Leopard 1A5

von Michael Eilers (1:72 Revell)

Vor einiger Zeit erstand ich einen älteren Leopard 1A5-Bausatz von Revell. Der Bausatz stammt aus 1999 und hat die Nummer 03115.

Zum Original möchte ich an dieser Stelle gar nicht mehr sagen, weil es hier bei Modellversium an dieser Stelle bereits ausführlich erfolgt ist.

Das Modell ließ sich sehr leicht zusammenbauen, auch wenn einige Teile naturgemäß kleiner ausfallen. Aufwändige Spachtel- und Schleifarbeiten entfielen zum Glück und somit blieb mehr Zeit zum „Veredeln“ des Modells.

Als Vorlage dienten einige Original-Fotos, die leider nicht so in rauen Mengen im Netz zu finden sind, darum war ich sehr dankbar für jedes Leo-Foto mit Tarnung im Gelände.

Vier Dinge sollten an dem Modell aufgewertet werden.

1. Die Tarnung des Geschützrohres: Umgesetzt wurde das mit etwas feinmaschigem Fliegengitter (ein alter Terassentür-Vorhang, der nicht mehr benötigt wurde), das in Form geschnitten, um das Geschützrohr gewickelt und mit Sekundenkleber fixiert wurde.

Anschließend wurde etwas Weißleim mit einem Pinsel darauf appliziert und das Ganze in einem Beutel „Noch“-Laub aus dem Modellbahnbereich getaucht. Nach dem Trocken wurde das Laub mit etwas NATO-schwarz und -braun farblich interessanter gestaltet.

2. Die Abdeckung des hinteren Turmbereichs mit einer Plane. Hier orientierte ich mich an der Anleitung aus den Modellversium-„Tipps und Tricks“, Anfertigen von Abdeckplanen und Fahnen. Die Anleitung ist super und die Umsetzung hat einwandfrei funktioniert.

3. Die Tarnung des Turms, mit Hilfe von Modellbahn-Moos. Dazu wurden passende Stücke ausgesucht, bei Bedarf noch zusätzlich in Form gebracht und mit Sekundenkleber am Turm fixiert. Das Moos war mir etwas zu hell und wurde daher im Nachhinein mit verschiedenen Farbtönen gefällig nachgedunkelt.

4. Die Verschmutzung des Modells, mit Hilfe von Tamiya „Buff“ – entweder mit der Airbrush stark verdünnt und schichtweise als „Staub“-Imitation aufgetragen, mit einem feinen Pinsel oder mit der Zahnbürste als „Sprenkel“.

Ich bin mit dem Ergebnis soweit zufrieden – das Einzige, was ich nicht so schön fand, war das starre Geschützrohr. Das lässt sich leider nur in einer Position einbauen, somit ist man unter Umständen etwas eingeschränkt bei der Präsentation.

Michael Eilers

Publiziert am 30. Dezember 2024

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