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Armstrong Whitworth 154 Argosy Mk.I

G-EBLO, Imperial Airways

von Johannes Wipauer (1:200 Unbekannter Hersteller)

Armstrong Whitworth 154 Argosy Mk.I

Zum Vorbild

Die Armstrong Whitworth A.W.154 Argosy war ein dreimotoriges britisches Doppeldecker-Verkehrsflugzeug, das im Jahre 1926 zum ersten Mal flog und bis Ende 1935 sowohl auf Strecken in Europa als auch in Afrika eingesetzt wurde. Mit ihr wurde am 1. Mai 1927 von Imperial Airways der weltweit erste mit Namen bezeichnete luxuriöse Flugdienst („Silver Wing“) mit einem Flugbegleiter und einer Bar zwischen London und Paris eröffnet.

Das kann man wie auch alle folgenden Angaben auf Wikipedia nachlesen.

Armstrong Whitworth 154 Argosy Mk.I

Technische Daten

  • Besatzung: 2
  • Passagiere: 18-20
  • Länge: 20 m
  • Spannweite: 27,6 m
  • Eigengewicht: 5,5 t
  • MTOW: 8,1 t
  • Höchstgeschwindigkeit: 177 km/h
  • Reisegeschwindigkeit: 145 km/h
  • Reichweite: 530 km
  • Antrieb: drei 14-Zylinderdoppelsternmotore Armstrong-Siddeley Jaguar III mit je 385 PS
Die Werte gelten für die Mark I, von der drei Stück gebaut wurden. Die Mark II hatte lediglich stärkere Motoren, die dann auch in den Mark I nachgerüstet wurden.

Armstrong Whitworth 154 Argosy Mk.I

Die zweite Argosy, die gebaut wurde, G-EBLO City of Birmingham, kam schon vor Indienststellung der erstgebauten Argosy am 5. August 1926, auf der Prestige-Route London-Paris zum Einsatz. Später wurde das Flugzeugmuster probeweise auf Strecken nach Basel, Brüssel, Köln und Thessaloniki eingesetzt.

Bereits im Juni 1931 musste diese Maschine nach einer Notlandung in Assuan (Ägypten) wegen Totalschadens abgeschrieben werden, es gab keinerlei Personenschaden. Die Schwestermaschine G-AACI riss zwei Jahre später alle 15 Menschen an Bord in den Tod. Ende 1936 waren auch die restlichen fünf Argosys ausgemustert und verschrottet.

Armstrong Whitworth 154 Argosy Mk.I

Mein Modell

Dieses Modell habe ich Ende der Neunzigerjahre gekauft, in gebautem, aber stark beschädigtem Zustand: Da das ganze Modell aus Metall gefertigt war, war nichts gebrochen. Aber es gab kaum noch gerade Streben, das ganze sah mehr wie ein Unfallwrack aus wie ein Flugzeug.

Eine Münze zwecks Größenvergleich
Eine Münze zwecks Größenvergleich

"Unbekannter Hersteller"? Der Verkäufer nannte mir damals einen Hersteller namens Dennis Knight. Den gibt es aber nicht mehr, ich konnte auch keine weiteren Angaben dazu finden, außer dass sein Programm von "Helmet 200" übernommen worden sein soll. Aber beide Namen sind weder bei Scalemates noch sonstwo zu finden. Und ob die Angabe des Verkäufers richtig war, ist mehr als unsicher. Ich habe jedenfalls viel Freude mit dieser restaurierten Rarität.

Es sieht übrigens so aus, als hätte man in der Passagierkabine Sitze angedeutet...

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Armstrong Whitworth 154 Argosy Mk.I

 

Johannes Wipauer

Publiziert am 10. Oktober 2024

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