Republic P-47D Thunderboltvon Detlef Hoffmann (1:48 Academy)Det hat die Feldpostnummer gewechselt...Der Grund hierfür liegt vor allen dingen darin das ich seit fast einem dreiviertel Jahr kein Plastik mehr angefasst hatte. So war mein Ziel mit zwei Modellen (Spitfire MkVb kommt noch....), im parallelen Bau ohne großartige Unterstützung meiner doch sehr vielfältigen und reichhaltigen Literatur zur dt. Luftfahrtgeschichte, ein Modell zum Wiedereinstieg zu bauen wo es „nur“ den Bausatzkasten gab. So könnt Ihr hier nun den ersten „Roll out“ 2003, eine P-47 D im Maßstab 1:48 von Academy sehen. Warum das Wörtchen nur, trotzdem ich aus dem Kasten gebaut habe in kleinen Anführungsstrichelchen steht ist schnell und einfach erklärt. Im Cockpit wurde der Sitz durch einen übriggebliebenen von der Firma Aires hergestellten Resingußsitz ersetzt. So hatte ich auch gleich die Gurte die ich ansonsten durch Selbstbau hätte ergänzen müssen. Als zweites wurde der Versuch unternommen ACHT mal zu bohren..... Ja, die P-47 war nicht nur überwältigend Groß für einen Jäger, nein sie hatte auch noch eine immense Feuerkraft die sich unter anderem in den 8 Läufen der in den Tragflächen eingebauten 12,7 mm Maschinengewehren wiederspiegelte. Als schon beim zweiten Versuch feststand das dies nicht makellos zu bewerkstelligen ist habe ich kurzerhand auf die so allseits geliebten Kanülen zurück gegriffen und somit die dem Bausatz beigelegten Plastikröllchen der Entsorgung zugeführt. Zum Schluss wurde noch schnell die Langdrahtantenne aus schwarzen Gußast gezogen und in vorher angebrachte kleinste Bohrungen mittels Sekundenkleber fixiert. Anschließend wird mit Hilfe eines heiß gemachten Messers das Ding unter Spannung gesetzt, fertig. Der Bausatz selbst ließ sich ansonsten ohne große Probleme zusammensetzen. Was so einige kleine Feinheiten (Gravur, geöffnete Lüftungsklappen, Cockpit, usw.), angeht ist er jedoch noch zu Toppen, ich sage hier nur.....Hasegawa. Und noch ein paar Worte zu den Decals und der Bemalung:Die dargestellte Maschine wurde mit den beiliegenden Decalbrettern des Bausatzes hergestellt. Bei den Farbangaben hielt ich mich ebenfalls weites gehend an den Bausatzvorgaben. Da wie schon erwähnt die Decals nur mit viel zureden und Weichmacher der Marke Set & Sol aufzubringen waren verzichtete ich darauf mir auch die restlichen Markierungen der D-Day stripes unterhalb des Rumpfes aus den Decals herzustellen. So wurden diese Schwarz-Weißen-Streifen am Rumpf sowie die weiße Leitwerksmarkierung mittels entsprechend zugeschnittener Maskierfolieschablonen und der Airbrushgun aufgebracht. Leider resultierte daraus das doppelte Aufbringen der Hoheitskennzeichnung, weil die weißen Sterne nicht deckend waren. Hier half mir ein befreundeter Modellbauer mit entsprechendem Nachschub aus. Zur Bemalung kamen Farben der Firmen Humbrol und Testors zum Einsatz.
Die Alterung fand mit dem (erster) Versuch des Pre-Shadings und mit Farbpigmentstäuben statt die auch zum ersten mal mit einer Mattlackschicht überzogen worden sind. Vom Ergebnis war ich selbst auch ein wenig überrascht den es ist noch genug zu sehen von den Alterungsspuren. Hauptsächlich liegt das aber daran das ich schwarzen Staub auf Grund der dunklen Grundfarbe unvermischt (nicht aufgehellt mit anderen Stäuben), den Vorzug gegeben habe. Fazit:Alles in allem hat mir der Bausatz und dessen Zusammenbau sehr viel Spaß bereitet nur hatte ich danach das Problem zu glauben das meine sich jetzt zur Zeit im Bau sich befindende FW 190 A3 von Tamiya den gleichen Maßstab hat........ Happy modelling, Detlef Hoffmann Publiziert am 21. Februar 2003 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |