Besuch auf der Osterinselvon Florian Krempl (1:72 Hecker & Goros)Die heute zu Chile gehörende Osterinsel ist das wohl abgelegenste bewohnte Eiland der Erde. Von den vielen Geheimnissen, die die Wissenschaft dort seit langem beschäftigen, stellen die Moai das wohl Bekannteste dar. Mehrere hundert der bis zu zehn Meter hohen Steinfiguren (eine Unfertige misst sogar 21 m) gibt es dort. Die Steinkolosse waren für mich schon immer faszinierend und der Wunsch nach einer Umsetzung als Diorama wuchs stetig. Beim „Herzog von Bayern 2015" in Ingolstadt konnte ich nun eine Figurengruppe von Hecker und Goros erstehen, mit der ich eine vielversprechende Szene entwickeln konnte. Die beiden Moai (geschnitzt aus Gipsblöcken, bemalt mit Revell Aquacolor) sind, wie die Originale, unterschiedlich fein ausgearbeitet und schauen unbeirrt der Ewigkeit entgegen. Sie lassen sich nicht von Besuchern stören und nicht von einem hektischen Maler rumkommandieren so wie der Schiffskapitän, der hier ausnahmsweise mal nichts zu sagen hat und nun geduldig Anweisungen befolgen muss. Dem Sack tragenden Matrosen ist das alles um ihn herum aber völlig egal. Er freut sich nur auf eine Pfeife nach der Arbeit. Vielleicht ist er ja ein lebender Moai? Die Landschaft der bei der Entdeckung am Ostersonntag 1722 praktisch baumlosen Osterinsel besteht im Diorama aus gefärbtem Gips auf Styropor. Die Pflanzen stammen aus dem Modellbahnzubehör. Für ein einheitliches Erscheinungsbild wurden zum Abschluss Pflanzen, Figuren, Malerutensilien (Eigenbau aus verschiedenen Materialien) und Moai mit gefärbtem Gipsstaub verschmutzt. Für Rückfragen stehe ich euch gerne unter fl_krempl at yahoo dot de zur Verfügung. Florian Krempl Publiziert am 05. November 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |