Fragwürdiger Handelvon Lukas Kanczik (1:72 verschiedene Hersteller)Entstehung des Dioramas
Der Bau des Dioramas lief eigentlich unspektakulär ab. Als Basis dient hier wieder ein massives Eichenbrett. Darauf gestaltete ich mit Modelliermasse, Gips sowie Styrodur die Landschaft. In die noch feuchte Masse drückte ich verschiedene Größen von Gipssteinen hinein. Danach streute ich gesiebten Vogelsand drauf und bemalte die Landschaft anschließend mit Acrylfarben aus dem Baumarkt. Verfeinert habe ich die Landschaft mit verschiedenen Pigmenten von Vallejo und Mig.
Die Hausruine besteht aus Styrodur, Balsaholz, Gips und als Putz diente hier ein Fliesenkleber. Bei der Hausbemalung griff ich ebenfalls auf Acrylfarben zurück.
Der Baum ist auch ein Eigenbau und besteht aus Kupferdraht, Modelliermasse, Seeschaum und Streumaterial aus dem Eisenbahnhandel.
Die Figuren, die ich bei diesem Projekt verwendet habe, bestehen alle aus Resin und sind von dem Hersteller Munich- Kits und Nikolei Exclusive Modelling. Bemalt habe ich sie mit Acryl- und Ölfarben.
Der hier gezeigte Steyr 1500 A ist von der Firma MAC und war in diesem Projekt der einzige Knackpunkt. Schlechte Passgenauigkeit, eine unschöne Sinkstelle und teilweise verzogene Bauteile erschwerten den Bau. Trotz der beiliegenden Ätzteile habe ich den Steyr noch ein bisschen detailreicher gestaltet. Bei der Bemalung griff ich auf Airbrushfarben von Vallejo zurück. Gealtert und verschmutzt wurde dann mit Ölfarben und Pigmenten. Die Szene
Das hier gezeigte Diorama soll eine rein fiktive Szene zeigen, in der Soldaten des DAK einen Handel mit einer Bande von Menschenhändlern eingehen möchten. In der nahegelegenen Stadt haben die Soldaten nämlich einen Tipp aus der Bevölkerung bekommen. In diesem es heißt, dass örtliche Menschenhändler einen ganz speziellen Gefangenen haben und zwar einen britischen Soldaten, der möglicherweise kriegswichtige Informationen haben könnte.
Prompt haben sich einige Soldaten dazu entschieden, das Risiko einzugehen und dem Hinweis nachzugehen. Im Schlepptau haben sie noch einen Dolmetscher dabei, der die Verhandlung leiten soll und eine mögliche Bezahlung dabei hat.
Die Verhandlungen scheinen auf den ersten Blick gut zu verlaufen, trotzdem sind beide Lager auf eine mögliche bewaffnete Eskalation vorbereitet und dementsprechend sind die Waffen nicht weit weg. Ob der Handel gelingt, bleibt dem Leser überlassen. Jedenfalls ist der britische Soldat mit seiner momentanen Lage nicht gerade glücklich.
Lukas Kanczik Publiziert am 05. Oktober 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |