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Chance Vought F4U-1 Corsair

Die einzige Corsair bei der deutschen Luftwaffe im WK2

von Bernd Heller (1:72 Academy)

Die US-Hoheitszeichen sind teilweise schon übermalt bzw. deutsche ergänzt.
Die US-Hoheitszeichen sind teilweise schon übermalt bzw. deutsche ergänzt.

Glaubt man dem bekannten Heft "Strangers in a Strange Land" (Seite 57) verfügte Deutschland im August/September 1944 über eine F4U-1 Corsair. Die Maschine wurde im Zuge des Informations- und Technologieaustauschen zwischen Japan und Deutschland mit einem japanischen Unterseeboot nach Deutschland geliefert. Höchstwahrscheinlich ist die Corsair nie geflogen und wurde kurze Zeit nach Lieferung durch einen Bombenangriff zerstört. So könnte sie ausgesehen haben ...

Die Standard-Lektüre schlechthin für US-Flugzeuge, die im Dienst der deutschen Luftwaffe waren.
Die Standard-Lektüre schlechthin für US-Flugzeuge, die im Dienst der deutschen Luftwaffe waren.

Mich hat die Vorstellung nicht losgelassen das eine Corsair, die man wie kaum ein anderes Flugzeug aus dem WK2 einem bestimmten, weit entfernten, Kriegsschauplatz zuordnet, plötzlich in Deutschland aufgetaucht sein soll. Ich kann auch nicht den Wahrheitsgehalt dieses Textes beurteilen. Jedoch gehe ich davon aus, dass der Macher des Buches, der ja ein erfahrener Autor ist, richtig recherchiert hat.

Die ersten Zeilen dieses Abschnittes waren für mich der Auslöser für den Bau dieses Modells.
Die ersten Zeilen dieses Abschnittes waren für mich der Auslöser für den Bau dieses Modells.

Der Bausatz ist die F4U-1 im Maßstab 1:72 von Academy, Art.Nr. 1657/FA159. Zur Verfeinerung wurde das Interior Set von CMK, Art.Nr. 7011, verwendet. Die beinhaltet eine detaillierte Cockpitwanne sowie eine Kabinenabdeckung in Vaku-Technik. Als einzige weitere Verfeinerungen wurden die Fahrwerksabdeckungen dünner geschliffen und die Positionslampen selbst angefertigt. Da die Maschine durch den langen Transportweg bestimmt recht ramponiert war, wurde dies am Modell durch den „Abreiß-Effekt“ und einer Zwei-Schicht-Lackierung simuliert. Das Modell zeigt die „Corsair“ in einer typischen Beute-Lackierung für den Fall, dass sie tatsächlich in Deutschland geflogen wäre.

Chance Vought F4U-1 Corsair

Auch wenn das Modell schon einige Jahre alt ist, so soll es irgendwann noch in ein Diorama eingebettet werden. Es wird dann die Umlackierung der Maschine mit deutschen Hoheitsabzeichen darstellen. Die linke Seite ist bereits fertig. An der rechten Seite war der Malermeister gerade am arbeiten, als die Sirenen für den Luftalarm aufheulten. Minuten später war die Corsair sowie ein großer Teil des Geländes zerstört.

Alles Phantasie - aber so KÖNNTE sie VIELLEICHT ausgesehen haben WENN sie geflogen wäre...
Alles Phantasie - aber so KÖNNTE sie VIELLEICHT ausgesehen haben WENN sie geflogen wäre...

Chance Vought F4U-1 Corsair

Weitere Bilder

Das Resin-Cockpit ist kaum zu sehen - aber deutlich detaillierter als die Bausatzteile.Beachte die Effekte der Abreiss-Technik und das selbst hergestellte Positionslicht.Chance Vought F4U-1 CorsairChance Vought F4U-1 CorsairChance Vought F4U-1 CorsairChance Vought F4U-1 Corsair

Das Resin-Cockpit ist kaum zu sehen - aber deutlich detaillierter als die Bausatzteile.

Das Resin-Cockpit ist kaum zu sehen - aber deutlich detaillierter als die Bausatzteile. 

Bernd Heller

Publiziert am 09. Mai 2010

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