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Von Deckung zu Deckung

von Lukas Kanczik (1:72 IBG Models)

Von Deckung zu Deckung

Zum Vorbild

Der hier gezeigte Crusader Mk. 3 diente der britischen Armee als Flugabwehrpanzer. Ausgestattet war er mit zwei 20 mm-Oerlikon-Kanonen. Der hintere Teil des Turms war nach oben hin offen. Der Crusader konnte eine Höchstgeschwindigkeit von 43 km/h auf offener Straße erreichen. Im Gelände waren es dagegen nur 24 km/h. Mit einer Tankfüllung konnte der Crusader eine Wegstrecke von 322 km zurücklegen. Angetrieben wurde er von einem Zwölfzylinder- Benzinmotor. Außerdem hatte der Flugabwehrpanzer am Heck einen Zusatztank. Das Laufwerk lehnte sich an das Christie-Laufwerk von der russischen BT-Reihe an und wurde von den Briten in Lizenz gefertigt.

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Das Modell

Der hier gezeigte Crusader ist von dem polnischen Hersteller IBG Models und in 1:72 gehalten. Der Bau des Modells ging aufgrund der einteiligen Kette samt Laufwerk zügig voran. Ich musste nur die zum Betrachter hinzeigenden Laufrollen sowie Antriebs- und Leiträder kleben. Schleif- und Spachtelarbeiten fielen ebenfalls weg. Bei den beigelegten Ätzteilen griff ich nur auf das Fadenkreuz und den Bügelschutz für die vorderen Aufbauten zurück. Das Modell lackierte ich mit der Airbrush. Dabei nutzte ich Farben von Vallejo. Bei der Alterung verwendete ich Ölfarben und verschiedene Pigmente von Mig und Vallejo.

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Die Figuren...

...sind von dem russischen Hersteller Zvezda mit der Bausatznummer 6226. Der Bau der Figuren lief problemlos ab. Nur der Bren-Schütze bekam von mir eine neue Pose. Als weiteren Zusatz tarnte ich die Helme der Figuren mit Papierstreifen. Bemalt habe ich die Figuren mit Vallejo-Farben und bei der Alterung griff ich ebenfalls auf Pigmente und Ölfarben zurück. Als kleines Highlight bekamen die Soldaten noch eine Gesichtstarnung spendiert.

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Das Diorama

Beim Bau des Dioramas nahm ich als Grundplatte eine halbe Holzscheibe aus Buchenholz, die ich entsprechend geschliffen und mit Teaköl eingeölt habe. Auf die Holzscheibe habe ich dann eine dünne Schicht Styrodur geklebt. Danach klebte ich dünne Styrodurstreifen auf die Styrodurschicht, die mir als Fundamentstücke für die späteren Gebäude dienen sollten. Anschließend schraubte ich kleine Holzschrauben durch die Styrodurschicht in das Holz hinein. Dabei ließ ich die Schraubenköpfe etwas herausstehen. Beim nächsten Schritt kam lufthärtende Modelliermasse zum Einsatz, die ich dann auf die Styrodurschicht aufgetragen habe und mit ersten groben Strukturen versah. Die herausstehenden Holzschraubenköpfe nutze ich als zusätzliche Haltepunkte für die Modelliermasse. Nach einigen Tagen Trocknungszeit grundierte ich die Modelliermasse mit einem dunklen Erdton ein. Dabei ließ ich die Fundamente aus.

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Als Nächstes folgte dann der Bau der Gebäudeteile. Die Fassaden bestehen aus Styrodur und Fliesenkleber. Der Fliesenkleber soll den Gebäudeteilen mehr Struktur verleihen. Weiterhin bestehen die Böden und Fensterrahmen aus Balsaholz. Aus der Decke hängt Sanitärhanf herunter, der hier Dämmmaterial darstellen soll. Bemalt habe ich die Gebäude und die Mauer mit Acrylfarben aus dem Baumarkt. Die Tapeten druckte ich mir selbst aus und klebte sie mit einem Klebestift auf die Innenwand. Daraufhin klebte ich alle fertigen Gebäudeteile auf die Fundamente der Dioramaplatte

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Um Schuttberge darzustellen, mischte ich mir Rotband mit Wasser zusammen und platzierte hier und da den Putz auf das Diorama. In die noch weiche Masse drückte ich Maschendraht, Holzstücke, Kupferlitze und selbstgemachte Mauersteine hinein. Danach grundierte ich die Schuttberge wieder mit dem gleichen Erdton ein. Anschließend alterte ich die Gebäudeteile und die Mauer mit verschiedenen Acrylwashings und Pigmenten. 

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Daraufhin habe ich den Boden des Dioramas mit verdünntem Weißleim benetzt und anschließend mit trockener Gartenerde bestreut. Um den Boden interessanter zu machen, habe ich noch verschiedene Pigmente in den Boden eingearbeitet. Zum Schluss fügte ich den Crusader in das Diorama ein und platzierte anschließend die Figuren.

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Die Szene

Bei der Szene geht es um langsam vorrückende britische Soldaten, die sich von Deckung zu Deckung ihren Weg durch zerstörte Häuser bahnen. Dabei versuchen sie einen Crusader Mk.3 möglichst unbemerkt an gegnerischen Truppen vorbei zu lotsen.

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Von Deckung zu Deckung

 

Lukas Kanczik

Publiziert am 12. März 2020

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