BAe Hawk T.1"Red Arrows"von Werner Thümling (1:72 Revell)Hintergrund
Dieses Mal steht im Mittelpunkt des Dioramas eine Maschine, wie sie von den „Red Arrows“ seit 1979 genutzt wird. Über die „Red Arrows“ gibt es viele im Internet verfügbaren Informationen, darum hier nur so viel: Die „Red Arrows“, die es seit 1964 gibt, sind offiziell bekannt als „Royal Air Force Aerobatic Team“. Sie sind das Kunstflugteam der Royal Air Force (RAF) und heute auf dem RAF-Stützpunkt Waddington beheimatet.
Das Diorama zeigt die typische Situation um ein Luftfahrzeug, welches im Rahmen eines Airshow-Displays auf einem NATO-Flugplatz für den Flug vorbereitet wird. Auch der größte Star am Himmel benötigt eben Pflege, Wartung und Reparatur. Diese Arbeiten werden vom Ingenieur- und Unterstützungsteam geleistet, die als „The Blues“ bekannt sind, erkennbar an ihren leuchtend blauen Overalls. Die Flugzeugführer hingegen tragen einen leuchtend roten Flugdienstanzug. Neben dem Luftfahrzeug steht hier auch ein A/M32A-60 Generator. Es ist ein auf fast jedem militärischen Flugfeld zu findendes Bodengerät, das meist als „Dash 60“ bekannt ist. Dieses Aggregat wird von einer Gasturbine angetrieben und liefert sowohl flugzeugspezifischen Wechsel- als auch Gleichstrom, sowie bei Bedarf auch Luft mit hohem Volumen zum Anlassen von Strahltriebwerken.
Das Modell
Der hier verwendete Bausatz kommt aus dem Hause Revell und ist einer der neueren Bausätze dieses Herstellers, der wirklich sehr gut ist, was Detaillierung, Passgenauigkeit und Decals angeht. Das Modell wurde einfach so „aus der Schachtel“ gebaut und lässt den Modellbauer in mir zufrieden zurück, weil auch die Spachtelmasse in der Tube blieb. Augenscheinlich habe ich aber mit den Klarsichtteilen kein Glück. Die vordere Kabinenverglasung war leider unsauber produziert, aber „Abteilung X“ hat wieder schnell reagiert und sofort geholfen.
Das Modell des Generators ist von Hasegawa und erwies sich auch als problemlos im Zusammenbau. Die Treppe ist von Brengun, die verwendeten Figuren stammen von Preiser.
Lackiert wurde das Modell im Wesentlichen mit Revell AquaColor-Farben über Revell AquaColor Basic Primer. Versiegelt wurde mit Vallejo-Klarlack glänzend und dann matt. Für die Darstellung der Abstellfläche auf dem Diorama habe ich wieder „Fimo Air“, eine lufthärtende Modelliermasse, benutzt. Fazit:
Aus einem rundum empfehlenswerten Bausatz ist ein aus meiner Sicht ordentliches Modell entstanden, welches sich auch aufgrund der augenfälligen Farbe gut in der Vitrine macht. Werner Thümling Publiziert am 05. November 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |