Panzerkampfwagen IV Ausf. Hvon Lukas Kanczik (1:72 verschiedene Hersteller)Das Original:Der PzKpfw. IV Ausf. H hatte gegenüber seinen älteren Modellen eine stärkere Frontpanzerung von 80 mm sowie Halterungen für Stahlschürzen gegen Hohlladungsgeschosse. Die Ausf. J wurde aus Gewichtsgründen mit Schürzen aus einem Drahtgeflecht ausgestattet. Die Ausf. H hatte wie die Vorgängermodelle eine 7,5 cm KwK und ein Bug-MG. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit an der Kommandantenkuppel ein MG anzubringen, das zur Bekämpfung von Luftzielen dienen sollte. Um an der Ostfront eine höhere Mobilität zu erreichen hatte der Panzer die Möglichkeit eine breitere Marschkette zu bekommen (Ostkette). Es verließen ab Mai 1943 rund 3.774 Exemplare der Ausführung H die Werkshallen. Zu den Herstellern zählten die Niebelungenwerke, Vomag und Krupp. Die Ausführung H war somit der meistgebaute Panzer der Deutschen Wehrmacht und zählte zum Rückgrat der deutschen Landstreitkräfte. Das Modell:Als ich einen Panzer IV Ausführung H bauen wollte musste ich feststellen, dass es damals keine Ausführung H in guter Detaillierung gab. Also habe ich zwei Bausätze miteinander kombiniert, dazu nahm ich den Revellbausatz Nr. 03184 und den Dragonbausatz Nr. 7359 zur Hand. Die Ober- und Unterwanne ist von Dragon, die Seitenpanzerung und der Turm sind von Revell. Die Kette selbst ist wiederum von Dragon. Bemalt habe ich den Panzer wie gewohnt mit Revellfarben. Die Alterung und Verschmutzung erfolgte dann mit Pigmenten von Vallejo, Mig und dem Weathering Set von Tamiya. Die Figuren sind von Orion und sehr gut detailliert. Bemalt habe ich sie mit Vallejo und Revell Farben. Die Fässer und die Kiste sind von Black Dog. Die kleine Dioramaplatte besteht aus Styropor, darauf trug ich eine Schicht Molto Reparatur Spachtelmasse auf, um der ganzen Sache eine gewisse Stabilität zu verleihen. Als nächstes wurde die Fläche mit fein gesiebter Erde in Kombination mit Wasser/Leim bestrichen und die Grundstrukturen der Straße geformt. In die noch feuchte Masse arbeitete ich Streumaterial, diverse Büsche und den Panzer hinein. Die Straße bearbeitete ich noch mit Pigmenten, trockener Erde und Streumaterial. Eingerahmt wurde das Diorama noch mit selbst gebauten Fichtenleisten. Lukas Kanczik Publiziert am 03. Juni 2017 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |