Panzerhaubitze Hummel Sd.Kfz. 165von Andreas Maleika (1:35 verschiedene Hersteller)
Das Modell der „Hummel“ entstand fast gleichzeitig mit dem des „Nashorns“. Von Dragons Bausubstanz ist de facto so gut wie nichts mehr übriggeblieben, lediglich einzelne Fragmente, Bug- und Hecksektion (das Mittelstück der Wanne wurde Italieris StuG. IV entnommen) sowie die Geschützlagerung blieben übrig.
Die Laufrollen sind von Modelkasten, die Kette wiederum vom Friul. Ich hatte noch einen Satz über, allerdings ist dieser Gleiskettentyp mit dem durchbrochenen Führungshorn und zusätzlichen Greifern auf der Lauffläche untypisch für dieses Fahrzeug. Ich habe sie nur auf einer Aufnahme entdeckt- allerdings hatte das abgebildete Fahrzeug noch die Gummibandagen auf den Stützrollen.
Einige Kleinigkeiten lieferte Trumpeters 150 mm sFH 18, sie war eigentlich als Geschütz für das Modell vorgesehen, allerdings ist die Qualität der Bauteile nicht grade berauschend (einigen wir uns auf „ausreichend“, mit der 8,8 PaK von AFV-Club kann sie nicht mithalten, das erreichte Level sollte aber beibehalten werden), so wurden auch viele Teile der Lafette auf der eigenen Werkbank angefertigt.
Referenzmaterial fand sich in der zehnten Ausgabe von Nuts & Bolts „Hummel“ sowie in „Panzers at Saumur“ Nr. 3. Lackierung und Verwitterung erfolgte nach dem gleichen Muster wie schon bei dem bereits vorgestellten „Nashorn“.
Der Matsch auf dem Laufwerk und der Wanne wurde aus Gips, Künstlerölfarbe, und Pastellkreide angemischt und mit White Spirit verdünnt. Dieses Zeug wurde dann mit einem harten Borstenpinsel auf den unteren Teil der Wanne und die Rollenwagen gesprenkelt, bis sich eine relativ dicke Schicht gebildet hatte, dabei wurden die Farbtöne immer wieder verändert.
Andreas Maleika Publiziert am 03. Oktober 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |