North American T-2E Buckeye

von Christopher Schärig (1:72 Revell)

Zum Vorbild

Bei der North American T-2 handelte es sich um ein zweisitziges Trainingsflugzeug der US Navy, welches von der Firma North American Aviation entwickelt und gebaut wurde. Die Entwicklung dieses Flugzeugmusters geht auf eine Ausschreibung der US Navy zur Suche eines neuen strahlgetriebenen Trainingsflugzeuges bis ins Jahr 1956 zurück. Die T-2 absolvierte ihren Erstflug am 31.01.1958 und wurde ein Jahr später im November 1959 in Dienst gestellt. Von dort an war sie bis 2008 im Einsatz, ehe sie durch das Nachfolgemuster T-45 Goshawk  abgelöst wurde.

Quelle: Wikipedia

Das Modell

Das Sommerloch schlägt auch jedes Jahr bei mir ein. Man verbringt gerade jetzt lieber mehr Zeit draußen als am heimischen Basteltisch. So entschloss ich mich, ein weiteres Modell aus meiner Vitrine vorzustellen. Der Zusammenbau liegt nun auch schon einige Jahre zurück, so dass ich heute teilweise doch anders agieren würde. Als Grundlage dieses Modells diente der wiederaufgelegte Bausatz von Revell. Das Original erschien zum ersten mal in den 1970ern von Matchbox und wurde bereits hier auf Modellversium vorgestellt. Da ich mein Modell Out of the Box gebaut habe, möchte ich nicht nochmal auf den Bausatz eingehen und verweise dabei auf die Bausatzvorstellung. Es sei nur so viel gesagt: der Rezession des Bausatzes würde ich mich genauso anschließen.

Begonnen wurde wie bei den meisten Flugzeugmodellen mit dem „Cockpit“ bzw. was davon da ist. Nachdem die beiden Pilotensitze in eine Rumpfhälfte geklebt wurden, ist man eigentlich auch schon mit dem Cockpit durch. Die beiliegenden Decals retten zwar etwas den Eindruck, jedoch wirkt das Cockpit recht leer. Für Scratch-Build oder richtige Zurüstsätze ist hier definitiv Platz, um ebendieses aufzuwerten.

Nach dem Rumpf folgten die Flügel sowie Höhenrüder und man ist quasi schon mit dem gröbsten Zusammenbau durch, danach kann lackiert werden. Als Fan von „bunten Kisten“ wählte ich hier die weiß/rote Ausführung der US Navy, wobei die griechische Version auch sehr ansprechend ist. Ich nutze wie immer Farben von Vallejo für meine Airbrush. Zuerst lackierte ich das Flugzeug komplett in Weiß, gefolgt von den roten Flächen und abschließend die schwarzen Bereiche.

Die letzten Restarbeiten folgten (anbringen des Fahrwerks) und schon ging es an die Decals. Auch hier nutze ich nur die, die dem Bausatz beilagen.

Alles in allem ist es ein doch in die Jahre gekommener Bausatz, den man auch entspannt an einem Wochenende bauen kann. Egal für welche Version (US Navy/griechische Luftwaffe) man sich nun entscheidet, jedenfalls erhält man ein Modell, welches sich allein aufgrund der Rumpfform von anderen Mustern absetzt. 

Christopher Schärig

Publiziert am 28. Juli 2023

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