General Dynamics F-16C Fighting FalconBlock 30, Arctic Aggressors-Anstrich "Lizard Flanker", Saison 2008von Franz Schubert (1:32 Tamiya)Zum Vorbild
Die F-16 ist ein Kampfflugzeug der 4. Generation mit Erstflug im Jahre 1976. Dieser neuartige Entwurf einer Flugzeuggeneration mit „Fly-by-wire“-Technik wurde damals von General Dynamics, heute Lockheed Martin, in den USA entwickelt und hergestellt. Mittlerweile wurden weit über 4.000 Stück von dem Typ für die meisten Länder der westlich orientierten Welt in den unterschiedlichsten Varianten produziert.
Die verschiedenen Entwicklungsstufen werden bei diesem Flugzeugtyp in entsprechenden Blöcken klassifiziert. Ab Block 30 bzw. Block 32 wurden zudem zwei verschiedene Triebwerke verbaut:
Zum Bausatz
Es handelt sich hier um den Artikel 60316 von Tamiya aus dem Jahre 2005. Die Qualität und Ausstattung des Bausatzes kann nur gelobt werden. Alles ist sauber durchdacht: Erforderliche Klebestellen meist unsichtbar, Hauptbaugruppen sind teilweise verschraubt. Sogar ein Gewicht zum Austarieren des fertigen Modells liegt bei. Besonders schön auskonstruiert ist die variable Möglichkeit, die Cockpithaube in geschlossener oder geöffneter Position zu präsentieren. An der Haube sind lediglich zwei Zapfen mit angegossen, welche sich dann in den entsprechenden Durchführungen am Rumpf arretieren.
Da der Bausatz lediglich für eine F-16 Block 32 konzipiert ist, habe ich die entsprechende Schubdüse sowie einen vergrößerten Lufteinlass durch Resin-Zubehörteile von Aires ergänzt, um eben eine Block 30 in den Farben einer Arctic Aggressor darstellen zu können. Idealerweise könnte man gleich auf den Bausatz 30315 (Block 50) von Tamiya zurückgreifen. Eine weitere Möglichkeit wäre, den Bausatz von Academy Nr. 12101 zu verwenden. Dieser ist mit beiden Triebwerksvarianten ausgestattet. Einige Worte zum Bau
Das Modell an sich kann ohne nennenswerte Probleme aus der Box, wie man so schön sagt, gebaut werden. Wie oben erwähnt, passen die Teile beinahe schlafwandlerisch zueinander. Die typische Waffenkonfiguration an den Flügelspitzen und unter dem Rumpf habe ich bewusst weggelassen. Der Decklack ist erstellt mit selbstgemischten Farben von Revell, der Klarlack kam von Humbrol. Die Decals mitsamt einer ausführlichen Lackierbeschreibung stammten von Afterburner Decals AD 48-034 mit ebenso enthaltenen Varianten für den Maßstab 1:32. Quelle: FLUG REVUE 12-2010
Alle Fotos stammen vom Verfasser. Franz Schubert Publiziert am 08. März 2025 © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |