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Heinkel He 219 A-5

von Christian Bruer (1:144 Mark I Models)

Heinkel He 219 A-5

He 219 A-5

Mark I Models führt diverse Flugzeugtypen im Programm, die es in dem Kleinmaßstab 1:144 von keinem anderen Hersteller gibt. Die He 219 A-5 macht da keine Ausnahme. Wer sich einen der Bausätze auf den Basteltisch legt, sollte vorab wissen, dass es sich hier größtenteils um sogenannte Short Run Bausätze handelt. Sprich der Formenbau ist nicht auf höchstem Kosten- und somit Qualitätsniveau. Das drückt sich weniger in der Originaltreue, als vielmehr in der Spritzgussqualität und Passgenauigkeit aus. Sprich, den Modellbauer erwarten stimmig skalierte Bausätze,  die entsprechend Aufwand und Sorgfalt benötigen.

Kurzum, die He 219 bildet hier keine Ausnahme. So fielen an diversen Stellen Spachtel- und Schleifarbeiten an. Auch mussten einige Gravuren nachgezogen werden. Die nötige Mühe wird allerdings mit einem sehr stimmigen Modell des eleganten Flugzeuges belohnt. Zusätzlich liegen dem Bausatz filigrane Fotoätzteile für die Antennen und das Cockpit bei. Die Klarsichtteile sind für den Maßstab sehr gut gelungen und ausreichend klar und transparent.  

Hangar

Zur Darstellung des Uhu schwebte mir von Anfang an eine Hangarszene vor. Dazu darf natürlich nicht fehlen, Wartungsklappen oder ähnliches zu öffnen. In diesem Fall war es sodann der Backbordmotor. Dieser entstand komplett scratch, ebenso die Aufhängung und Motorverkleidungen.

Passendes Material für Werkstatt- oder Hangarszenen bietet u. a. anderem Brengun. Es fehlt aber das Eigentliche, der Hangar selbst. Auch dieser entstand komplett im Eigenbau aus Polystyrolplatten und -profilen. Im Hintergrund des Hangars befindet sich eine kleine Werkstatt. Für diese erstellte ich eine Ständerbohrmaschine, Werkbank und Schränke. Diverses weiteres Zubehör entstand ebenfalls im Eigenbau.

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Heinkel He 219 A-5

 

Lackierung und Fertigstellung

Für die Lackierung aller Bauteile kamen Acrylfarben und die Airbrush zur Anwendung. Gealtert wurde mit Ölfarben. Die Tarnung der He 219 bereitete mir einiges Kopfzerbrechen, bis ich in einem Heft über Flugzeugmodelle im Maßstab 1:144 über die geniale Idee eines Modellbauers stieß, die Tarnung mittels Masken umzusetzen. Dazu wurde zuerst RLM75 lackiert und anschließend mit flüssigen Maskiermittel entsprechend der gewünschten Tarnflecken maskiert. Anschließend erfolgte die Lackierung mit RLM76 und das Entfernen der Masken. Bei dem Abziehen der Masken fransen die Ränder leicht aus, das lässt sich aber mittels Überpolieren mit einem 8000er Poliertuch schnell und problemlos beheben.

Zu guter Letzt ging es an die Endmontage und den Zusammenbau aller Komponenten. Der Bau hat sich mit Pausen und neuen Ideen und Versuchen über mehrere Jahre hingezogen. Auch im Kleinmaßstab baut sich ein derartiges Diorama nicht in Windeseile. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und freue mich über ein Unikat in meiner Vitrine.

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Christian Bruer

Publiziert am 21. August 2021

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