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Sturmpanzer A7V No. 504 "Schnuck"

Der erste Panzer aus deutscher Entwicklung

von Stefan Szymanski (1:72 Modelltrans)

Sturmpanzer A7V  No. 504 "Schnuck"

Zur Geschichte

Bei dem A7V handelt es sich um die erste deutsche Panzerentwicklung, die nur mit einer sehr kleinen Fertigungszahl von gerade mal 20 Fahrzeugen zum Ende des Ersten Weltkriegs zum Einsatz kam. Dabei reagierte die deutsche Führung auf den Einsatz von britischen und französischen Panzern ab dem Jahr 1916. Da das deutsche Reich durch die Seeblockade nur sehr beschränkt über die nötigen Rohstoffe verfügte, zudem der neuen Waffengattung „Panzer“ noch sehr skeptisch gegenüberstand, stand das Hauptaugenmerk auf die bewährte U-Boot-Waffe. Das hatte zur Folge, dass eben bis Kriegsende gerade mal 20 Fahrzeuge gefertigt wurden, bei denen man zudem viele Kompromisse bei der Fertigung eingehen musste.

Sturmpanzer A7V  No. 504 "Schnuck"

So verfügte man kaum über Panzerstahl. Dementsprechend musste die Panzerung aus herkömmlichen Baustahl dicker ausfallen. Die Folge war eine 30 mm dicke Panzerung im Front-, sowie 15 mm im Seiten- und Heckbereich. Dabei kam der A7V auf ein stattliches Gewicht von knapp 30 Tonnen. Obwohl der A7V von außen einen sehr geräumigen Eindruck machte, waren die Verhältnisse im Inneren doch mehr als beengt. Die 18-22-köpfige Besatzung hatte mit Temperaturen von bis zu 60 Grad Celsius und schlechten Luft- und Sichtverhältnissen zu kämpfen.

Trotz seiner beschränkten Fahreigenschaften im unebenen Gelände bewährte sich der A7V im Kampf und nicht wenige Historiker sind sich einig, dass dieser seinem britischen Gegenüber im Form des Mark IV überlegen war. Natürlich hatten die wenigen A7Vs keinerlei Auswirkungen auf die Auswirkungen des Krieges. So standen auf dem Höhepunkt den 20 A7Vs und knapp über 100 erbeuteten Panzern aus britischer Produktion über 6.000 alliierte Panzerfahrzeuge gegenüber.

Sturmpanzer A7V  No. 504 "Schnuck"

Zur Geschichte des A7V „Schnuck“

Sämtliche A7Vs bekamen nordische Namen wie „Hedi“,“Mephisto“ oder „Wotan“. „Schnuck“ setzte sich aus einem Zusammenbau des irreparablen Chassis 544 und 504 zusammmen. „Schnuck“ kam im Sommer 1918 an der Westfront zum Einsatz und wurde nach zwei Treffern durch die eigene Artillerie am 31. August 1918 bei Fremicourt aufgegeben. Nach der Erbeutung durch britische Truppen wurde dieser wie die meisten A7V´s nach Kriegsende 1919 verschrottet.

Lediglich die Hauptwaffe von „Schnuck“ in Form der belgischen Schnellfeuerkanone blieb erhalten und ist heute im britischen Imperial War Museum North in Manchester ausgestellt. Während man im deutschen Panzermuseum Munster nur einen schönen Nachbau des A7V bewundern kann, ist ein einziger A7V („Mephisto“) der Verschrottung entgangen und ist nun ein fester Bestandteil des Queensland Museums in Brisbane/ Australien.

Das Hauptbauteil an einem Stück
Das Hauptbauteil an einem Stück

Das Modell

Lange konnte man im kleinen Maßstab nur auf das betagte Emhar-Modell zurück greifen. Dabei machte es die Sache noch schwieriger, dass sich hier nur die Röchling-Variante bauen lässt, die sich durch diverse Kleinigkeiten und gerade in der Nietenstruktur deutlich von der Krupp-Variante unterscheidet, die zudem hauptsächlich Verwendung fand (fünf Röchling- und 15 Krupp-Versionen wurden gebaut). Dank Modelltrans gehört diese Misere nun der Vergangenheit an. So bietet der Kleinserienhersteller aus Essen nun die Krupp- und Röchlingvariante an, wobei Qualität und Aufbau absolut zu überzeugen wissen.

Das Fahrwerk, welches sich nur aus drei Teilen zusammensetzt
Das Fahrwerk, welches sich nur aus drei Teilen zusammensetzt

Das fertig montierte Fahrwerk
Das fertig montierte Fahrwerk

So wurde „Old school“ in Form von Masterbau und Abgießen mit dem modernen 3D-Druck erfolgreich kombiniert. Das Resultat ist ein Kit, der sich lediglich aus vier Hauptkomponenten zusammensetzt und in Sachen Detaillierungen keine Fragen offen lässt. So sind selbst die Türgriffe und Auspuffrohre hervorragend wiedergegeben. Ergänzt wird der Kit nur noch durch das beiliegende Geschützrohr, sowie sechs Spandau-MGs und zwei Schutzplatten für den unteren Bug- und Heckbereich. Als einziges Manko könnte man hier die fehlenden Decals sehen, doch wird man hier auf dem Zubehörmarkt schnell fündig.

Der fertig montierte A7V. Die MGs wurden erst später montiert
Der fertig montierte A7V. Die MGs wurden erst später montiert

Heckansicht des A7V
Heckansicht des A7V

Der Bau

Wie schon beschrieben, gibt es hier eigentlich nicht viel zu bauen. So wurden die drei Komponenten des Fahrgestells/ Chassis zusammenmontiert und anschließend mit dem Aufbau verklebt. Passungenauigkeiten gab es hier nicht. Anschließend fand das Geschützrohr noch seinen Bestimmungsort und damit war der eigentliche Zusammenbau fast schon abgeschlossen. Ich setzte im Heck- und Bugbereich noch Ansätze von Abschlepphaken, die teilweise durch eine dreieckige Haube abgedeckt waren. Die beiliegenden MGs sollten erst später, nach Beendigung aller Farb- und Alterungsarbeiten ihren Platz erhalten.

Viele zusätzliche Detallierungsarbeiten waren nicht nötig
Viele zusätzliche Detallierungsarbeiten waren nicht nötig

An der hinteren Notausstiegsluke wurde lediglich ein Scharnier aus Plastik-Sheet montiert
An der hinteren Notausstiegsluke wurde lediglich ein Scharnier aus Plastik-Sheet montiert

Die Farbgebung

Schon zu Anfang favorisierte ich die „Schnuck“-Variante, da zum einen die Dreifarbton-Variante einen sehr interessanten und attraktiven Eindruck machte, über die „Schnuck“-Version das meiste Originalbildmaterial existiert und weil ich natürlich auch über die passenden Decals verfügte. Bei den Farben griff ich auf das Farbset von MIG/ AMMO „German Tanks WW1“ zurück, das alle benötigten Farben erhält, um ein Fahrzeug des Deutschen Reiches während des Ersten Weltkriegs farblich zu gestalten.

Die Maskierknete von MBK ist bei der Aufbringung mehrfarbigen Tarnschemen immer eine große Hilfe
Die Maskierknete von MBK ist bei der Aufbringung mehrfarbigen Tarnschemen immer eine große Hilfe

Nach einer Grundierung macht hier der hellste Farbton in Form von „Ochre Earth“ (A.MIG078) den Anfang. Nun kam die Maskierknete aus dem Hause MBK zum Einsatz, mit der ich jeweils den Bereich abdeckte, der bei der folgenden Farbgebung geschützt sein sollte. So folgten nun noch die Farbtöne „Dull Green“ (A.MIG077) und „Clay Brown“ (A.MIG079). Als nächstes folgte nun - Verwirrung.

Das komplette Tarnschema, welches ungealtert doch ziemlich unrealistisch wirkt
Das komplette Tarnschema, welches ungealtert doch ziemlich unrealistisch wirkt

So wollte sich das Ergebnis der Farben nicht unbedingt mit meiner Vorstellung, bzw. den Vorgaben nachkolorierter Originalaufnahmen decken. Irgendwie wirkte das Zusammenspiel der Farben unharmonisch, künstlich aufgesetzt und dementsprechend unrealistisch. So muss man die Farben in der Nachbetrachtung als solide Farbbasis sehen, die ihre Wirkung erst durch dementsprechende Alterung und Filtern richtig entfalten. Möchte man dagegen von diesen Techniken Abstand nehmen und sein Modell einfach nur lackieren, sollte man von diesen Farben eher Abstand nehmen und nach passenden Alternativen suchen.

Das Setzen eines ersten Filters mit Hilfe von Ölfarben
Das Setzen eines ersten Filters mit Hilfe von Ölfarben

Um die Farben schon im Vorfeld ein wenig zu brechen, versiegelte ich das ganze Modell mit Glanzklarlack und arbeitete nun mit verschiedenen Ölfarben (Braun-, Grün-, Sandtöne), die ich willkürlich auf dem ganzen Modell auftupfte und anschließend mit Hilfe von Terpentinersatz und breitem Pinsel miteinander auf dem Modell vermischte und transparent ausdünnte. Das Ergebnis sah nun schon um einiges besser aus.

Schon nach dem ersten Filter wirken die Farben viel harmonischer und realistischer
Schon nach dem ersten Filter wirken die Farben viel harmonischer und realistischer

Die Decals

Fündig wurde ich hier bei Black Lion Decals. So lassen sich mit dem Bogen 72050 gleich mehrere A7Vs bewerkstelligen (Nr. 540/ Heiland, Nr. 504/ Schnuck, Nr. 525/ Siegfried sowie Nr. 561/ Nixe). Zwar passten sich die Decals hervorragend der Struktur des Modells an und hinterließen dabei keinen Trägerfilm, doch waren die Decals auch so dünn, dass diese bei der Aufbringung schnell den Hang zum Zerreißen hatten und mir deswegen auch eine Menge Nerven kosteten.

 

Die in meinem Besitz befindlichen Decals. Man hat die Qual der Wahl
Die in meinem Besitz befindlichen Decals. Man hat die Qual der Wahl

Lange überlegte ich, ob ich Balkenkreuze im Dachbereich aufbringe, entschied mich dann aber dagegen. So zeigen nur Illustrationszeichnungen diese Kreuze auf. Schaut man sich aber Originalbilder an (gerade von „Schnuck“ bei der Begutachtung durch neuseeländische Truppen) sind diese Kreuze nicht sichtbar. Das mag vielleicht an der ausgeprägten Verschmutzung im Dachbereich gelegen haben, doch hätten diese Kreuze aus meiner Sicht zu dieser Zeit überhaupt keinen Sinn gemacht. So verfügten die Alliierten zu diesen Zeitpunkt an der Westfront über die absolute Luftherrschaft. So hatte gerade bei den deutschen Truppen die Tarnung äußerste Priorität. Da hätten solche Kreuze eher kontraproduktiv gewirkt und sämtliches Artilleriefeuer auf sich gelenkt.

Nachdem die nervenaufreibende Arbeit endlich erledigt war, wurde das ganze Modell nun wieder komplett mit Glanzklarlack versiegelt, um zum einen die aufgebrachten Decals zu schützen und zum anderen eine gute Basis für die Folgearbeiten zu haben. P { margin-bottom: 0.21cm; }Nachdem die nervenaufreibende Arbeit endlich erledigt war, wurde das ganze Modell nun wieder komplett mit Glanzklarlack versiegelt, um zum einen die aufgebrachten Decals zu schützen und zum anderen eine gute Basis für die Folgearbeiten zu haben.

Die Decals der „Schnuck“-Version sind gesetzt
Die Decals der „Schnuck“-Version sind gesetzt

Das Altern und Filtern

Einen ersten Filter hatte ich ja schon vor den Decals aufgebracht. Nun wurde alles weiter vertieft, um die Farbtöne weiter abzuschwächen und dadurch auch alt, dreckig und ausgeblichen darzustellen. Den Anfang machte dabei ein mittelbrauner Farbton, den ich stark verdünnt auf dem ganzen Modell aufbrachte. Anschließend brachte ich mit einem dunkelbraunen Farbton diverse Verschleißspuren (Rost) auf dem Modell auf, den ich zum Teil in leichten Schlieren ablaufen ließ. Weitere Schlieren setzte ich mit grauen und grünen Farbtönen (alles jeweils Ölfarben). Im Sinne der Harmonisierung der Farben folgte nun wieder ein Filter in mittelbraun. Nun folgte das Washing mit dunkelbrauner Farbe.

Nach den abgeschlossenen Alterungsarbeiten
Nach den abgeschlossenen Alterungsarbeiten

Nach dem Abtrocknen erfolgte ein Drybrushing mit einem warmen Grau. Anschließend setzte ich mit einem Mittelgrau noch einen dezenten Filter vorwiegend im Dachbereich. Als vor-vorletzten Akt versiegelte ich das ganze Modell mit einem ultra-matten Klarlack. Nun war es noch Zeit für Pigmente, die ich dezent mit Pigment-Fixer gerade im unteren Bereich des Modells aufbrachte. Zu guter Letzt nebelte ich den ganzen A7V dezent mit einem Tamiya „Buff“ ein, welches dem ganzen Modell ein verstaubtes Finish verlieh…

Schmutz und Alterung sind Trumpf
Schmutz und Alterung sind Trumpf

Gerade im Fahrwerksbereich kamen Pigmente zum Einsatz
Gerade im Fahrwerksbereich kamen Pigmente zum Einsatz

Das Diorama

Zum Thema „Erster Weltkrieg“ fällt es immer wieder schwer, passende Utensilien für ein Diorama zu finden, gerade wenn man sich abseits der typischen Grabenszenen bewegen will. So sollte eine oder mehrere Ruinen ein Bestandteil mit dem A7V werden. Nachdem ich mein Sortiment einige Male umgegraben hatte, stieß ich auf eine Kirchenruine aus dem Hause BlackDog. Dieser Hersteller aus der Tschechischen Republik führt u.a. sehr interessante Vignetten im Sortiment. Diese bieten eigentlich meist eine sehr gute Basis, zeigen aber oft die Schwäche auf, von den Ausmaßen der Grundplatte zu klein zu sein und immer wieder über zu viel unsinniges Gerät (wie zB. Fässer, Kisten etc.) verfügen.

Der fertige A7V mit der passenden „Präsentations-Platte“ in den damaligen Nationalfarben
Der fertige A7V mit der passenden „Präsentations-Platte“ in den damaligen Nationalfarben

Die "nackte" BlackDog-Vignette, die doch etwas Nacharbeit erforderte
Die "nackte" BlackDog-Vignette, die doch etwas Nacharbeit erforderte

So kamen hier gleich Aufgaben auf mich zu. Zum einen verlängerte ich die Base an zwei Seiten um ca. 10 mm. Zum anderen entfernte ich mit Hilfe eines Rundschleifers diverse Benzinfässer. Dabei bettete ich die Grundplatte in typischer Manier auf einer passend zurecht gesägten Preßspanplatte mit Holzleisten ein. Nun hatte ich mehr Platz. Dies bedeutete, dass ich die kleine Mauer im Vordergrund mit Bruchstücken aus BalsaFoam verlängerte. Als kleinen Eye-Catcher platzierte ich nun noch zwei alte Grabsteine des Herstellers Maim im Vorfeld des Dioramas, welche sich hervorragend mit der Kirchenruine deckten. Den zusätzlich geschaffenen Platz füllte ich mit Vogelsand auf, wobei dieser feinkörnige Sand auch in anderen Bereichen des Dioramas zum Einsatz kam. So wurde mit Hilfe des Sandes auch die Kirchenruine auf die Grundplatte eingearbeitet und zudem die vorher weggeschliffenen Stellen der Benzinfässer kaschiert.

Die fertig aufgewertete BlackDog-Vignette
Die fertig aufgewertete BlackDog-Vignette

BlackDog hat mit seinen doch ansprechenden Produkten einen sehr interessanten Sektor des Modellbereichs abgedeckt und ich greife immer wieder gerne auf diesen Hersteller zurück, doch gibt es hier auch Schatten. So ist es schon auffällig (Stand März 2022), wie stark die Preise angezogen wurden. Das wäre noch akzeptabel, wenn man zumindest ein wenig mehr Qualität dafür geboten bekommen würde. So vermisste ich hier bei der Kirche z.B. die passenden Fensterrahmen für die beiden Fenster. Es lag dem Set zwar „irgendetwas“ bei, doch eignete es sich eher schwer für die gewünschten Rahmen, gerade im Bereich des spitz zulaufenden Rundbogens. Also musste hier mit Resten kombiniert werden, um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Zum anderen hätte es dem Kit gut zu Gesicht gestanden, wenn man zumindest eine Folie für das typische bunte Fensterglas beigelegt hätte, wie man es immer wieder bei alten gotischen Kirchen vorfindet. Hier sollte man sich vielleicht ein positives Beispiel am Hersteller DIO72 nehmen.

Eine Grundierung bietet hier mehrere Vorteile
Eine Grundierung bietet hier mehrere Vorteile

Bei der Farbgebung machte eine helle Grundierung den Anfang. Zur guten Basis für die folgende Farbgebung konnte dabei noch eine Sichtkontrolle vorgenommen werden, um etwaige unsaubere Gestaltungsarbeiten besser zu erkennen. Die restlichen Farbarbeiten erfolgten ausschließlich mit dem Pinsel. So arbeitete ich mich hier von dunklen nach hellen Farbtönen vor, um eine bessere Tiefenwirkung zu erzielen. Bei der Bodengestaltung kamen nur Pigmente zum Einsatz. Dabei handelte es sich um die gleichen Pigmente, die ich schon beim A7V verwendet hatte und fixierte diese mit Pigment-Fixer.

Ziel war es dabei unter anderem, eine bessere farbliche Harmonisierung zwischen Modell und Vignette zu erzielen, so dass das Modell nicht aufgesetzt wirkt. Nach der Bemalung wurde mit Hilfe von Klarsichtfolie noch Scherbenreste in den Fensterbereichen platziert. Zu guter Letzt platzierte ich noch einige Grasbüschel und Büsche im Bereich der Grabsteine. Nach einer abschließenden Übernebelung mit Tamiya „Buff“ waren damit die Arbeiten auch am Diorama abgeschlossen. 

Die fertige Vignette
Die fertige Vignette

Die Figuren

Sucht man im kleinen Maßstab Panzerbesatzungen aus der Zeit des Ersten Weltkriegs, kommt man an Munich-Figuren nicht vorbei. So bietet eigentlich nur Munich überhaupt solche Panzerbesatzungen an. Da Munich-Figuren in Sachen Detaillierung einen hervorragenden Ruf genießen, war die Wahl also nicht schwer. Ergänzt wurden die Herren Panzerfahrer nur noch durch zwei Landser des gleichen Herstellers. Die Bemalung erfolgte hier ausschließlich mit Ölfarben.

Gruppenbild mit dem A7V
Gruppenbild mit dem A7V

Fazit

Es war ein lang gehegter Traum, den Modelltrans mir in Form des A7Vs endlich erfüllen konnte. Viel zu lange wurde dieses doch bedeutende erste deutsche Panzerfahrzeug viel zu stiefmütterlich behandelt. Wer sich mit DEM Anfang der deutschen Panzergeschichte im kleinen Maßstab auseinander setzen will, ist mit dem neuen Ableger aus dem Hause Modelltrans mehr als gut bedient. Eine saubere Detaillierung im Zusammenhang mit einer sehr einfachen Montage machen diesen Kit für Fortgeschrittene, aber auch für Anfänger mehr als empfehlenswert. 

Sturmpanzer A7V  No. 504 "Schnuck"

Auch wenn es kaum ins Auge fällt, muss man auch der Rückseite immer ausreichend Aufmerksam schenken
Auch wenn es kaum ins Auge fällt, muss man auch der Rückseite immer ausreichend Aufmerksam schenken

Wie schon weiter oben beschrieben, bietet Modelltrans zu der von mir gebauten Krupp-Variante auch den Röchling-A7V an, der sich u.a. gerade von der Nietenstruktur deutlich von Krupps Ableger unterscheidet. Da der Bau sich so unkompliziert gestaltete, schließe ich es dementsprechend nicht aus, mich in naher Zukunft auch mit der anderen Variante des A7Vs zu beschäftigen.

Sturmpanzer A7V  No. 504 "Schnuck"

Stefan Szymanski

Publiziert am 05. April 2022

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