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Proton-K Zarya

Erster Teil für Raumstation ISS

von Johannes Wipauer (1:288 STC-Start)

Zum Vorbild

Die Proton-K Trägerrakete, noch in der Blütezeit der Sowjetunion entwickelt (Erster Einsatz 10.3.1967) war eine bewährte Technologie, als am 20.11.1998 der erste Teil der späteren ISS ins All geschossen wurde. Da war die Sowjetunion und der "kalte Krieg" bereits Geschichte. Der Modul Zarya, im deutschen Sprachgebrauch auch Sarja genannt, war ein Fracht- und Antriebsmodul, rund 19 t schwer. Sarja (übersetzt "Morgendämmerung") war der erste Baustein der mittlerweile 455 t schweren ISS. Nach einigen "Lieferungen" der NASA mittels Space Shuttle  folgte am 26.7.2000 der Modul "Zwezda" ebenfalls mit einer Proton-K. Zwezda oder auch Swesda eingedeutscht bedeutet "Stern".

Proton-K Zarya

Mein Modell

Die Proton-K ist 49 m lang und hat einen Durchmesser von 4,15 m (Mittelteil) bzw. 7,4 m (mit den 6 Boostern). In 1:288 wären das 170 mm Länge sowie 14,4 bzw. 25,7 mm Durchmesser, die im Modell nachzumessen sind. Bei der Länge kommt allerdings noch die Nutzlastspitze hinzu.

Die wenigen Bauteile sind keine große Herausforderung für den Modellbauer, nur das gewölbte Gitterfeld oberhalb der ersten Stufe muss aus einem planem Teil hergestellt werden. Nachdem die Beaufschlagung mit Wärme nicht das gewünschte Bild geliefert hat, hab ich es mit Chemie, sprich mit einem fürs normale Bauen zu agressiven Kleber versucht, den ich tröpfenweise dort aufgebracht habe, wo ich das Teil biegen wollte. Ergebnis siehe unten.

Weitere Bilder

Proton-K ZaryaProton-K ZaryaProton-K ZaryaProton-K Zaryader etwas wackelige AbschusstischProton-K Zaryadie Ariane IV von Heller ist auch in 1:288

Proton-K Zarya

 

Johannes Wipauer

Publiziert am 05. Februar 2019

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