Chance Vought F4U-1A Corsairvon Hubert Ortinger (1:48 Tamiya)Zink ChromateJeder, der sich annähern intensiv mit Flugzeugmodellbau auseinandersetzt, ist bestimmt schon mal auf die Bezeichnung Zink Chromate gestoßen. Um zu verstehen, was ZCh für eine Bedeutung im Zusammenhang mit der Innenfarbe von US Flugzeugen hat, muss man erst einmal wissen was ZCh ist, und wie es angewandt wurde. ZCh ist ein gegen Korrosion widerstandsfähiges Mittel, das verschiedenen Anstrichen beigefügt wurde bzw. immer noch wird. Durch ihre hochgiftige Zusammensetzung schützt sie die (Metall)Oberfläche vor dem Befall organischer Stoffe und kommt einer nachträglichen Galvanisierung gleich. Von der Automobilindustrie entwickelt begann man bereits 1933 mit der Verwendung im Flugzeugbau, die aber erst sechs Jahre später Standard wurde. Heute wie damals hat ZCh keine Bedeutung als Farbe sondern eher als Schutzuntergrund, weshalb ein definierter Ton im Vergleich zur chemischen Zusammensetzung völlig unbedeutend war. In kristalliner Form hat ZCh einen hellen grünlichgelben Ton und diese Farbe ergibt sich, wenn es mit einem Träger vermischt wird. Um die Lasur lichtundurchlässiger zu machen und einen dauerhafteren Schutz schneller verschleißender Teile und Flächen zu erhalten, wurde bald ordinärer schwarzer Lack beigemischt, wodurch die Farbe grün wurde. Dafür gibt es genügend Beweise und es war durchaus möglich, dass ein Flugzeug verschiedene Anstrichvarianten aufwies. Zum Beispiel hellgelbe Radkästen, apfelgrüne Waffenschächte und grünes Cockpit. Bei Vought existierte sogar ein blassrosa Ton, genannt „Salmon“, der durch den Zusatz von Rot entstand und in erster Linie auf Flächen aufgetragen wurde, bei denen erkennbar sein sollte, dass sie zweimal gestrichen waren.Während also ZCh technisch gesehen einen effektiven Korrosionsschutz darstellte befand man den ungetönten Anstrich von Bereichen der Besatzung eher unpraktisch. Der grelle Innenanstrich gekoppelt mit dem darunter liegenden Metall blendete die Augen, und obwohl es schon bald eine Anweisung gab, dies zu unterlassen, überließ man es den Firmen wie vorzugehen sei, was dazu führte, dass verschiedene Grüntöne in Cockpits vorzufinden waren. Im Jahre 1943 taucht zum ersten Mal der Name Cockpitgrün in der ANA (Army/Navy/Aircraft) Vereinbarung auf, woraufhin die Navy eine Zink Chromate/Schwarz-Mischung standardisierte, die ab '43 die Bezeichnung ANA611 „Interior Green“ trug und fortan für Bereiche, in den sich Besatzungsmitglieder befinden, vorgeschrieben war. Nach dem Krieg wurde diese Farbe offiziell Standard für den kompletten Innenanstrich. Abgesehen davon war es bei Navy-Flugzeugen durchaus üblich, dass man für die Radkästen die Farbe der Unterseite bzw. Hellgrau verwendete und es sogar vorkam, dass der Motorenbereich damit ausgestrichen wurde. ...aber von Anfang an:Nachdem ich mich schon bei der „Wildcat“ mit beigeklappten Tragflächen und Superdetailset austobte, hatte ich das auch bei der Corsair vor, wobei ich aber, angespornt von Zdenek Sebasta, wieder geöffnete Kanonenschächte und geklappte Flügel realisieren wollte! Da aber schon jeder renommierte Modellbauer eine „ordinäre“ F4U gebaut hat, sollte es natürlich etwas Besonderes und Außergewöhnliches werden. Meine Entscheidung fiel zugunsten eines im Montagezustand unfertigen Flugzeugs, auf das ich in der Squadron Publikation „Corsair In Action“ aufmerksam wurde. Aber wie sollte ich das Gerüst und vor allem die Räder dazu realisieren!? Das MontagegerüstZuerst fertigte ich diverse Skizzen auf 1:48 kopierten Seitenrissen an und