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T-34/76

Die Raucherecke

von Frank Wetekam (1:16 Trumpeter)

T-34/76

Hintergrund

Das Diorama stellt eine kleine Szene eines Morgens im Winter 1942 da. Es ist kalt, Raureif bedeckt die niedrigen Büsche und es hat leichten Schneefall gegeben. Die russischen Soldaten stehen rauchend hinter ihrem T-34 um ein leeres Benzinfass herum, in dem die Glut vom Vorabend schwelt und hoffen, dass die hineingeworfenen Holzscheite bald Feuer fangen. Die Blicke gehen zu den Kameraden in der Nachbarschaft, denen das offensichtlich schon gelungen ist.

T-34/76

Die Modelle

  • T-34/76 Modell 1942, Maßstab 1:16 von Trumpeter
  • 2 Plastikbausätze Panzersoldaten 1:16 von Trumpeter
  • Benzinfaß im Ebay bestellt (Marke ?)

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Das Diorama:

Das Diorama besteht aus einer umgedrehten Unterbettschublade. Der Grundaufbau des Dioramas wurde mit Hartschaumresten, Pappe und Holz erstellt. Dieses "Grundgerüst" wurde mit in Leim getränkten Papiertaschentüchern überdeckt. Nach dem Trocknen wurde Modellgips mit einem harten, breiten Pinsel auf die Oberfläche aufgetragen. Danach wurde die Oberfläche mit Beigebraun mit der Airbrush eingefärbt. Behandlung mit Streumaterialien aus dem Eisenbahnzubehör (Schaumflocken, Gras, Borsten, Meerschaumästchen, Steinchen, Sand usw.). Jetzt wurde das aufgetragene Streumaterial mit der Airbrush farblich nachbehandelt, da es zu sommerlich herauskam. Die Äste aus dem Garten wurden aufgeklebt. Danach wurde der Raureif aufgetragen (mit der Airbrush vorsichtig mit Weiß die Büsche und das Streumaterial einfärben - Achtung, nicht übertreiben). Zuletzt wurde das Diorama mit Backpulver bestreut und mit mattem Klarlack überlackiert.

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Die Färbung des Panzers:

Zuerst wird das Fahrzeug komplett schwarz grundiert. Danach erfolgte ein Aufhellen der Flächen, die der Lichteinstrahlung ausgesetzt sind, in Hellgrau. Jetzt erfolgte ein Lackieren in der Grundfarbe. Durch eine gewisse Transparenz schimmert die Grundierung leicht durch und ergibt einen unregelmäßigen Effekt. Diese Arbeitsschritte erfolgten mit der Airbrush, sollte aber auch mit dem Pinsel funktionieren. Die Farbe sollte gut durchtrocknen.

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Jetzt bestreichen wir das Modell partiell mit Wasser und streuen Zucker(!) darauf. Nicht ganzflächig sondern nur die Partien, wo die Grundfarbe erscheinen soll. Nach dem Antrocknen wird das Modell mit Weiß wolkig überlackiert. Nach dem Trocknen wird mit viel Wasser (bei wasserlöslicher Farbe, wie ich sie benutze - Revell Aquacolor) und einem Borstenpinsel der Zucker aufgelöst. Starkes Reiben ist gefordert. Stellenweise wird auch der Grundlack bis zur schwarzen oder grauen Fläche entfernt (auch gut!!). Dieser Vorgang bitte in einer Plastikwanne, da eine klebrige Brühe entsteht. Das Modell gründlich von Zucker befreien. Danach mit glänzendem Klarlack (nach dem Durchtrocknen) überlackieren.

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Danach die Abziehbilder auftragen und nach dem Trocknen nochmals mit glänzendem Klarlack überlackieren. Jetzt kommt das Weathering mit stark verdünntem Erdbraun, mit Tuch abtupfen und Borstenpinsel verreiben. Rost, partielles Washing, usw. erstellen. Danach mit Beige leicht übersprühen, dass ein leichter Staubeffekt entsteht. Dadurch verwischen die Kontraste besser.... Zuletzt noch mit mattem Klarlack überlackieren. Fertig.

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Das Fass bzw. die Glut:

Man nehme ein Stück Alufolie, knüllt es zusammen und bringt es in die gewünschte Form. Danach wird es rot verdünnt angemalt (ich habe Revell Aquacolor Kaminrot genommen). In die feuchte Farbe streut man Asche (vom Grill oder Aschenbecher). Danach klebt man noch ein paar angekokelte Holzästchen darauf.

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Ergänzung, Juni 2013

Ergänzend zur oben genannten Verfahrensweise habe ich den T34 noch zusätzlich mit Ölfarbe und Pigmenten „gealtert".

Der getrocknete „Schlamm" wurde mit hellbrauner Farbe gemixt mit Quarzsand erstellt, mit einem Borstenpinsel aufgetragen und abgetupft. Zusätzlich wurden Mig Pigmente in die feuchte Farbe getupft.

Motordeck und Turmdach wurden mit Pigmenten verschmutzt und mit Fixativ aus der Sprühdose überzogen. Die Schutzbleche seitlich wurden auch mit Pigmenten behandelt. Die Räder, Kette und auch die Wanne wurde mit dem „getrockneten Schlamm" und Pigmenten behandelt. Dabei immer schrittweise vorgehen und an das gewünschte Ergebnis herantasten. Niemals übertreiben.

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Frank Wetekam

Publiziert am 01. Dezember 2009

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