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General Aviation GA-43

CH-169, Swissair

von Johannes Wipauer (1:144 Sova-M)

General Aviation GA-43

Zum Vorbild

Die GA-43 ist eigentlich eine Konstruktion von Fairchild. Aber durch Eigentümerwechsel und organisatorische Änderungen dauerte es vom Erstflug im Jahr 1932 weitere zwei Jahre bis zum Bau weiterer Maschinen, mehr als fünf Stück wurden es aber nicht. In der Zwischenzeit hatte General Motors eine Kontrollmehrheit an North American Aviation erworben und führte sie mit General Aviation zusammen. Damit war die GA-43 das erste Flugzeug, das von North American gebaut wurde. Verantwortlicher Ingenieur für das Flugzeug war der Luftfahrtpionier Virginius Clark, daher ist dieses Flugzeug auch als "Clark GA-43" bekannt.

Quelle: Wikipedia - dort findet man auch die technischen Daten

General Aviation GA-43

Die CH-169 war eine der beiden GA-43, welche die Swissair einsetzte. Als c/n 2202 kam sie 1934 neu zu der damals noch jungen Swissair, die 1931 gegründet wurde, indem man die beiden Fluggesellschaften Ad Astra und Balair fusionierte. Im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Airlines dieser Zeit war die Swissair "ohne staatliche Beteiligung privatwirtschaftlich konstituiert" (Zitat Wikipedia).

1936 wurde dieses Flugzeug an die Republikanischen Streitkräfte in Spanien abgegeben. Ihre Schwestermaschine HB-ITU ging im selben Jahr durch Absturz verloren, dabei gab es zwei Tote.

General Aviation GA-43

Mein Modell

Nachdem mir der hier vorgestellte Bausatz vom ersten Blick an sehr gut gefallen hat, habe ich mich auf den Bau gefreut.

Die Passform der Teile ist mit einer Ausnahme gut - allerdings ... sagen wir etwas "volatil": Keinerlei Passstifte oder ähnliches. Das Höhenleitwerk z.B. bleibt in seiner waagrechten Ausrichtung nur, wenn man eine Art Helling dafür macht, oder Loctite zum Kleben nimmt und die Teile ein Weilchen ruhig in Position hält.

General Aviation GA-43

Die Motorattrappe sieht zwar für 1:144 ganz gut aus, aber sie ist die o.a. Ausnahme bei der guten Passform: Man muss fast bis zu den Zylinderköpfen abschleifen, damit die Verkleidung darüber passt.

Das absolute Fiasko habe ich bei der Fahrwerksmontage erlebt: Die Teile sind herrlich filigran, aber dank fehlender Führung muss man sehr viel nachjustieren, bis beide Fahrwerkbeine richtig ausgerichtet sind und das Flugzeug nicht einseitig schief steht. Das hat das dünne Material bei mir nicht ausgehalten - ich musste reparieren, verstärken usw. Jedenfalls die Filigranität ist nicht mehr erkennbar...

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General Aviation GA-43

 

Um ein positives Schlusswort zu finden: Was an dem Winzling aber wirklich ganz fein ist, das sind die Decals!

General Aviation GA-43

Johannes Wipauer

Publiziert am 10. März 2025

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