MiG-21R Fishbed-HKubanische Luftwaffe, #111von Herbert Engelhard (1:48 Eduard)
Die MiG-21R ist eine spezielle Aufklärerversion der Fishbed und gehört zur dritten Generation dieser Entwicklungsreihe. Aufgrund der engen Platzverhältnisse in der Flugzeugzelle muss die Aufklärungsausrüstung in einem externen Behälter unter dem Rumpf mitgeführt werden. In den Verkleidungen am Tragflächenende sind die Radarwarnempfänger untergebracht.
Die MiG-21 Bausatzreihe von Eduard ist wirklich hervorragend und sicher die beste in 1:48, die auf dem Markt erhältlich ist. Die Detaillierung sucht ihresgleichen, auch die Passgenauigkeit ist sehr gut. Durch bereits beigegebene Resinteile, Ätzteile und vorgestanzte Abdeckmasken in der Profi-Edition braucht man eigentlich keine Teile mehr auf dem Zubehörmarkt erwerben. In der Weekend-Edition wird lediglich auf diese Zugaben verzichtet, der Bausatz ist derselbe.
An Außenlasten erhielt meine Maschine zwei 490 Liter Zusatztanks sowie zwei R-3S Raketen unter den Tragflächen. In der Centerline ist der Aufklärungsbehälter D angebracht. Dieser dient der Fotoaufklärung bei Tageslicht. Den Schleudersitz aus dem Bausatz habe ich diesmal gegen ein Resinteil von Aerobonus ausgetauscht. Da sind Sitz und Pilot bereits in einem Stück modelliert und das sieht dadurch sehr realistisch aus. Da hätte ich das Cockpit auch offen lassen sollen - nachher ist man immer klüger.
Für die Lackierung des Modells habe ich die in der Bauanleitung angegebenen Gunze-Farbtöne verwendet. Vor dem Anbringen der Decals habe ich eine Schicht Xtracrylics Glanzlack aufgesprüht. Die Decals von Eduard sind wirklich von sehr guter Qualität. Toll in der Verarbeitung und nach einer Behandlung mit Weichmacher und dem Überlackieren mit zuerst Glanz- und dann Mattlack wirken sie wie auflackiert. Der Triebwerksauslass wurde mit Alclad-Farben lackiert.
Nach einem Postshading mit stark verdünntem Schwarzbraun folgte ein Washing mit ebenfalls stark verdünnter dunkelbrauner Ölfarbe von MiG-Productions zur Verdeutlichung der Panellines. Danach wurden mit normalem Plastikkleber sämtliche Kleinteile und die Außenlasten montiert. Weitere Bilder
Herbert Engelhard Publiziert am 19. Februar 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |