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Das Geheimnis im Moor

von Martin Pohl (1:32 verschiedene Hersteller)

Das Geheimnis im Moor

Aus den... Lokalnachrichten

Grausames Geheimnis im Moor gelüftet!

Sturm Katharina lüftete letzten Samstag ein grausames Geheimnis des Moors!

Bauer Hein G. war auf dem Moorpfad unterwegs, um nach Sturmschäden zu schauen, die Sturm Katharina in der Nacht von Samstag auf Sonntag hinterlassen hatte, als er von einer entwurzelten alten Eiche aufgehalten wurde. Die alte Eiche bewachte ein Grab einer Jahrhunderte alten Leiche, bis sie durch Katharina gefällt wurde.

Soviel wir bis jetzt sagen können, ist es ein Skelett einer Frau, die dort neben dem Moorpfad seit gut 100 Jahren begraben lag“ berichtet Polizeihauptmeister Kremer aus Wittmund.

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Das Geheimnis im Moor

 

Dies ist eine rein fiktive Geschichte, die mir schon länger in Kopf herumspukte, als ich vor Jahren eher zufällig über die beiden Skelette in 1:35 von Verlinden gestolpert bin. Die beiden schliefen dann irgendwo zwischen meinen Modellen bis zu dem Tag, als ich auf einem Flohmarkt ein paar Traktoren gekauft habe. Ein paar für meine Enkel und der Bolinder Munktell 470 Bison von Atlas in 1:32 für Opa, also für mich.

OK, ich kann euch schon hören, das ist doch kein Modellbau, das ist ein Fertigmodell – ja, stimmt, aber ein Dio habe ich dann doch gebastelt.

Das Geheimnis im Moor

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Aber der Reihe nach:

Den Traktor habe ich erst mal zerlegt, das ist Modellbau andersrum, oder nicht? Im Motorbereich habe ich ein paar zusätzliche Leitungen und dergleichen verlegt, dann den Motor grün lackiert und mit diversen Washings gealtert. Die Karosserie wurde klassisch mit dem Pinsel „gechippt“ und ebenfalls mit Washings gealtert.

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Das Geheimnis im Moor

 

Für die etwas heftigere Darstellung von Dreck habe ich mir eine eigene „Erd-Paste“ gemischt. Die Bestandteile sind: weiße Acrylat-Masse aus der Kartusche, wie man sie im Baumarkt bekommt. Wichtig ist, dass es Acrylat-Masse ist, weil die ist mit Wasser verdünnbar. In die Masse wird dann etwas braune Acrylfarbe und braune Pigmente gemischt, bis man den Farbton erhält, den man haben möchte. Mischt man sich davon zu viel an, kann man das auch in einem Behältnis mit Deckel ziemlich lange aufbewahren. Anstatt Acrylatmasse kann man auch Acryl-Kleber aus der Kartusche nehmen, so lange er mit Wasser verdünnbar ist, funktioniert das sehr gut.

Das Geheimnis im Moor

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Damit war dann der Traktor fertig. Mit den Figuren war es nicht so einfach. Wirklich „richtige“ Figuren habe ich nicht gefunden. Also habe ich mir beholfen mit umgebauten Weichplastik-Figuren, die ich auch mal auf einem Flohmarkt ergattert hatte. Da das ganze in den 60ern des letzten Jahrhundert spielt, kann man mit etwas gutem Willen die Figuren als Polizisten durchgehen lassen. Zu den Weichplastik-Figuren kann ich nicht viel sagen, außer, dass sie grün sind und mich an US-Soldaten in Korea erinnern und in etwa zu 1:32 passen.

Das Geheimnis im Moor

Die Umbauten erfolgten durch Amputationen und Wiederherstellungen mit Draht und Expoxid Kleber/Füller. Die Bemalung der Figuren erfolgte mit Acryl- und Ölfarben. Das Diorama selbst ist dann aus diversen natürlichen wie auch künstlichen Teilen entstanden. Was ich jetzt mit dem anderen Skelett mit Mantel und Helm mache, weiß ich noch nicht.

Das Geheimnis im Moor

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Danke für´s reinschauen und lesen!

Martin Pohl

Publiziert am 08. November 2025

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