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Tiger I

Fahrzeug "007", Panzerabteilung 101, Straße von Caen nach Falaise am 8.8.1944

von Michael Wittmann (1:35 verschiedene Hersteller)

Tiger I

Zum Original:

Der Panzerkampfwagen VI Tiger war ein schwerer deutscher Panzer, der vom Alleinhersteller Henschel in Kassel von 1942 bis 1944 gefertigt und von der Wehrmacht ab Spätsommer 1942 eingesetzt wurde. Aufgrund seiner starken Hauptwaffe und des hohen Panzerschutzes war der Tiger einer der kampfstärksten Panzer des Zweiten Weltkrieges. Obwohl die strategische Bedeutung des Tigers aufgrund der niedrigen Produktionszahl von nur 1.350 Exemplaren gering war, ist er einer der bekanntesten Panzer des Krieges.

Tiger I

Nach der alliierten Invasion in der Normandie wurden in den folgenden Wochen drei schwere Panzerabteilungen mit insgesamt 126 Tigern in das Kampfgebiet verlegt. Wegen der nur schrittweise eintreffenden Verbände und der marschbedingten Ausfälle kamen die Tiger immer nur in geringer Anzahl gleichzeitig zum Einsatz, so dass sie keinen operativen Einfluss auf den Verlauf der Schlacht hatten, obwohl ihnen dies in der westalliierten Nachkriegsliteratur häufig zugeschrieben wurde. Wie schon zuvor in Nordafrika war der Tiger allen alliierten Panzern weit überlegen, lediglich der nur in geringen Stückzahlen eingesetzte Sherman Firefly, eine britische Spezialversion des M4 Sherman mit einer 17-Pfünder-Kanone, war zumindest in Bezug auf Feuerkraft dem Tiger ebenbürtig.

Tiger I

Bis Mitte August gingen allein auf das Konto der nur in kleinen Gruppen eingesetzten Tiger rund 500 zerstörte Panzer, die die Alliierten jedoch aufgrund ihrer industriellen Übermacht innerhalb kürzester Zeit ersetzen konnten. Bis zum Abschluss der Operation Ende August, wozu auch die verlustreiche Kesselschlacht von Falaise zählte, gingen sämtliche Tiger verloren, so dass sich zu diesem Zeitpunkt kein einziger Tiger an der Westfront befand. Eine Analyse der Verluste von 105 verlorengegangenen Tigern ergab, dass nur 38 auf direkte Feindeinwirkung zurückzuführen waren, während der Rest aufgegeben oder gesprengt wurde. Darüber hinaus waren während der gesamten Kämpfe in der Normandie entgegen den hohen alliierten Erfolgsmeldungen insgesamt nur dreizehn Verluste auf Fliegerangriffe zurückzuführen.

Tiger I

Im nachfolgenden Zeitraum gingen die Alliierten aufgrund der Unterlegenheit ihrer Panzer dazu über, lokalisierte Tiger-Einheiten großräumig zu umgehen, wodurch die untermotorisierten und defektanfälligen Tiger zwecks Vermeidung einer Einkesselung zum verlustreichen Rückzug gezwungen wurden. Im weiteren Verlauf konnten die Fahrzeuge häufig nur noch einzeln eingesetzt werden.

Tiger I

An der Ardennenoffensive nahmen 35 Tiger I teil, die in der Schlacht keine Totalverluste erlitten. Im März 1945 belief sich der Bestand von Tiger I an der Westfront auf nur noch 13 Exemplare. Mit der erweiterten Verbreitung von unterkalibrigen APCR-Hartkerngeschossen waren jetzt auch mehr und mehr reguläre Panzerabwehrwaffen in der Lage, einen Tiger zu bekämpfen. Einen vergleichbaren Panzer besaßen die Alliierten aber erst gegen Ende des Krieges mit dem M26 Pershing, von dem jedoch wegen diverser Verzögerungen nur 20 Stück in die Kämpfe auf dem europäischen Kriegsschauplatz eingreifen konnten.

Tiger I

Zum Kommandanten

Michael Wittmann (* 22. April 1914 in Vogelthal; † 8. August 1944 bei Saint-Aignan-de-Cramesnil, Frankreich) war ein deutscher SS-Hauptsturmführer der Waffen-SS. Beim Überfall auf Polen 1939 und beim Einmarsch in Frankreich 1940 diente Wittmann als Angehöriger einer Aufklärungsabteilung. Er kam bei Rotterdam und Dünkirchen (siehe Schlacht um Dünkirchen), an der Somme, an der Marne sowie in Flandern zum Einsatz. Im Balkanfeldzug im April 1941 befehligte er als Panzerkommandant eines der ersten sechs Sturmgeschütze III (Ausf. A) der Leibstandarte und erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse. Für seinen Einsatz beim Unternehmen Barbarossa wurde er mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet.

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Nach dem Besuch der SS-Junkerschule Bad Tölz vom 4. Juni bis 5. September 1942 wurde Wittmann zum SS-Untersturmführer befördert. Seit Beginn des Jahres 1943 kommandierte Wittmann einen Tiger-Panzer. Am 14. Januar 1944 überreichte Joachim Peiper Wittmann vor laufender Kamera einer Propagandakompanie für die Zerstörung von 66 feindlichen Panzern das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Nach weiteren gemeldeten Abschüssen erhielt er am 30. Januar 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (380. Verleihung). Die NS-Propaganda erklärte Wittmann zum Nationalhelden. Er wurde (wie auch andere Ritterkreuzträger) bei öffentlichen Auftritten gefeiert. Am 1. März 1944 heiratete er seine Verlobte Hildegard Burmester.

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Tiger I

 

Am 12. Juni – nach der Landung der Alliierten – wurde Wittmann in die Normandie verlegt. Als Kompaniechef der Schweren SS-Panzer-Abteilung 101 kämpfte er gegen britische Panzerverbände. Während der Schlacht um Villers-Bocage konnte er zusammen mit seiner Kompanie dem Gegner schwere Verluste zufügen, bis eine Panzerabwehrkanone sein Fahrzeug bewegungsunfähig schoss. Er und seine Besatzung konnten entkommen und erreichten die eigenen Linien. Für diesen Einsatz erhielt er am 22. Juni 1944 die Schwerter zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (71. Verleihung). Bald darauf wurde er zum SS-Hauptsturmführer befördert und erhielt einen Lehrposten bei der Panzertruppenschule angeboten, den er jedoch ablehnte. Wittmann kehrte an die Front zurück.

Am 8. August 1944, zu Beginn der Kämpfe um den Kessel von Falaise, stieß Wittmann in der Nähe von Saint-Aignan-de-Cramesnil, auf der Straße von Caen nach Falaise, auf fünf amerikanische M4 Sherman. Die gegnerischen Panzer nahmen ihn von drei Seiten unter Feuer und trafen das Munitionslager. Bei der nachfolgenden Explosion wurde der Turm weggeschleudert, kein Besatzungsmitglied überlebte. Wittmann wurde dort begraben. Im März 1983 wurden seine sterblichen Überreste gefunden und später auf den Soldatenfriedhof von La Cambe, 55 km nordwestlich von Caen, umgebettet.

Er erhielt das Panzerkampfabzeichen in Silber, das Verwundetenabzeichen (1939) in Schwarz sowie das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern für seine Kriegseinsätze.

Quelle: Wikipedia

Tiger I

Zum Modell:

Alles begann, als Takom den Tiger I spät auf den Markt brachte, den man auch als Kommandoversion bauen konnte. Ich wollte schon lange Wittmanns Tiger 007 bauen, obwohl das eigentlich gar nicht sein Panzer war. Der 007 war eigentlich der Panzer von Stubaf. Heinz von Westernhagen, dem Kommandeur der Abteilung 101. Wittmanns Tiger hatte die Nummer 205. An diesem Tag, dem 8. August 1944, nahm er diesen Panzer, da seiner technische Probleme hatte. So kam es, dass der 007 fest mit dem Namen Wittmann verbunden ist.

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Tiger I

 

Das Takom-Modell war sehr gut zu bauen, einzig die Ketten gefielen mir nicht und wurden ersetzt. Ebenso bekam er die passenden Decals. Als er so alleine auf meinem Basteltisch stand, kam mir die Idee, ihm ein kleines Dio zu bauen. Zumindest dachte ich da noch, es wird klein. Letztendlich wurden folgende Sachen verbaut: 

Tiger von Takom, Ketten von Panzerwerk, Wittmann-Figur von Alpine, Panzerbesatzung von Tristar/HobbyBoss, Schwimmwagen, Kübelwagen, Schwimmwagencrew, Kradmelder und Tiere von Tamiya, Gartenzubehör von Miniart, Kapelle von Plus Model, Grasmatten von Model Scene, Bauernhof von Diorama World, Decals von Techmod, Straße von RT Diorama, Hühner und Bauern von 3D-Drfter, Apfelbaum von Presepe e Presepi, Farben von Citadell, Tamiya, Ammo, Filter und Weathering-Produkte von Tamiya, Ammo, Mig, Vallejo, Haube für das Diorama von Sora. 

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Tiger I

 

Der Grundgedanke war, den Tiger auf ein Stück Straße zu stellen mit einem Schwimmwagen. Als ich im Netz so suchte, stieß ich auf den Bauernhof und dachte, der könnte auch gut dazu passen - und so nahm das Diorama nach und nach Gestalt an. Die Tamiya-Modelle waren wie immer ohne Probleme zu bauen. Der Bauernhof erforderte schon etwas mehr Arbeit, aber auch hier passte alles sehr gut. Als die Grundplatte fertig war, ging es an das Ausgestalten des Gartens. Hier kamen zwei Sets von Miniart zum Einsatz; kann ich nur empfehlen. Die Tiere stammen von Tamiya und 3D Drifter und beleben mit dem Bauernehepaar die ganze Szene.

Vor allem den Kontrast zwischen friedlichem Landleben innerhalb und dem Krieg außerhalb des Gartenzauns wollte ich darstellen. Die ganze Szene spielt am Morgen des 8. August 1944, als der Spähtrupp zurück kam und dann eine kleine Lagebesprechung stattfand. 

Der Bau des Dioramas hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn es eine Zeit gedauert hat. 

Weitere Bilder vom Bau findet ihr auf meinem Instagram Account: blue_patriot_mustang_

Tiger I

Michael Wittmann

Publiziert am 03. August 2024

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