suchte auf unzähligen Vorbildfotos nach der genauen „Jack here“ Position zum Aufbocken auf der Unterseite. Währenddessen hatte ich nach vielen Fehlversuchen endlich die zündende Idee, und es gelang mir, die Laufrollen aus Plastikkarte verschiedener Stärken herzustellen, und das immerhin sechs mal, da ich vom Abgießen keine Ahnung habe. Unmengen von Plastikprofilen wurden verschnitten, bis ich endlich den Rahmen samt Stützen mit Superkleber „zusammengeschweißt“ hatte. Ein früher gebautes Modell gleichen Typs musste dran glauben und mir dabei helfen die richtigen Maße auszuloten. Den Basisrahmen verstärkte ich sicherheitshalber mit einem Metallrohr, da das Gewicht des Flugzeugs und der Schwerpunkt des fertigen Modells nicht unterschätzt werden dürfen. Auch die Maße der Podeste, die auf den Flügeln Platz finden sollten, wurden durch Zeichnungen und Schätzungen ermittelt und dann aus Sheet geschnitzt und verleimt. Die Handläufe des Treppchens, die Geländer des Übergangs und den Sicherheitsbügel für den Heckbereich lötete ich aus gebogenem Messingdraht zusammen. Eine dezente Holzstruktur der entsprechenden Teile imitierte ich, indem ich sie über raues Schmirgelpapier zog. Lackiert habe ich es zwar erst, nachdem das Flugzeug fertig war, die Anmerkungen dazu aber gleich jetzt. Zuerst sprühte ich alles in Grau seidenmatt von Revell wobei ich die längeren Rohre mittig leicht aufhellte und alle „Schweißnähte“ ähnlich einem Washing dunkler hervorhob. Dezente Lackbeschädigungen, die an einigen Ecken und Kanten in Dunkelgrau aufgemalt wurden, geben ein gebrauchtes Äußeres wieder. Der Sicherheitsbügel wurde rot gestrichen. Die Holzmaserung schaute ich mir von den WW I Modellbauern ab, die diese Technik bei ihren „fliegenden Kisten“ anwenden. Grundiert wurden die Teile dafür mit den Farben Sand und Haut. Nach ausreichender Trockenzeit nahm ich braune Ölfarbe zur Hand und malte mit einem alten, zerzausten Pinsel eine grobe Holzstruktur auf, die ich nach wenigen Minuten mit einem benzinfeuchten Lappen wieder abwischte. Klingt leicht – ist auch leicht! Wie sich später herausstellte, war mir das Ergebnis im Vergleich zum Flugzeug zu wenig kontrastreich, weshalb ich das Ganze mit Vandikbraun noch mal wiederholte. Das Flugzeug:Jeder, der schon mal ähnlich aufwendige Projekte verwirklicht hat weiß, dass man bei so 'was nicht einfach drauf los bastelt, sondern sich zumindest auf den Bauplänen Notizen machen sollte, um nicht Gefahr zu laufen etwas zu vergessen. Auch über die Reihenfolge der Bauabschnitte muss man sich vorher im Klaren sein, da das Modell nicht aus der Schachtel gebaut und dann lackiert wird, sondern beides Hand in Hand geht! Ich begann mit den Tragflächen, dem für mich schwersten Abschnitt, da ich die Flügel nicht nur beigeklappt, sondern senkrecht stehend montieren wollte, um den Blick sowohl auf den Faltmechanismus als auch auf die Waffenschächte gleichermaßen preiszugeben. Das von Tamiya für diese Option im Bausatz vorhandene Scharniermaterial war dafür jedoch größtenteils unbrauchbar, da sowohl die einzubauenden Rad- als auch Waffenschächte aus Resin dem im Wege standen. Die Schnittflächen mussten also komplett plangeschliffen werden und der Mechanismus sowie die Scharniere aus Evergreen Material neu aufgebaut werden. Wie ich der ganzen Konstruktion auch genügend Stabilität verleihen wollte, hatte ich mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht überlegt, aber mir war klar, dass ich sie wie im Original zum Rumpf hin abstützen müsste. Die Einbauteile von Aires passen perfekt nachdem der dafür notwendige Platz ausgefräst und die entsprechenden Partien (Klappen) ausgesägt waren. Um später die MGs leicht einsetzen zu können und auch, um einen schöneren Übergang der Mündungsöffnungen an den Flügelvorderkanten zu erreichen, setzte ich passende Plastikrohre ein. Die Querruder und auch alle anderen Steuerflächen wurden natürlich ausgesägt und gegen ihresgleichen von Aires ausgetauscht. Zusätzlich wurden auch noch alle Trimmklappen modifiziert. Nachdem ich ein Futter und Scharnierattrappen eingesetzt hatte, um den Blick ins Innere zu kaschieren, konnten die Flügel zusammengeklebt werden. Nach dem Einpassen der Radkästen genauso beim Mittelteil. Die Positionslampen an den Flügelenden wurden natürlich ausgesägt und mit transparentem Plastik ersetzt. Bei den im Bausatz separat beiliegenden Landeklappen feilte ich die klobigen Passzapfen ab und befestigte sie nur an den Gelenken und kleinen Stückchen Draht. Das ist zwar nicht ganz so stabil, sieht aber dafür fiel filigraner und originalgetreuer aus. Die Löcher am Flügel mussten dann natürlich mit Plastik verschlossen werden. Von den Katapulthaken war ich nicht begeistert und schnitt sie kurzentschlossen ab, um sie aus gezogenen, gebogenen und spitzgefeilten Plastikrundstäben zu ersetzen. Überhaupt wurde überall ziemlich viel gefeilt und ersetzt und es gab wahrscheinlich nicht viele Teile, die nicht in irgend einer Weise geändert und detailliert wurden! Beim Cockpit zum Beispiel, einem wahren Schmuckstück von Aires, wollte ich den Sitz ausgebaut zeigen, um so besser ins Innere sehen zu können. Das den Sitz tragende Gerüst ist dummerweise an diesem angegossen und muss für meine Anforderungen neu konstruiert und an den Rumpfspant angepasst werden. Bis ich die Rumpfhälften zusammenkleben durfte, verging noch viel Zeit, da ich auch die Wartungsklappen für das Spornrad öffnete und deshalb den kompletten Einziehmechanismus für dieses nachbildeten wollte. Auch der Motor mit allem Drumherum ist ein Bausatz für sich und verlangte trotzdem noch viel Eigeninitiative. Abgesehen von den Zündkabeln aus dünner Perlonschnur detaillierte ich aus Metallfolie auch den Ring, der diese zu den Zylindern führt und gleichzeitig von deren Hitze fernhält. Die Bemalung des Boliden erfolgte auf den Fuß und gestaltete sich ziemlich schwierig, da ja schon die Abgaskrümmer angeklebt waren. Anzumerken sei hier noch, dass ich es zu keiner Zeit aus den Augen verlieren durfte, dass ich letztendlich ein fabrikneues Flugzeug darstellen wollte, was die Sache noch komplizierter machte. Bei „Washings“ hieß es deshalb dezent vorzugehen! Zwischendurch beschäftigte ich mich auch mit dem Hauptfahrwerk, das genauso viel Augenmerk verlangte. Tamiya sieht ein belastetes Fahrwerk vor, mein Flugzeug hängt aber in der Luft, weshalb ich das Fahrwerksbein natürlich verlängern musste. Dazu schnitt ich zuerst die Federscheren ab, ersetzte den Dämpferkolben durch einen Metallstift, und klebte sie weit geöffnet wieder an. Auch die Mechanik auf der Vorderseite, die das Rad beim Einziehen um 90 Grad dreht, fehlt am Bausatzfahrwerk und sollte hinzugefügt werden. Die Räder schienen mir zu dick, weshalb ich sie der Länge nach teilte, dünner feilte und wieder zusammenklebte. Von einem Profil konnte danach natürlich keine Rede mehr sein und ich entschloss mich, etwas auszuprobieren, was ich schon öfter gesehen hatte: Ich lackierte die Räder anthrazit, maskierte ein Rillenprofil und malte mit heller werdendem Grau alles trocken. Ein erstaunlicher Effekt stellte sich ein! An den separaten Felgen für die Außenseite schmirgelte ich so viel weg bis sich das Plastik zwischen den Speichen verabschiedete. Obwohl die Plastikteile des Bausatzes für den Einziehmechanismus des Hauptfahrwerks nicht schlecht sind, passen sie nicht mit den vorbildgerechten Anlenkungen im Aires Fahrwerkschacht zusammen. Weg damit! Die Neukonstruktion sieht noch filigraner aus. Über die Stabilität musste ich mir ja keine Gedanken machen! „Rosi“ das NieträdchenVor kurzem gekauft wollte ich das Werkzeug endlich auch einmal ausprobieren. Noch bevor ich also die Rumpfhälften zusammenklebte, studierte ich die Flugzeugoberfläche und zeichnete nach Vorbildaufnahmen, ein bisschen Logik und etwas Fantasie auf der Modelloberfläche die Struktur der Nietreihen mit einem Bleistift vor. Auf ausrangierten Baussatzteilen übte ich den Umgang mit dem neuen Instrument, bis ich endlich Premiere feierte und freihändig mit leichtem Druck den Linien folgte. Die sehr zeitraubende Beschäftigung erfordert viel Konzentration, vor allem wenn bei gefrästen Stellen das Plastik sehr dünn war oder bei Klebestellen, die bei zu viel Druck gerne wieder aufplatzen. Für mehrere Stunden tat ich also nichts anderes als mein Modell zu löchern. Eine „gestresste“ Blechhaut traute ich mir noch nicht zu, was jedoch zu verschmerzen war, da die Originaloberfläche dank des damals neuartigen Punktschweißverfahrens ohnehin ziemlich glatt war. Nach abschließendem Überschleifen mit feinem Flies durfte ich endlich die Rumpfhälften verkleben und mit dem Rumpfunterteil vereinen. Auf der Innenseite detaillierte ich noch die Klappe für die Kühlung des Verdichters, bevor ich das Brandschott mit dem Öltank einsetzte. An diesem Spant befinden sich nun auch die Aufnahmen für die Streben zum Abstützen der Außenflügel in gefaltetem Zustand, was mich auf die Idee brachte, diese so zu befestigen, dass sie für die Tragflächen eine tragende Funktion übernehmen könnten. Ich bohrte also durch die Löcher schräg nach hinten in das massive Resinteil des Schotts und setzte 0,5 mm Stahldrähte ein, die auf der Rückseite umgebogen und mit Epoxidkleber daran gehindert wurden, sich in den Bohrungen zu drehen. Die Stange selbst wurde in den richtigen Winkel gebogen, und gemäß dem Bausatzteil bzw. dem Original detailliert. Der geklappte Flügel wird durch diese Konstruktion anschließend nicht nur abgestützt sondern regelrecht von der Stange getragen! Als nächstes kümmerte ich mich um die Klarsichteile der Cockpitverglasung, auf die ich immer besonderes Augenmerk lege. Dazu bemale ich freihand die Streben zuerst in der Farbe des Cockpits und fixiere die Windschutzscheibe mit Plastikkleber am Rumpfrücken. Dann maskiere ich die entsprechenden Bereiche mit kleinen Steifen Tamiya Klebeband und verankere das Bauteil mit Sekundenkleber, wobei auch gleich falsche Gravuren verschlossen werden können. Nach dem Verschleifen werden diese dann korrekt wiedergegeben. Bei der Schiebekanzel detaillierte ich innen noch die Hebel zum Verriegeln und drei Rückspiegel, welche mit verchromter Bare Metall Folie verkleidet wurden. Nicht genug, damit gravierte ich am Einstieg noch die Rillen in denen die Haube hin und her geschoben wird. Bevor ich mich nun daran machte den Motor als Einheit mit seinen Aggregaten ins Rumpfvorderteil einzupassen, musste ich dieses und den Rumpf selbst erst mal lackieren. Die Auswertung des mir vorliegenden Referenzmaterials ergab meines Erachtens, dass dieser Bereich inklusive aller einzusetzender Bauteile sowie der Rumpf in ungetöntem Zick Chromat zu bemalen sei. Da ich aber wie im Original nur einen dünne Lasur