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De Havilland Canada Dash 8-103

OE-LRS, Austrian Airlines, op. by Rheintalflug

von Johannes Wipauer (1:144 IPMS Austria)

De Havilland Canada Dash 8-103

Zum Vorbild

Die Erfolgsgeschichte der Dash 8 begann als DHC-8 bei De Havilland Canada, am 20.6.1983 flog die erste DHC-8. Das war im Wesentlichen eine Dash 8-100, eine zweimotorige Turboprop für bis zu 40 Passagieremit einer Reichweite von 1.800 km.

Technische Daten usw. u.a. auf Wikipedia, oder https://www.al-airliners.be/dhc/carac/spec-dhc-8-100.htm, ...es gibt sicher noch weitere Quellen im Web.

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Die Rheintalflug Seewald Ges. m. b. H. war eine österreichische Fluggesellschaft mit Sitz in Innsbruck. Das Unternehmen wurde 1973 von Rolf Seewald gegründet und betrieb anfänglich vom Flugplatz Hohenems-Dornbirn aus Taxiflüge, dann eine Linienverbindung vom Flugplatz St. Gallen-Altenrhein nach Wien (1997 17 Flüge pro Woche), und besaß ab 1992 die Linienkonzession für Europa. Seit 1997 bediente sie im Auftrag der Lufthansa auch Strecken nach Berlin, Köln und Düsseldorf.

Im Februar 2001 wurde Rheintalflug an Austrian Airlines verkauft und war somit Mitglied der Austrian Airlines Group. Ende 2002 wurde sie dann mit Tyrolean Airways fusioniert, um als Austrian Arrows neu aufzutreten.

die kleine Aufschrift Operated by Rheintalflug ist gut versteckt
die kleine Aufschrift Operated by Rheintalflug ist gut versteckt

Die von mir als Vorbild ausgewählte OE-LRS wurde 1989 gebaut, von Rheintalflug übernommen und als OE-HRS betrieben. 1993 wurde die Einteilung der Kennbuchstaben in österreichischen Lfz-Registrierungen geändert und sie bekam, wie dargestellt, OE-LRS als Kennzeichen. Taufname war von Anfang an "Silvretta" nach der Bergkette im Grenzgebiet Schweiz / Österreich.

Die Bemalung mit Austrian-Aufschrift trug sie wie durch Fotos belegt, in den Jahren 1995/96, da flog Rheintalflug für den österreichischen Flagcarrier. Der Einsatz in Österreich endete 1998, die Maschine wurde dann noch in Nordamerika und Jamaika betrieben.

Manchmal wird diese Maschine auch als DHC-8-102 bezeichnet, was aber erst nach einem Umbau zutrifft, der 2007 erfolgte. In den Farben der Rheintalflug bzw. Austrian ist es noch eine DHC-8-103.

Quelle: Planelogger

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Mein Modell

Mein Modell entstand aus dem hier vorgestellten Bausatz, einer IPMS Austria-Sonderauflage des Karaya-Kits, der seine Wurzeln aber unverkennbar bei Eastern Express hatte.

Die Bauanleitung war nicht immer hilfreich, speziell für das Fahrwerk sollte man Vorbildfotos studieren. Bei Hasegawa oder Tamiya ist das irgendwie anders, aber die haben leider keine Dash 8.  

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Die Decals sind wieder ein Österreich-Special, designt von Rainer Selisko, dem Chefredakteur des Modell Panorama. Gut recherchiert, vollständig, sauberer Druck - nur bei meinem Exemplar haben die Abstände Einstieg - Notausstieg - Frachttür nicht ganz mit der Prägung im Plastik harmoniert. Vielleicht habe ich auch ein wenig zu viel Zug ausgeübt und die dünne Folie überdehnt. Selbstgedruckter Ersatz war dann mein Nothelfer.

Ein absolutes Highlight dieses Kits sind die maßstäblich dünnen Propellerplätter, Lob an Karaya bzw. EE! 

De Havilland Canada Dash 8-103

Der Vergleich mit einer Dash 8-400 zeigt, dass diese nicht nur mehr Spannweite und einen viel längeren Rumpf hat, sondern auch ganz andere Triebwerke, Unterschiede im Fahrwerk und den zugehörigen Klappen, auch das Höhenleitwerk zeigt Unterschiede.

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Johannes Wipauer

Publiziert am 09. Juli 2025

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