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Musger Mg 19a Steinadler

OE-0415; im Windenstart

von Thomas Brückelt (1:72 Airich Resin Models)

Musger Mg 19a Steinadler

Das formschöne, doppelsitzige Segelflugzeug wurde vom österreichischen Konstrukteur Erwin Musger entwickelt und hatte 1951 seinen Erstflug in der ursprünglichen Version Mg 19. Die Varianten Mg 19a (Knickflügel) und Mg 19b (mit gerader Tragfläche) wurden ab 1954 gefertigt, 1956 folgte noch für die Weltmeisterschaft eine einzelne Mg 19c. Insgesamt wurden 40 Mg 19 gebaut.

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Der von Conny und Erich Probst kreierte Resinbausatz kommt in einem stabilen Karton daher, dessen Deckel eine schöne Handzeichnung von Conny ziert.

Neben den Resinteilen und einer Tiefziehhaube (eine Haubenform aus Resin ist ebenfalls enthalten) liegen noch einige Bilder des Originals und ein Decalbogen zur Darstellung der OE-0415 bei, welche ich auch bauen wollte.

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Ich hatte die Idee, das Modell während eines Windenstarts zu zeigen, was eine Besatzung erforderlich machte. Dazu passte ich zwei H0-Figuren an und schnallte ihnen noch einen Rettungsschirm auf den Rücken. Um den Cockpitbereich etwas weiter aushöhlen zu können, trennte ich die Nase ab. Das Cockpit wertete ich mit ein paar Details aus gezogenen Gießästen auf. Da die beiliegende Haube im unteren Bereich etwas zu weit war, zog ich eine Neue tief. Die Tragflächen wollte ich nicht nur stumpf an den Rumpf kleben. Daher verstiftete ich diese mit kurzen Stücken eines CFK-Stabs (ø 1,5 mm).

Lackiert habe ich das Modell mit Email-Farben von Humbrol und Revell (Pinsel), versiegelt wurde mit seidenmattem Klarlack von Mr. Hobby.

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Musger Mg 19a Steinadler

 

Der Sockel des Displays besteht aus einer 6 mm starken Hartholzplatte, auf die ich oben und unten je eine ABS-Platte aufklebte. Ich fräste zwei Schlitze in das Holz, in denen ich Bleischnur einklebte, damit das Ganze sicher steht. Ein Screenshot eines Satellitenbilds vom Flugplatz Ried-Kirchheim druckte ich auf transparente Decalfolie. Diese brachte ich auf dem Ständerfuß an, den ich zuvor weiß anspritzte. Auch setzte ich noch vor dem Anbringen des Decals die zwei Bohrungen, in die ich die beiden Acrylglasstäbchen (ø 2 mm) einklebte, die den Fallschirm und den „Steinadler“ halten.

Musger Mg 19a Steinadler

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Das Seil stellte ich mit einem Stahldraht (ø 0,8 mm) dar. Um den zusammengezogenen Fallschirm anzufertigen, schnitt ich ein kreisrundes Stück aus einem Papiertaschentuch heraus und tränkte eine einzelne Lage davon in 5-Minuten-Epoxydharz. Das in Harz getränkte Tuch faltete ich um ein Stück Bowdenzugrohr und drückte es mit Hilfe eines Zahnstochers so lange in Form, bis das Harz anzog.

Das so entstandene Gebilde schob ich auf dem Draht auf, und verklebte es mit Sekundenkleber. Ein sehr kurzes Stück eines Bowdenzugrohrs klebte ich ans untere Ende des Fallschirms. Daran klebte ich die Leinen fest, die ich aus gezogenen Gießästen anfertigte. Ein kurzes, sehr dünnes Stück Stahlseil stellt vor dem Fallschirm das eigentliche Windenseil dar. Den Ständer sprühte ich mit mattem Klarlack von Tamiya ein.

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Musger Mg 19a Steinadler

 

Thomas Brückelt,
acroairwolf.beepworld.de

Publiziert am 16. Oktober 2024

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