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McDonnell Douglas MD-11

HB-IWL, Swissair

von Johannes Wipauer (1:200 Hasegawa)

McDonnell Douglas MD-11

Zum Vorbild

Die McDonnell Douglas MD-11 ist ein dreistrahliges Großraum-Langstreckenflugzeug, dem Vorgänger DC-10 äußerlich ähnlich, aber mit einem längeren Rumpf, sparsameren Triebwerken und größeren Tragflächen mit Winglets. Durch die modernen Triebwerke und einem „Glascockpit“ (MFD bzw. EFIS) entfällt bei der MD-11 der bei der DC-10 noch benötigte Flugingenieur.

McDonnell Douglas MD-11

Der Prototyp der MD-11 absolvierte am 10. Januar 1990 seinen Jungfernflug. Die als Passagierflugzeug gebaute Maschine war zuletzt im Besitz von FedEx mit dem Luftfahrzeugkennzeichen N601FE registriert und wurde bis 2023 als Frachtflugzeug eingesetzt - soviel zur Haltbarkeit. Die letzte ausgelieferte Maschine (D-ALCN) erhielt im Jahr 2001 die Lufthansa Cargo AG. Diese Maschine fliegt als N262UP immer noch für UPS.

McDonnell Douglas MD-11

Technische Daten

  • Länge: 61,2 m
  • Spannweite: 51,7 m
  • MTOW: ca. 273 t
  • Kapazität: max. 410 Passagiere, bei Swissair 219 in 3-Klassen-Bestuhlung
  • Höchstgeschwindigkeit: 967 km/h
  • typische Reisegeschwindigkeit: 890 km/h
  • Reichweite bei voller Auslastung: 12.600 km
  • Antrieb: drei Pratt&Whitney PW 4460 mit je 267 kN Schub

McDonnell Douglas MD-11

Die HB-IWL wurde am 13.4.1992 von Swissair neu übernommen und bis zum Ende der Airline im Jahr 2001 verwendet. Die Nachfolgerin Swiss setzte die Maschine noch bis 2004 ein, dann kam das Flugzeug zur VARIG, wurde 2007 zum Frachter umgebaut und von UPS bis 2024 verwendet, dann abgestellt ("stored").

Der Taufname der HB-IWL war "Appenzel Ausserrhoden", ein Kanton in der deutschsprachigen Schweiz, südlich des Bodensees.

McDonnell Douglas MD-11

Mein Modell

Mein Modell entstand Ende der Neunzigerjahre und zeigt auch den Anstrich dieser Zeit. Der Bau war, wie bei Hasegawa nicht anders zu erwarten, eine absolut unproblematische Sache. Einziger Kritikpunkt waren die Decals bzw. die Anleitung dazu: Das Schweizer Kreuz am Heck war nicht in deckendem Weiß gedruckt, es sah am Modell blaßrosa aus. Abhilfe war ein weiteres Swissair-Kreuz aus einem anderem Bausatz, das dieselbe Größe hatte. Und die Anleitung hat mir einen falschen Platz für das Kantonswappen vorgegeben: es sollte unter dem jeweils achternen Ende des Schriftzuges sein. Damals hatte ich noch kein Internet zur Verfügung...

Der Goldhofer-Schlepper, der auf einigen Bildern zu sehen ist, ist ein Fertigmodell von Herpa.

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McDonnell Douglas MD-11

 

Verwendete Quellen

Alle Daten und den "Lebenslauf" habe ich aus folgenden Websites:

Johannes Wipauer

Publiziert am 19. März 2025

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