Wagner (1:32 Revell)

Der Bausatz stammt aus dem Jahr 1975 und war seinerzeit mit erhabenen Panellinien versehen. Sämtliche Linien wurden entfernt und fein nachgraviert.

Die Darstellung der Lufteinläufe entsprach der der Vorserienmaschinen und musste auf den GR1 Standard geändert werden. Es wurden statt der sieben die erforderlichen acht Sekundärluftklappen dargestellt, von denen die oberen vier im Ruhezustand ständig geöffnet waren.

Die Bugsektion wurde neu gestaltet. So wurden diverse Lufthutzen, Ausbuchtungen, Luftleitbleche und Antennen neu gefertigt. Das Kamerafenster auf der linken Bugseite wurde neu gestaltet. Die Cockpithaube wurde innen mit dem üblichen Notfall-Sprengsatz versehen. Die Nick- und Gierdüsen sowie die Vektordüsen wurden überarbeitet und neu gestaltet. Die zu runden Rumpfseiten wurden hinter den Tragflächen aufgearbeitet und entsprechend kantiger dargestellt.

Im Heckkonus wurden diverse Lüftungsöffnungen eingearbeitet. Die Luftleitbleche (Strakes) der Tragflächen wurden neu gefertigt. Die Landeklappen wurden ausgearbeitet und abgesenkt dargestellt. Die Höhenruder wurden beweglich montiert und deren Rumpfansatzpunkte überarbeitet.

Sämtliche Antennen und Luftwertegeber wurden neu gefertigt. Das Bremsklappengehäuse im hinteren Rumpfbereich wurde komplett im Inneren mit den üblichen Streben versehen. Das Fahrwerk wurde mit Scheinwerfern und Hydraulikschläuchen bestückt. Die Waffenpylone wurden ebenso wie die Kanonenbehälter komplett überarbeitet. Die Zusatztanks stammen aus dem Hunter Bausatz.

Die Bemalung wurde mit selbst gemischten Revellfarben im Airbrushverfahren aufgetragen. Der "glossy" Effekt war damals üblich für die RAF Jets. Auf ein starkes Weathering wurde deshalb weitgehend verzichtet. Dieser Effekt war erst mit Einführung der matten Anstriche ab dem Jahr 1977 zu sehen.

Rainer Wagner

Publiziert am 14. November 2012

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