North American F-100D Super SabreÜberschalljet der ersten Generationvon Christian Hagens (1:72 Trumpeter)Zum OriginalDie F-100 Super Sabre wurde in den Fünfzigern als Nachfolgemuster der F-86 Sabre entworfen und von 1953 bis 1959 in verschiedenen Versionen gebaut. Die Produktion der Jagdbomberversion F-100D begann 1955. Die Maschinen dieser Version waren unter anderem mit einem besseren Triebwerk ausgerüstet. Außerdem wurden die Flügel und die Heckflosse vergrößert, um einer Trägheitskopplung entgegenzuwirken. Dieser physikalische Effekt hatte bei den Vorgängerversionen vermehrt zu Abstürzen geführt. Knapp 1.300 von allen 2.293 Super Sabres gehören zur D-Version. Die Nachfolgerversion, die F-100F, wurde das erste Flugzeug zum Einsatz als „Wild Weasel". Das ModellDer Kit von Trumpeter weist eine nahezu perfekte Passgenauigkeit auf. Außerdem liegen zwei in Farbe gedruckte (!) Blätter mit den Farbschemen bei. Der Bau ging fast ohne Probleme vonstatten. Leider habe ich drei der acht Kleinteile für die vier Sidewinder-Raketen verloren, weshalb das Modell nur mit zweien dargestellt ist. Ich habe, wie auf dem folgenden Foto zu sehen ist, ein kleines Dreieck an der Einstiegsleiter hinzugefügt. So passt der Winkel besser zum Rumpf. Außerdem gefiel mir der große Haken, der vorher an der Leiter war, nicht so gut. Bei den Decals sollte man sich nach Alternativen von anderen Herstellern umschauen. Ursprünglich wollte ich die auf dem Karton dargestellte „FW-822" bauen, jedoch sind beim Auftragen die Decals auf vielfältigste Weisen „flöten gegangen". Einiger sind schlicht zerrissen, während andere sich falteten und mit sich selbst verklebten, und so weiter und so fort. Da half weder das Zerteilen der Decals im Voraus, noch das Aufbringen von massenweise Revell Decal Soft (welches ich sonst außerdem bestens empfehlen kann). Also versuchte ich mich an der zweiten Version, der „FW-743". Auch hier spielte es sich mit den größeren Decals ähnlich ab. Also, ab ins Internet, Bilder suchen. Ich entschied mich, die Maschine „blank" zu lackieren, jedoch unter Verwendung der Markierungen des havarierten Decalblattes. Sozusagen die Maschine „FW-743" im Auslieferungszustand. Bemalt wurde das Modell mittels Pinsel und unter Verwendung von Revell-Emailfarben. Zum Schluss habe ich alles mit Acryl-Klarlack von Humbrol versiegelt. Sehr loben muss ich das Cockpit, das als Decal ausgeführt mir sehr gut gefällt. Christian Hagens Publiziert am 15. April 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |