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Sturmgeschütz III Ausf. E

Tauwetter...

von Stefan Szymanski (1:72 Trumpeter)

Sturmgeschütz III Ausf. E

Die Sturmgeschützen sollten als direkte Unterstützung der Infanterie bei der Ausschaltung leichter Feldbefestigungen und MG-Nester dienen. Ab September 1939 wurde die Ausf. E des StuG III gefertigt, wovon insgesamt 284 Stück gebaut wurden. Diese Ausführungen verfügten über eine ausführlichere und stärkere Funkanlage und sollten hauptsächlich als Zugführer- oder Batteriechefgeschütz genutzt werden.

Während der laufenden Fertigung flossen noch einige Veränderungen in die Ausf. E ein. So erhielt die Wannenstirnseite eine Halterung zur Aufnahme von Ersatzkettenglieder, an der Rückwand wurden Leitbleche zum Ablenken der austretenden Kühlluft angebracht, die hinteren Kettenabdeckungen erhielten zwei Ersatzlaufrollen, die Stabdrehfederung wurde geändert, zudem wurde noch eine Warmluftheizung eingebaut.

Noch während der Produktion der E-Serie überdachte man das Konzept und die Bewaffnung der Sturmgeschütze. So eignete sich die kurze 7,5cm-Kanone nicht zur Bekämpfung gepanzerter Ziele. Die Folge waren die Ausführungen F und G mit einer weitaus stärkeren Bewaffnung, wobei die Ausführung G bis Kriegsende gefertigt wurde.

Der BlackDog-Set. Der Panzerwannenaufbau oben links fand beim Bau keine Verwendung.
Der BlackDog-Set. Der Panzerwannenaufbau oben links fand beim Bau keine Verwendung.

Eigentlich ist es keine Überraschung, dass sich Trumpeter auch der StuG-Reihe angenommen hat. Aber auch hier wandert der Hersteller auf dem schmalen Grat zwischen Quantität und Qualität. So sind viele Details sehr fein wiedergegeben und die Mündung des kurzläufigen 7,5cm-Geschützes verfügt sogar über eine Aufbohrung. Gerade letzteres kann man nicht immer bei Bausätzen anderer Hersteller wiederfinden. Als typisches Trumpeter-Manko muss man sämtliche Luken sehen, die nur im geschlossenen Zustand darstellbar sind. Leider sind auch die meisten Werkzeuge an den Kettenabdeckblechen angegossen, die dazu über kein rutschfestes Riffelmuster verfügen. Auch wurde die typische Kettenaufhängung im Bereich der Wannenstirnseite nicht berücksichtigt. Als weiterer Minuspunkt dienen die Decals und die dazu benötigten Informationen (Einheit, Einsatzzeitraum und –ort). Während man in Sachen Information noch Eigenrecherche betreiben kann, lassen sich die beiliegenden Decals nur schwer verwenden. So sind Balkenkreuz und Nennung auf einem grauen Hintergrund hinterlegt. Eine Kombination mit der eigenen Lackierung des Modells könnte sich daraus sehr schwer gestalten. Da ich aber eh plante, den StuG in stark verwitterter Wintertarnung darzustellen, fiel mir der Verzicht nicht schwer. So kann man auf einigen Originalbildern erkennen, dass nicht unbedingt alle Fahrzeuge bei der Wintertarnung über die typische Balkenkreuzkennung verfügten.

Die Grundlackierung in Panzergrau
Die Grundlackierung in Panzergrau

Als weiteres plante ich die Verwendung eines BlackDog-Zurüstsatzes, der die typische Kettenaufhängung an der Wannenstirnseite, eine Menge Ladegut, sowie den Panzeraufbau mit Plane beinhaltet.

Per Airbrush wurden hauptsächlich Kanten und Blechstöße mit Weiß berarbeitet.
Per Airbrush wurden hauptsächlich Kanten und Blechstöße mit Weiß berarbeitet.

Der Zusammenbau bereitete keinerlei Probleme. Zusatzdetaillierungen fanden nur im Bereich der vorderen Ösen der Wannenstirnseite und des seitlichen Panzeraufbaus, sowie der Antennenhalterung statt. Des Weiteren ergänzte ich aus Kupferdraht die Lampenleitung im vorderen Bereich des Sturmgeschützes. Da ich kein fabrikneues Fahrzeug darstellen wollte, entfernte ich einen Teil der Kettenabdeckungen.

Zu Anfang plante ich den kompletten BlackDog-Set zu verwenden. Während sich die Bauteile für das Ladegut und der Kettenaufhängung problemlos verwenden ließen, gab es große Passprobleme beim Panzeraufbau. So sehr ich auch die Feile wetzte, eine genaue Passung wollte einfach nicht gelingen. Ich kann es nur auf einen Verzug des Bauteils beziehen. Also beschloss ich, die herkömmlichen Teile des Bausatzes zu verwenden und die dementsprechende Plane später selbst zu gestalten. Das hatte zum einen den Vorteil der individuellen Planengestaltung und zum anderem konnte ich so auch die externe Zieloptik im Bereich der Luke in die spätere Szenerie mit einarbeiten.

Um die Lackierungsarbeiten einfacher zu gestalten, teilte ich den Bausatz in verschiedene Baugruppen auf. Diese Baugruppen setzten sich aus dem eigentliche StuG, sämtlichen Laufrädern, Kleinteilen, Laufketten, sowie den beiden übrig gebliebenen BlackDog-Teilen zusammen.

Mit Ölfarben wurde die weiße Wintertarnung weiter ausgearbeitet.
Mit Ölfarben wurde die weiße Wintertarnung weiter ausgearbeitet.

Den Anfang machte eine schwarze Grundierung. Als Panzergrau verwendete ich Humbrol 67. Während ich diesen Farbton großflächig deckend auftrug, beließ ich es bei Vertiefungen und gerade im unteren Bereich des Fahrwerks nur bei einer leichten Übernebelung. Dies sollte später den Tiefeneffekt verstärken. Als nächsten Schritt hellte ich den Grundton bei sämtlichen Blechmitten auf. Zwar würde wohl das meiste dieser Arbeit durch die spätere Wintertarnung untergehen, doch wollte ich mir diese Türe des Tiefeneffekts offen halten, da ich noch nicht wusste, wie dezent die folgende Wintertarnung ausfallen würde.

Mit dem Panzergrau wurde die Wintertarnung wieder ein wenig aufgelockert und das Weiß ein wenig gebrochen.
Mit dem Panzergrau wurde die Wintertarnung wieder ein wenig aufgelockert und das Weiß ein wenig gebrochen.

Nun wurde es Zeit für die besagte Wintertarnung. Obwohl ich schon seit 25 Jahren Modellbau betreibe, hatte ich mich bis zu diesem Zeitpunkt noch nie mit einer Wintertarnung auseinander setzen müssen. Tipps und Tricks dazu findet man in diversen Zeitschriften und im Internet mehr als genug. Doch wollte mir keine der besagten Techniken wirklich zusagen. Die Techniken mit Wasserfarben, Haarspray oder Schwamm schienen mir zum einen nur schwer kontrollierbar, zum anderen waren manche Techniken bei dem eher kleinen Maßstab nur schwer durchführbar. Nach einigen Überlegungen kam ich dann zu einer anderen Vorgehensweise. So übernebelte ich das Modell dezent an diversen Stellen mit einem matten Weiß. Blechkanten betonte ich mehr als Blechmitten und ließ den unteren Fahrwerksbereich komplett aus. Nun hatte ich zwar ein dezent weißes Modell vor mir liegen, doch entsprach das nebelige Weiß natürlich nicht der damaligen Realität. So wurde damals die weiße Wintertarnung eher provisorisch mit Bürste und Pinsel aufgebracht. Dies und die harte Witterung gaben dann der Wintertarnung ihr charakteristisches Aussehen. Also kam nun unverdünnte, weiße Ölfarbe zum Einsatz. Ich setzte kleine Farbtupfer an die schon weiß lackierten Stellen und verrieb diese mit einem in Terpentinersatz befeuchteten, weichen Pinsel. Dabei versuchte ich gerade im Bereich des nebeligen Übergangs eine Art Bürstenstrich zu imitieren. Ebenso konnte ich mit dieser Technik die jeweilige Stärke des weißen Anstichs variieren. War das Weiß an diversen Stellen zu kräftig, konnte es durch das langsame Abtrocknen der Ölfarbe problemlos wieder entfernt werden. Nach getaner Arbeit ließ ich die Ölfarbe zwei Tage gut durchtrocknen. Nun kam wieder der Grundton, also Humbrol 67, zum Einsatz. Hier arbeitete ich zum einen mit wenig Farbe am Pinsel in einer Art Drybrushing, zum anderen mit einem kleinen Pinsel, um kleinere Lackabplatzer (weiß) besser zu betonen. Die größte Aufmerksamkeit ließ ich dabei allen Kanten und hervorstehenden Ecken zukommen, sowie den Bereichen, in denen der Abrieb der weißen Farbe am wahrscheinlichsten war. Winter, Kälte und Nässe bedeuten Rost, und diesen brachte ich mit schokobrauner Ölfarbe an diversen Stellen des Modells auf. Die Betonung lag auch hier wieder bei Kanten, Scharnieren und Stellen, die besonders starker Beanspruchung ausgesetzt waren. Auch hier nutzte ich wieder das langsame Abtrocknen von Ölfarben. Nach der Aufbringung mit einem kleinen Pinsel verrieb ich mit einem weichen und größeren Pinsel die Rostfarbe. Dabei berücksichtigte ich die jeweilige Position der Roststellen. Bei den vertikalen Flächen rieb ich nur von oben nach unten, während ich bei den horizontalen Flächen die jeweiligen Neigungen berücksichtigte. Das Ergebnis war das typische Bild von Roststellen, die der Witterung ausgesetzt sind.

Mit brauner Ölfarbe stellte ich Rost am Sturmgeschütz dar.
Mit brauner Ölfarbe stellte ich Rost am Sturmgeschütz dar.

Um die weiteren Schritte durchzuführen, erhielt nun das ganze Modell einen Überzug aus glänzendem Klarlack. Nun kam „Winter streaking grime“ aus dem Hause AK ins Spiel. Damit gestaltete ich die Schlieren, die man bei schrägen und vertikalen Flächen sieht, die der täglichen Witterung ausgesetzt sind. Um davon ein genaueres Bild zu bekommen, braucht man sich nur die Außenfassade seines Hauses (bzw. des Vermieters) anzuschauen. Als nächstes folgte ein Washing. Während ich im unteren Bereich des Fahrwerks ein dunkles Washing (MIG/ Dark wash) durchführte, kam im ganzen oberen Bereich ein neutrales Washing (MIG/ Neutral wash) zum Einsatz. Mit einigen Pigmenten rundete ich das Bild im Bereich der Auspuffanlage weiter ab. Jetzt war wieder die Zeit vom Klarlack gekommen, diesmal aber matt, mit dem ich das ganze Modell versiegelte. Mit einem warmen Grau (Revell 75), mit dem ich ein sehr dezentes Drybrushing durchführte, waren die eigentlichen Alterungsarbeiten am Modell abgeschlossen.

Nach dem Washing und Filter, probeweise mit Teilen aus dem BlackDog-Set
Nach dem Washing und Filter, probeweise mit Teilen aus dem BlackDog-Set

Nun hatte ich zwar ein sehr verschlissenes, aber immer noch sehr sauberes Modell. Da ich ein StuG während der Auftauperiode nach dem kalten Winter darstellen wollte, ging es nun an die großzügige Verdreckung des Modells.

Gerade das Gerödel und Gepäck lockert die Szenerie des Sturmgeschützes ungemein auf.
Gerade das Gerödel und Gepäck lockert die Szenerie des Sturmgeschützes ungemein auf.

Aus den Pigmenten "Dark mud", "Russian earth" und "Vietnam earth" von MIG, sowie einer kleinen Menge Gips und Pigmentfixer, mischte ich eine breiige Brühe zurecht, mit der ich den ganzen Fahrwerksbereich großzügig bearbeitete. Auch sämtliche Laufräder erhielten diese Behandlung, wobei ich hier aber dezenter vorging und mich eher auf die Felgen konzentrierte. Die Laufkette aus Vinyl, die im Vorfeld einen rostfarbenen Anstrich erhalten hatte, wurde ebenso auf den Außenseiten großzügig bestrichen. Nach dem Abtrocknen arbeitete ich nun nur noch mit dem "Dark mud", wobei ich mich hier aber nur auf den unteren Fahrwerksbereich konzentrierte. Auch arbeitete ich hier bei den Laufrollen und der Laufkette eher dezenter. Um bei den mit "Dark mud" bearbeiteten Flächen nassen Schlamm darzustellen, kam hier noch glänzender Klarlack zum Einsatz. Ein kleiner Tipp am Rande bei der Darstellung starker Verschmutzung im Fahrwerksbereich: man sollte immer mit den hellen Tönen großzügig anfangen, wobei man sich mit den dunkleren Tönen immer dezenter und punktueller vorarbeitet.

Das fertige Sturmgeschütz
Das fertige Sturmgeschütz

Nach vollendeter Verschmutzung  war es nun Zeit für die Montage der Laufräder und –ketten. Die Kette fixierte ich dabei vom Triebrad ausgehend mit Sekundenkleber, wobei die Nahtstelle unterhalb des Modells auskam. Mit einer dünnen Angelschnur wurden noch die Antennen dargestellt und damit waren die Arbeiten am Sturmgeschütz abgeschlossen.

Auch die Kettenaufhängung des BlackDog-Sets steht dem StuG gut zu Gesicht.
Auch die Kettenaufhängung des BlackDog-Sets steht dem StuG gut zu Gesicht.

Natürlich schwebten mir schon beim Bau des Sturmgeschützes mögliche Szenerien der späteren Darstellung auf einem Diorama durch den Kopf. Ziel war es dabei, eine triste, düstere und kalte Szene in einer zerstörten Industrielandschaft zu zeigen, die typisch für den damaligen Russlandfeldzug war. Nach dem ich mein ganzes Inventar an Ruinen etc. durchstöbert hatte, stieß ich auf Reste einer zerstörten Fabrikhalle, sowie auf einen eingestürzten Kamin von namenlosen Kleinserienherstellern. Das sind immer die kleinen Schnäppchen, die man auf diversen Messen macht und für Jahre in die hinterste Ecke eines Regals wandern, bis diese dann plötzlich doch Verwendung finden. Leider waren die Ausmaße der Fabrikhalle zu groß und sie ließ sich so bei einer vernünftigen Aufteilung nur schwer in dem von mir geplanten Diorama verwenden. Mit einer kleinen Bügelsäge schaffte ich hier Abhilfe, in dem ich die Eckruine auf  Gärung in zwei Teile zersägte. Nun konnte ich die genauen Proportionen des Dioramas festlegen und schnell waren die passende Pressspanplatte und Zierleisten gesägt. Diese wurden nach der Montage verputzt und anschließend schwarz lackiert. Um den schwarzen Lack vor späteren Verschmutzungen bei der Gestaltung des Dioramas zu schützen, klebte ich die Zierleisten mit Klebeband ab.  

Gerade in der Seitenansicht kann man gut den Kontrast zwischen dem verdreckten Laufbereich und der verwitterten Wintertarnung erkennen.
Gerade in der Seitenansicht kann man gut den Kontrast zwischen dem verdreckten Laufbereich und der verwitterten Wintertarnung erkennen.

Bei der farblichen Gestaltung der Ruine achtete ich darauf, dass die Ziegelsteine einen eher unterschiedlichen roten Farbton erhielten. Ölfarben und Pigmente dienten zur Alterung und Verwitterung. Die fertig lackierte Ruine wurde nun auf dem Diorama verklebt und mit Moltofil, Pinsel und Wasser gestaltete ich das Gelände/ Boden. Dabei wurde auch schon die spätere Position des Sturmgeschützes in Form von Fahr- und Kettenspuren berücksichtigt. Mit Vogelsand und Heilerde erfolgte die Feinstrukturierung. Den Vogelsand fixierte ich mit einem stark verdünnten Holzleim-/ Wassergemisch. Auf den nassen Vogelsand ließ ich sehr dosiert Heilerde von einem Löffel abrieseln. Dies gab dem Boden zum Teil eine noch feinere Strukturierung. Dabei arbeitete ich auch schon lose Ziegel und Trümmer ins Gelände ein.

Auch im hinteren Bereich wurde mit der Verschmutzung nicht gespart.
Auch im hinteren Bereich wurde mit der Verschmutzung nicht gespart.

Nun war es Zeit für die Farbgebung. Da ich einen dunklen und nassen Grund darstellen wollte, waren helle Brauntöne tabu. Ich mischte mir aus Ölfarben den passenden Farbton zusammen und dunkelte diesen an diversen Stellen sogar noch weiter ab. Auch erhielten die losen Ziegel und Trümmer nun die passende Bemalung. Mit Holzleim und glänzendem Klarlack imitierte ich Wasserpfützen und besonders nasse Stellen. Als die Grundarbeiten in dieser Hinsicht abgeschlossen waren, konnte nun der Schnee ins Spiel kommen. Da ich eine Tauwetterperiode darstellen wollte, sollte der Schnee nur sehr dosiert platziert werden. Ich hatte in Sachen „Schneelandschaft“ bisher noch keinerlei Erfahrungen gesammelt und verwendete voller Zuversicht das Produkt „SN140 Soft Flake/ Modellschnee“ aus dem Hause „Noch“. Die Handhabung war dabei noch einfacher, als gedacht. So platzierte ich den Schnee mit Hilfe einer sehr kleinen Kelle an den vorhergesehenen Stellen und fixierte diesen mit einem stark verdünnten Holzleim- / Wassergemisch. Mit glänzendem Klarlack wiederholte ich diesen Schritt und arbeitete dabei die „Nassgebiete“ noch weiter aus. Ein dunkelbraunes Washing diente als Abschluss. Das Washing rundete die Übergänge vom Schnee zum Grund weiter ab und verlieh dem Schnee zudem ein matschiges Aussehen.

In der Draufsicht erkennt man den schönen Kontrast, der durch das Ladegut erzeugt wird.
In der Draufsicht erkennt man den schönen Kontrast, der durch das Ladegut erzeugt wird.

Nun konnte das Sturmgeschütz ins Diorama eingebettet werden. In der schon vorher ausgearbeiteten Fahrspur wurden die Ketten mit den gleichen Techniken der Bodengestaltung in den Grund eingearbeitet. Den Abschluss bildete die immer noch verwendbare, dunkelbraune Ölfarbe, mit der die Übergänge leicht kaschiert wurden.

Die Plane für die Abdeckung der Zieloptik wurde mit einer Lage Papiertaschentuch erstellt.
Die Plane für die Abdeckung der Zieloptik wurde mit einer Lage Papiertaschentuch erstellt.

Um der ganzen Szenerie ein wenig mehr Leben zu verleihen, fehlten nun nur noch die passenden Figuren. Meine Auswahl fiel dabei auf Milicast und Lammercraft. Die von mir favorisierten Figuren verfügten über die passende Winterkleidung mit den typischen Wendejacken (weiß/ feldgrau) und waren meiner Meinung nach für das Diorama wie geschaffen. Die Bemalung erfolgte dabei ausschließlich mit Ölfarben. Dabei war zu beachten, dass Sturmgeschützbesatzungen nicht zur Panzerwaffe zählten, sondern der Infanterieunterstützung dienten. Dies spiegelte sich auch in den Uniformen wieder, die feldgrau gestaltet waren und über rote Kragenspiegel verfügten. 

Die auf Gärung gesägte 90 Grad-Fassade
Die auf Gärung gesägte 90 Grad-Fassade

Nach vollendeter Bemalung fanden die Figuren ihren vorgesehenen Platz auf dem Diorama, womit das Projekt „Tauwetter“ endgültig beendet war.

Die ersten Schritte der Strukturierung mit Moltofil
Die ersten Schritte der Strukturierung mit Moltofil

Schon zu Anfang des Baus war mir klar, dass ich mich auf ein unbekanntes Terrain begeben würde. So waren selbst für mich alten „Modellbauhasen“ Wintertarnungen und –landschaften absolutes Neuland. Zwar hatte man im Vorfeld immer viel über die jeweiligen Techniken in Sachen Bemalung und Gestaltung gelesen, doch konnte mir keine der angesprochenen Techniken wirklich zusagen. Also schmiess ich alles in dieser Hinsicht in einen Pott und suchte mir aus allem zusammen eine passende Vorgehensweise heraus. Gerade das machte die farbliche Gestaltung sehr interessant. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, denke aber auch, dass man einiges bei zukünftigen Arbeiten verbessern und verfeinern kann. Jedenfalls bin ich in Sachen „Winterdarstellungen“ auf den Geschmack gekommen und liebäugle dabei jetzt schon wieder mit dem einen oder anderen Projekt in einer weißen Landschaft…

Die Einarbeitung von Ziegeln, Vogelsand und Heilerde
Die Einarbeitung von Ziegeln, Vogelsand und Heilerde

Weitere Bilder

Die fertige Farbgebung des Dioramas, ohne Schnee......und mit SchneeSturmgeschütz III Ausf. ESturmgeschütz III Ausf. ESturmgeschütz III Ausf. ESturmgeschütz III Ausf. E

Die fertige Farbgebung des Dioramas, ohne Schnee...

Die fertige Farbgebung des Dioramas, ohne Schnee... 

Stefan Szymanski

Publiziert am 28. März 2013

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