Grumman F-14D TomcatVF-101 Grim Reapersvon Ralf Helgert (1:48 Hasegawa)Zum Vorbild
Im Januar 1976 wurde die F- 14A erstmalig auf Ihrer Heimatbasis (NAS Oceana, Virginia) stationiert. Bis 2004 wurden an den Tomcat ständig Modernisierungen zur Erhaltung und Verbesserung der Einsatzfähigkeit durchgeführt. Ursprünglich als Luftüberlegenheitsjäger und zur Verteidigung von Trägerkampfgruppen in den Dienst gestellt, ist die Tomcat am Ende Ihrer Dienstzeit auch für die Luft – Boden – Rolle eingesetzt worden. 2005 wurden die F-14D der Grim Reapers außer Dienst gestellt durch das neue Waffensystem F –18 E/F Super Hornet ersetzt. Mein Modell
Der Bausatz stammt von der Firma Hasegawa und ist im Maßstab 1:48. Da man das Cockpit einer F-14 sehr gut einsehen kann, wenn die Cockpithaube geöffnet dargestellt ist, habe ich mir das Resin-Cockpit der Firma Black Box besorgt. Der Einbau erfordert zwar einiges an Schleifarbeiten in den beiden vorderen Rumpfschalen und am Resin Cockpit selber, aber der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall. Das fertige Cockpit ist sehr gut detailliert und zieht so die Blicke auf sich. Vom Decal-Hersteller Fightertown Decals gibt es einen wunderbaren Ergänzungsbogen für die F-14 A/B und D.
Mit diesem lässt sich das Cockpit noch mal um einiges toppen. Die Feinheit der einzelnen Instrumente und Bildschirme ist erstklassig. Man muss aber schon aufpassen, die richtigen Decals für seine F-14 zu verwenden da, manche Decals ziemlich gleich aussehen, es aber keine Hinweise gibt, welche zu welchem Typ auf dem sehr umfangreichen Decal Bogen gehören.Weiter lassen sich mit dem Decal Bogen die Fahrwerkschächte, die Fahrwerke, die Schleudersitze sowie sämtliche Aufklärungsbehälter, Waffen und optische Hilfskörper dekorieren.
Nachdem alle Plastikteile mit Spülmittel gereinigt wurden, ging es an das Zusammenbauen. Die Bauteile passten sehr gut, so brauchte ich nur wenig spachteln und schleifen. Teile, die nicht gleich verbaut werden mussten, wurden erst nach dem Bemalen eingefügt. Natürlich ist so auch das Anbringen der Decals um einiges leichter.
Die vier AIM-54C Phoenix und die zwei AIM-7E Sparrow stammen von der Firma MENG. Sie verfügen über eine sehr hohe Qualität. Dem umfangreichen Waffensatz liegen natürlich auch die entsprechenden Decals bei. Die beiden AIM-9 Sidewinder kommen aus der Reste-Box. Wahrscheinlich stammen diese von der Firma Revell. Die beiden Hasegawa-Figuren kommen ebenfalls aus der Reste-Box.
Bemalt habe ich meine Tomcat mit dem Pinsel und Revell “Aqua Color” Farben. Anschließend kam eine Schicht glänzender Klarlack auf die Bauteile. Nach 24-stündiger Trocknung wurden die Decals, die ebenfalls von Fightertown Decals sind, auf das Modell aufgebracht. Bei der Fülle an Möglichkeiten (20 verschiedene F-14) fällt es einem nicht leicht, sich für eine Variante zu entscheiden. Letzt endlich wurde es die ”Gunfighter 163” aus dem Jahre 2004. Diese war zu dieser Zeit auf dem Flugzeugträger USS Harry S. Truman (CVN 75) stationiert.
Nachdem die noch fehlenden Bauteile angeklebt waren, wurden mit Wasserfarbe dezente Alterungsspuren am Modell angebracht.
Erwähnen möchte ich noch die schönen Gummireifen und den kleinen Fotoätzteil-Rahmen für die Cockpit-Kanzel und Einstiegsleiter. Diese liegen dem Bausatz als Extra mit bei. Ralf Helgert Publiziert am 06. Januar 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |