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"Sind das unsere Flieger?"

von Lukas Kanczik (1:72 Dragon)

"Sind das unsere Flieger?"

Der Bausatz

Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen, um vor der Hummel von Dragon (7627) zu warnen. Die Passgenauigkeit ist nicht gerade die beste und der Spritzling E fehlte in der Schachtel. Dafür lag der Gussast C zweimal bei. Scratchbau war da vorprogrammiert. Keine Ahnung, ob ich die Montagsproduktion erwischt habe. Aber Folgendes steht fest: Dragon lässt immer mehr nach. Ansonsten lief der Bau ohne weitere Probleme ab. Da ich sowieso Scratchbau betreiben musste, detaillierte ich die Hummel noch etwas weiter nach. So habe ich z.B. diverse Ösen aus Kupferdraht angebracht. Elektrische Leitungen für das Fahrtlicht oder der Funkanlage bestehen ebenfalls aus Kupferdraht. Auch das Geschützrohr musste ersetzt werden. Dazu griff ich auf ein gedrehtes Alurohr von ABER zurück. Das Plastikrohr hatte nämlich nicht viel mit dem Original zu tun. Lackiert habe ich wieder mit der Airbrush. Dabei verwendete ich Vallejofarben. Für das Tarnschema nahm ich Dunkelgelb (71.025), Rotbraun (71.041) und Zinkgrün (71.094). Die Detailarbeiten habe ich mit dem Pinsel durchgeführt. Bei den Abnutzungseffekten griff ich auf altbewährte Techniken und Mittelchen zurück.

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Das Diorama

Beim Bau des Dioramas verwendete ich wieder einen Holzsockel, den ich nach meinen Vorstellungen mit der Flex und anderen Schleifmöglichkeiten bearbeitete. Das Zebranoholz ölte ich anschließend ein. Später modellierte ich mit Styrodur und lufthärtender Modelliermasse erste grobe Strukturen der Landschaft. Bei einem Großteil der Pflanzen griff ich auf die Green- Line Serie von Fredericus-Rex zurück. Die Lasercut-Pflanzen ließen sich problemlos verarbeiten. Um abgestorbene Blätter wie auch neue Blätter darzustellen, bemalte ich die Pflanzen noch mit verschiedenen Farben von Vallejo. Der Boden sowie der Grund des Baches besteht aus gesiebter Gartenerde und verschiedenen Streumaterialien. Zusätzlich drückte ich noch Aststücke ins Bachbett. Danach bemalte ich noch bestimmte Stellen des Bachbettes mit schwarzer sowie grüner Farbe. Als ich mit der Gestaltung der Landschaft zufrieden war, mischte ich mir mein Gießharz zusammen und färbte das Harz vorsichtig mit Vallejofarben ein. 

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Danach verteilte ich es vorsichtig auf das Diorama. Auftretende Blasen habe ich mit einer Nadel und einem Brenner entfernt. Um die Wasseroberfläche darzustellen, habe ich das Water Texture von Vallejo auf das ausgehärtete Harz aufgetragen. Die Gischt habe ich mit Watte und dem Water Texture realisiert und anschließend mit weißer Acrylfarbe trocken gebürstet. Damit die Mauer etwas rustikaler aussieht, wollte ich mal andere Materialien ausprobieren. Die Steinmauer besteht hier aus Steinen aus Gips, die ich selbst gegossen habe und gesiebtem Mörtel. Der Zusammenbau der Mauer war doch recht knifflig und der Mörtel benötigte eine lange Trocknungsphase. Aber einmal getrocknet ist die Mauer ziemlich stabil und man kann sie problemlos mit dem Skalpell oder der Messingbürste bearbeiten. Daraufhin habe ich die Steinmauer mit verschiedenen Acrylwashings bemalt.

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Die Hausruine besteht aus selbstgemachten Gipssteinen und Balsaholz. Als Fugenmörtel nahm ich Reparatur-Spachtelmasse für Holz und färbte es mit Deck Tan von Vallejo ein. Für die Putzschicht der Innenräume griff ich auf Fliesenkleber zurück. Der hat nämlich eine schöne Struktur und nimmt wunderbar verschiedene Washings auf. Die komplette Ruine bemalte ich mit Acrylfarben von Vallejo und Farben aus dem Baumarkt. Bei der Alterung beziehungsweise Verschmutzung griff ich auf diverse Washings auf Acrylbasis sowie auf Ölbasis zurück.

Die verwendete Munition sowie Kartuschen sind von Schatton Modellbau (SCH7220) und sind schön detailliert. Die Munitionskisten wurden von mir aus Balsaholz angefertigt und anschließend mit Acrylfarben bemalt.

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Die Figuren

Die hier gezeigten Figuren sind von Munich Kits und bestehen aus Resin. Sie wurden dem Figurensatz FHWK05 und FHWK08 entnommen. Außerdem habe ich noch auf Figuren von ZVEZDA (6133,6136 und 6270) zurückgegriffen. Die eingesetzten Figuren wurden von mir noch leicht umgestaltet. Einigen Soldaten habe ich einen Tarnüberwurf spendiert. Den Überwurf habe ich mit einem Stückchen Taschentuch und Leim realisiert. Das Gewehr und die beiden MG 34 bekamen noch Tragriemen aus Alufolie. Bemalt habe ich die Figuren mit Vallejofarben und mit schwarzer Ölfarbe trug ich ein Pinwash auf. Schlussendlich verschmutzte ich die Schuhe mit Pigmenten.

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Die Szene

Die Szene soll sich irgendwo in der Normandie abspielen. Die Besatzung der Hummel nutzt das verlassene Grundstück als Feuerstellung. Während einer Feuerpause entdecken einige Soldaten Flugzeuge am Himmel. Andere Soldaten wiederum bereiten sich auf den nächsten Einsatz vor und ein weiterer Soldat nutzt die freie Zeit für eine Pause.

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Lukas Kanczik

Publiziert am 26. Januar 2022

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