auftragen wollte, grundierte ich zuerst die gesamte Oberfläche deckend in glänzendem Schwarz, dem eine dünne Schicht Alclad „Weißes Aluminium“ folgte. Die Metallfarbe und das darauffolgende Zink Chromat sprühte ich äußerst zeitraubend Paneel für Paneel auf, so dass sich das Ergebnis je nach Farbauftrag von mir beeinflussen ließ. Schließlich sollten ja die Paneellinien ohne ein „Washing“ erkennbar bleiben. Da ich nun wirklich das Chromat Gelb auf von mir vorher verschiedenfarbig bemalte Oberflächen auftrug, stellte sich auch der anfangs erwähnte Effekt ein: Zahlreiche unterschiedliche Gelbtöne waren das Ergebnis! Der Einbau des Motors forderte noch mal mein ganzes modellbauerisches Geschick, damit auch die Auspufftöpfe mit den dafür ausgeschnittenen Blechen auf der Unterseite übereinstimmten. Da die Cowling entgegen der Aires Anleitung an den Zylindern befestigt werden muss, wurden noch vor dem Bemalen sechzehn sichelförmige Halterungen ausgestanzt und innen angeklebt. Außen wurden natürlich die entsprechenden Nieten dafür gerädert. Bemalung:Wie auf dem Originalfoto erkennbar, waren beim Vorbild die äußeren Tragflächen, die Steuerflächen des Höhen- und Seitenleitwerks und die Streben der Cockpitverglasung bereits vorlackiert, und so versuchte ich, auch am Modell diese Vorgehensweise nachzuvollziehen. Zwar verzichtete ich hier auf die Metallgrundierung, nicht aber auf den gelben Schutzanstrich. Alle bespannten Oberflächen sprühte ich grau. Ich betone hier noch mal, dass ich deshalb so umständlich vorging, weil ich ja ein fabrikneues Äußeres darstellen musste und auf das „Washing“ komplett verzichten wollte! Bei der Oberseite benutzte ich die ungetönte, reine Farbe und schattierte damit die Gravuren vor, um anschließend mit leicht aufgehelltem Lack die Paneele auszumalen. Für die Strukturen der Ruder und bespannten Segmente hellte ich diesen Ton nochmals auf und schattierte damit dann die Gravuren auf der Unterseite und dem Höhenleitwerk. Auch dieses Mittelblau wurde noch zweimal aufgehellt. Bei der Unterseite der Stummelflügel und dem Mittelteil begann ich mit Hellgrau seidenmatt und hellte mit glänzendem Weiß auf, um so auch hier mehr Tiefe zu erreichen. Durch das Abtönen des hochglänzenden „gloss sea blue“ mit seidenmattem Weiß ergab sich ein nicht allzu spiegelndes Finish, und auch das seidenmatte „Intermedia blue“ bot immer noch eine ausreichend glatte Oberfläche, um die Decals, die ich sowieso scharf ausschnitt, perfekt aufzubringen. Da der Glanzgrad nach einer Politur mit „Micromesh“ nahezu identisch war, konnte ich mir ein Versiegeln sparen. Endmontage:Diese umfasste „lediglich“ das Einkleben der Steuerflächen in eingeschlagenen Positionen, das Einsetzen der Fahrwerksteile samt Einziehmechanismen und das Drapieren der Bremsleitungen aus schwarz lackierter Anglerschnur. Nach dem Einsetzen der MGs und Ankleben der Waffenschacht- und Munitionsklappen konnten die äußeren Tragflächen endlich senkrecht stehend ausgerichtet und nach dem Detaillieren der Verriegelungsmechanik fixiert werden. Die Kanzelhaube setzte ich nicht einfach auf, sondern befestigte sie mit winzigen Zapfen vorne und hinten in den Führungsschienen. Der Motorraum wurde noch mit verschieden farbigen Drähten verkabelt, und wo es mir nötig und wahrscheinlich erschien, klebte ich noch diverse Wartungsplaketten auf. Nach dem Aufbocken versah ich zum Abschluss noch ein Propellerblatt mit der in MS Word entworfenen Banderole „Don't rotate ...“ Hubert Ortinger Publiziert am 23. Dezember 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |